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Fire Emblem Fates: Special Edition

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Fire Emblem Fates

Wie schon bei der Lokalisierung von „Awakening“ müssen europäische und nordamerikanische Fans deutlich länger auf den aktuellen Ableger der „Fire Emblem“-Serie warten als die japanischen. In Nippon, dem Land der aufgehenden Sonne, ist „Fire Emblem Fates“ seit dem 25. Juni in zwei Versionen und seit Ende Juli in einer alternativen Geschichte als Zusatzinhalt erhältlich. Um die Verwirrung zu den drei Versionen zu klären und euch bereits vor der Ankündigung des europäischen Releases zu informieren, haben wir uns alle drei japanischen Titel gekauft und ausführlich getestet. In unserem Vorschaubericht findet ihr die wichtigsten Informationen und Neuerungen.

Anmerkung: Die Charakternamen, die im folgenden auftauchen, sind die offiziellen, japanischen Namen. In der europäischen Version werden die meisten Charaktere höchstwahrscheinlich anders heißen.

Auf beiden Seiten zuhause

Für den Hauptcharakter Kamui in „Fates“ ist das Leben bei der sehr anhänglichen Königsfamilie in Nohr nichts Ungewöhnliches, da er sich an nichts anderes erinnern kann. Allerdings ist Kamui bei Garon, seinem vermeintlichen Vater und dem König des Reiches, nicht allzu beliebt, da dieser die freundliche Gesinnung seines Kindes gegenüber Feinden nicht befürwortet. Hierfür sendet er Kamui auf mehrere Missionen, um ihn zu bestrafen und gleichzeitig auch abzuhärten.

Auf einer dieser Reisen wird man jedoch von Dienern des Königreichs Hoshido, dem man den Krieg erklärt hat, entführt. Als Kamui zu sich kommt, wird er von der hiesigen Königsfamilie begrüßt, die ihm weiszumachen versucht, dass er in Wirklichkeit das Kind jener Familie ist. Noch bevor man sich an die neue Umgebung gewöhnen und die Behauptungen verarbeiten kann, erfolgt ein Angriff auf die Königsfamilie in Hoshido, woraufhin beide Familien auf dem Schlachtfeld konfrontiert werden. Hat man doch gerade noch in den ersten fünf Kapitel die Zuneigung und Liebe beider Familien erfahren, muss man sich nun in der Rolle von Kamui entscheiden, welche Seite man unterstützen und welche Familie man hintergehen wird.

Wie wäre es, wenn?

Das sechste Kapitel stellt einen Wendepunkt in der Geschichte von „Fates“ dar, da die Wahl von Kamui wesentlich das Schicksal mehrerer Charaktere beeinflusst. Falls man den Zusatzinhalt heruntergeladen hat, bieten sich dem Spieler nun drei Optionen an.

Entscheidet man sich für die Version „Byakuya Ookoku“, schließt man sich der Familie in Hoshido an. Die Hauptpflicht von Kamui liegt dann für das restliche Abenteuer darin, die Grenzen des eigenen Königreichs vor den Übergriffen zu verteidigen und in einer Offensive König Garon zu stürzen. Die vermeintlichen Geschwister Ryouma, Hinoka, Takumi und Sakura sowie ihre Bediensteten schließen sich nach und nach dem Spieler an und unterstützen ihn im Kampf. Allerdings bedeutet dies, dass man die Familie, bei der man all die Jahre aufgewachsen ist, direkt bekämpft. Jene und ihre Bediensteten werden sich in dieser Story dann nie dem Spieler anschließen.

Bevorzugt man dagegen die Familie in Nohr und möchte mit Marx, Kamilla, Leon und Elise Seite an Seite kämpfen, sollte man sich für „Anya Ookoku“ aussprechen. Auch hier ist das Ziel, dem kriegerischen Bestreben des Königs ein Ende zu setzen. Allerdings muss hierfür Kamui seine Geschwister von seinem Handeln überzeugen, aber auch gleichzeitig den Krieg gegen Hoshido und die andere Familie führen, um vom Vater nicht verdächtigt zu werden.

Je nach Story erfährt man auch unterschiedliche Details zu den Motiven des Königs und der Hintergrundgeschichte. Merkwürdigerweise, da sie ja nur als Zusatzinhalt angeboten wird, beinhaltet gerade die dritte Option unter dem Titel „Invisible Kingdom“ die meisten Informationen. Hierbei kehrt man beiden Familien den Rücken und folgt der mysteriösen Aqua in ein verstecktes Königreich, von dem man niemandem berichten darf. Aqua und Kamui müssen den Geheimnissen dieses Königreichs auf den Grund gehen und bringen in Erfahrung, dass diese Welt direkten Einfluss auf die Königreiche Hoshido und Nohr hat. Die Geschichte klärt einige Fragen auf, beleuchtet viele Sachverhalte in den Storys der anderen beiden Spiele und ist ein wesentlicher Teil von „Fates“.

