Fantasy Life

Vor wenigen Tagen wurde auf der Level-5 Vision in Japan das Spiel „Fantasy Life“ für Nintendos 3DS vorgestellt. Was viele jedoch nicht wissen ist die Tatsache, dass der Titel ursprünglich bereits im letzten Jahr für den betagten Nintendo DS angekündigt wurde. Die bisherigen Informationen haben wir für euch nun zusammengetragen, damit ihr auf dem aktuellsten Stand über das neueste Rollenspiel aus dem Hause Brownie Brown seid.

„Fantasy Life“ erzählt die Geschichte der Welt Fantazeal, die von einem gefährlichen Mond angeleuchtet wird, der von den Bewohnern Mars genannt wird. Das Ende der bekannten Welt wird dann kommen, wenn der Mond von einem Schatten seiner Leuchtkraft entbehrt wird. Zwar gibt es bereits einige Anzeichen auf die bevorstehende Apokalypse, den Bewohnern ist dies aber offensichtlich nicht bewusst oder schlichtweg egal, denn sie führen weiterhin ein ruhiges Leben.

Eines dieser titelgebenden Leben übernimmt man als Spieler und bestimmt zu Beginn des Abenteuers das Geschlecht, Aussehen und den Beruf des Protagonisten. Insgesamt 20 verschiedene Berufe soll es geben, die allesamt in einem anderen Spielverlauf enden sollen. So übernimmt man beispielsweise die Rolle des Schreiners, eines Magiers, Schuhmachers oder eines Jägers und führt tagein, tagaus seine Aufgaben aus.

Jede Rolle fordert dem Spieler verschiedenste Aufgaben ab, die man für die Schlusssequenz erfüllen muss. Neben dem Hauptthema gibt es somit auch noch 20 Musikstücke für die unterschiedlichen Enden, die vom Großmeister Nobuo Uematsu eigens für „Fantasy Life“ komponiert wurden. Bekannt wurde der Japaner hauptsächlich für seine Arbeiten bei der „Final Fantasy“-Reihe, nun dürfen sich jedoch auch Level-5 und dadurch auch die Fans an den Künsten des Musikers erfreuen.

Zwei weitere Faktoren kommen für das Abenteuer zusätzlich hinzu, die ebenfalls beachtet werden müssen. Grob übersetzt handelt es sich dabei um Anzeigen für die Erfülltheit und die Freude des Spielers. Während erstere anzeigt, wie gut es dem Charakter geht, ermöglicht zweitere es, mit vorher unzugänglichen Personen zu plaudern und so neue Wege zu eröffnen.

Gerade bei den grafischen Aspekten hat sich seit der ersten Enthüllung einiges getan. Auf dem Nintendo DS erstrahlte „Fantasy Life“ in schlichter 2D-Pixelgrafik, die an das ungewöhnliche Rollenspiel „Mother“ des Entwicklers Brownie Brown erinnerte. Mittlerweile wurde das Geschehen komplett in einen dreidimensionalen Cartoon-Look versetzt, der optisch an „Dragon Quest VIII“ erinnert. Durch diesen neuen Stil ist man nicht nur den gezeigten Konzeptzeichnungen näher, sondern erleichtert auch die Nutzung der 3D-Effekte des Nintendo 3DS.