Du bist im Mittelpunkt

Erstmals spielt man in einem „Fire Emblem“-Titel den Hauptcharakter selbst und nicht bloß einen beratenden Strategen. Wie schon in „Awakening“ kann man diesen selbst gestalten, wobei die Möglichkeiten teilweise eingeschränkt, an anderen Stellen hingegen erweitert wurden. Zunächst einmal ist der Name frei wählbar; für diesen Vorschaubericht sei die Person jedoch unter dem Standardnamen Kamui bekannt. Als Spieler darf man festlegen, ob Kamui männlich oder weiblich, und jünger oder älter ist. Die Wahl des Geschlechts beeinflusst die Story kaum; als männlicher Kamui schließt sich bloß das Dienstmädchen früher dem Team an als der Butler, und umgekehrt.

Ansonsten kann man über die Haare, Gesichtsmerkmale und Stimme der Protagonistin beziehungsweise des Protagonisten entscheiden. Die Haare lassen sich später in „My Castle“, dem eigenen Schloss des Spielers, auch nochmal ändern. Was nicht mehr geändert werden kann, sind die Stärken und Schwächen des Charakters. Hat man sich also erst einmal dafür entschieden, dass Kamui beispielsweise schwach in der Verteidigung ist, bleibt es auch dabei.

Neue Strategien und Überraschungen

Das Gameplay der „Fire Emblem“-Serie findet sich leicht in veränderter Form wieder, wobei das Grundgerüst gleich geblieben ist. Der Spieler steuert all seine Charaktere über die Karte und muss nach Zugende den Feind abwarten, dem dieselben Fähigkeiten zur Verfügung stehen. Neu ist, dass nun beide Parteien, also Spieler und Gegner, ihre Charaktere paaren können. Eingeführt als Dual Attack in „Awakening“, wird in „Fates“ nun jedoch zwischen „Attack Stance“ und „Guard Stance“ unterschieden.

„Attack Stance“ besagt: Unabhängig vom Beziehungslevel wird der Partner einen Angriff durchführen, wenn dieser auf einem benachbarten Feld platziert ist. Paart man jedoch zwei Charaktere, dann gehen diese in die „Guard Stance“, und die führende Kämpferin beziehungsweise der führende Kämpfer erfährt einen Werteanstieg. Über eine sich füllende Anzeige wird angedeutet, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass der nächste Angriff blockiert wird, wobei generell gilt, dass das Verteidigen höhere Priorität hat als eine Partnerattacke. In der „Guard Stance“ wird der zweite Charaktere jedoch keinen zweiten Angriff durchführen können. Sind Paare in „Awakening“ noch überstark gewesen, da sie in Dual Attack sowohl bestens verteidigen als auch bestens angreifen konnten, wurde dies in „Fates“ damit nun deutlich limitiert.

Hinzugekommen sind aber auch eine Reihe von Waffen, wie zum Beispiel Katanas oder Shurikens. Die Waffenausdauer wurde zudem aufgehoben, sodass diese nicht mehr verloren gehen. Eine Ausnahme bilden allerdings Magie- und Heilfähigkeiten, die immer noch auf Stückzahlen begrenzt sind.

Eine wesentliche Neuerung ist die Drachenader der Königsfamilienmitglieder inklusive Kamui. Mit dieser Fähigkeit kann man die Karte verändern, indem man beispielsweise den Fluss austrocknen lässt und somit neue Wege schafft. Da auch die gegnerische Familie mit dieser Eigenschaft bestückt ist, ergeben sich für beide Seiten mächtige Strategien.

Wie hast Du gewählt?

Viele Charakterklassen sind abhängig von der gewählten Route. In der Nohr-Geschichte wird man über Ritter und Diener befehligen, während Hoshido-Truppen in traditionell östlicher Kunst wie zum Beispiel als Ninja unterwegs sind. Zudem gibt es Charaktere, die in manchen Routen nicht spielbar sind, aber auch jene, die in allen Routen sicher auftauchen.

Derweil entscheidet nicht nur Kapitel sechs über das Schicksal der Charaktere. Manche gehen durch verschiedene Entscheidungen des Spielers einen anderen Weg ein oder entgehen einem Angriff, wenn man bestimmte Voraussetzungen erfüllt hat.

Das ist doch nicht mehr Nohr-mal

Anfangs kann man zwischen den drei Schwierigkeitsstufen Normal, Hart und Lunatic auswählen, die die Anzahl der Gegner und ihre Werte beeinflussen. Hat man sich für Normal entschieden, kann man zusätzlich zwischen den drei Modi Phoenix, Casual und Klassisch auswählen. Casual und Klassisch sind bereits in „Awakening“ gewesen; in Casual tauchen die besiegten Charaktere nach dem Kapitel wieder auf und in Klassisch bleiben sie für den restlichen Spielverlauf tot. Der Phoenix-Modus hingegen belebt einen verstorbenen Charakter bereits nach einer Runde wieder, was für leicht frustrierbare Spieler angenehm sein dürfte.

Man kann auch später noch zwischen den Modi hin- und herwechseln. Die Schwierigkeitsstufe lässt sich aber nur in eine Richtung ändern, das heißt, dass man zwar von Hart auf Normal herunter wechseln kann, nicht aber umgekehrt.

Die Schwierigkeit in „Fates“ ist aber auch wesentlich von der Routenwahl abhängig. Die Hoshido-Route ist mitunter die freundlichste und bietet sogar eine Weltkarte, auf der man durch zusätzliche Gefechte gut aufleveln kann. Außerdem sind die Missionsziele meistens nur das Eliminieren von einem Boss oder aller Einheiten.

Wesentlich härter geht es schon in Nohr zu. Hier sind die Erfahrungspunkte und Geldressourcen stark begrenzt, da nur Story-Kapitel und Nebenquests zur Verfügung stehen. Außerdem erschweren notwendige Missionsbedingungen wie „Flüchte in sechzehn Runden“ oder „Verteidige die Stadt“ den Sieg, sodass dieses Spiel auf normal fast schon schwieriger ausfällt als „Byakuya Ookoku“ auf hart.

Die dritte Route „Invisible Kingdom“ ist zwischen beiden Versionen angesiedelt und bietet sowohl eine Weltkarte, auf der man leveln kann, als auch zusätzliche Siegesbedingungen, die die Kapitel erschweren.

Mein Schloss, mein Raum

Viel Aufmerksamkeit hat die neue Funktion „My Castle“ oder genauer sogar „My Room“ spendiert bekommen, weswegen eine Erklärung hier sicherlich gut tun wird. Mithilfe von „My Castle“ befehligt Kamui ein eigenes Schloss, kann innerhalb der Mauern verschiedene Gebäude sowie Monumente errichten und diese dann auch erweitern. Unter anderem kann man hierdurch Waffen- und Magiegeschäfte eröffnen, über die man die eigenen Truppen versorgt.

Zudem befindet sich zentral ein Schrein, in dem Lilith gefüttert und gestärkt werden kann, die Seele von My Castle. Schließlich gibt es einige Zusatzmissionen, in denen man das eigene Schloss gegen feindliche Truppen verteidigen muss, sodass die zusätzlichen Werte gut angelegt sind. Oft sind aber Handlungen für My Castle sehr limitiert, da man für jedes Gebäude bestimmte Punkte ausgeben muss, von denen man einen pro erledigte Mission bekommt.

Es finden sich allerdings auch zahlreiche zusätzliche Einrichtungen wie ein öffentliches Bad oder ein Baumhaus für das bereits genannte My Room. In dieses Zimmer kann sich Kamui zwischen den Kapiteln zurückziehen und etwa seinen Haarstil anpassen, aber auch verschiedene Charaktere mit ins Zimmer einladen. Über den Touchscreen kann man diese streicheln, sodass das Beziehungslevel zu Kamui steigt. Da das Heiraten aus „Awakening“ zurückkehrt, kann man mit My Room den Hauptcharakter viel schneller an einen Partner binden.

Hierbei ist jedoch alles optional und trägt kaum zur Story bei, allerdings kann man über My Castle Einfluss auf bestimmte Charaktere ausüben. Wer Zeit hierin investieren möchte, wird genügend Inhalte dafür finden.

amiibo & Karten

Das Spiel unterstützt aktuell die amiibo zu Ike, Lucina, Marth und Robin, über die sich die entsprechenden Charaktere der Armee von Kamui anschließen können. Für die Story haben sie jedoch keine Bedeutung. Genauso sind in Japan verschiedene „Fire Emblem“-Trading-Cards-Serien erhältlich, deren Codes ähnliche Funktionen besitzen.

Technik mit Hand und Fuß

Der Grafikstil in „Fates“ ist identisch zu jenem aus „Awakening“. Die Designer haben jedoch viele neue Entwürfe kreiert, die sich allesamt sehen lassen können. Gleichzeitig übertragen sich auch sämtliche Schwächen der Engine des Vorgängers, sodass die bekannten Mangel, wie zum Beispiel die verwaschenen Texturen, weiterhin existieren.

Die Zwischensequenzen, die keinem aktuellen Anime unterlegen sind, beeindrucken vor allem in den erzeugten Emotionen und ergänzen die Erzählung bestens. Es ist etwas schade, dass die drei Trailer, die auch für die westlichen Fans veröffentlicht wurden, bereits so viele Szenen zeigen, was glücklicherweise jedoch nur geringfügig die Überraschung wegnimmt.

Umwerfend ist das Spiel zuletzt auch in seinem Soundtrack. Jede Szene, ob spannend, traurig oder mysteriös, wird von den zahlreichen Musikstücken wunderbar wiedergegeben und verewigt sich beim Spieler insbesondere durch ihre Musik. Die einzelnen Kapitel sind durchgehend mit atmosphärischer Musik hinterlegt, die sich wie auch schon im Vorgänger verändert und etwas spannender wird, wenn man einen Angriff ausführt. Erfreulich ist auch, dass ein gegnerischer Zug den Soundtrack nicht unterbricht und jener fast ununterbrochen weiterläuft. Spezielle Kämpferinnen und Kämpfer bekommen zudem eigene Stücke spendiert, die abhängig von ihrer Herkunft sind. Genauso werden die emotionalen Begegnungen mit den Geschwistern auf beiden Seiten bestens mit der Musik untermalt.

Der Titel bietet derweil auch eine japanische Synchronisation. In den animierten Zwischensequenzen ist jedes Wort vertont, allerdings sind diese stets von kurzer Dauer, sodass kein allzu langes Gespräch stattfindet. Das Highlight ist vermutlich Sängerin Renkas Lied Hitori Omou, das auch als Aquas Theme durchgeht. In gewöhnlichen Gesprächen geht die Synchronisation nur geringfügig ein und trägt lediglich durch kurze Ausrufe oder Zwischenkommentare bei.

Kommentar zur Release-Strategie

In Japan muss man eine Version von „Fire Emblem Fates“ für den Nintendo-3DS-Vollpreis von etwa 5.000 Yen kaufen und kann dann die andere Story sowie den Zusatzinhalt „Invisible Kingdom“ für jeweils 2.000 Yen erwerben. Alle drei Geschichten ergeben also den Preis von zwei 3DS-Vollpreis-Titeln. Inwieweit ist das berechtigt?

Die Meinungen hierzu werden auseinander gehen, doch der Umfang ist tatsächlich sehr groß. Zu den sechs Kapiteln, die in jeder Version gleich sind, kommen pro Route 22 Kapitel hinzu. Dann bietet jede Route noch einige Nebenquests an, die in ihrer Zahl nicht jene aus „Awakening“ übertreffen. Das heißt, dass ein Spiel mit 28 Kapiteln und einigen Nebenmissionen noch lang nicht an den Umfang von „Awakening“ heranreicht und in 15 bis 20 Stunden je nach Schwierigkeitsgrad durchgespielt ist, wenn man nicht in My Castle und Beziehungsgedanken verloren geht. Nichtsdestotrotz ist der Titel für sich genommen relativ umfangreich und seinen Preis wert.

Das größte Problem liegt eher darin, dass eine Route die Geschichte in „Fates“ nicht hinreichend gut erklärt und viele Lücken hinterlässt. Tatsächlich hat man die Hintergründe erst verstanden, wenn man den Zusatzinhalt „Invisible Kingdom“ durchgespielt hat. Entsprechend wird man als „Fire Emblem“-Fan nur glücklich, wenn man alle drei Geschichten besitzt, womit auch ein traumhafter Umfang einhergeht. Andererseits wird mit einer Story vermutlich keine Menschenseele vollständig glücklich gestimmt, falls man die Story in den Vordergrund setzt.

Für Europa wurde noch keine Release-Strategie angekündigt, sodass das Beschriebene zur Veröffentlichung des Vorschauberichts nur für Japan gilt. Sobald mehr zum europäischen Release bekannt ist, wird es auf der Hauptseite unter den News zu finden sein.

Weiterführende Links: Forum-Thread

Ersteindruck & Fazit

Mit „Fire Emblem Fates“ steht ein weiteres Meisterwerk für den Nintendo 3DS an, dessen Geschichte sich sehr emotional, spannend und mitreißend gestaltet. Die Story bleibt trotz aller Bemühungen sehr „Fire Emblem“-typisch, sodass die Auflösung innerhalb der Erwartungen der Serienfans bleibt. Die Stärke der Erzählung liegt jedoch in den Charakteren, die man schnell ins eigene Herz schließt und für deren Schicksale man nun auch verantwortlich zeichnet. Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass das Spiel seinen Weg so schnell wie möglich auch nach Europa findet.

Bisher gibt es neun Kommentare

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  • Avatar von Gallifrey
    Gallifrey 22.09.2015, 00:50
    Hoffentlich kommt das Spiel bald hier raus, am besten gleich mit 'nem Season Pass für alle zukünftigen DLCs. Würde ich sofort kaufen.
  • Avatar von Burak
    Burak 19.09.2015, 22:59
    Ich kann kein gutes Japanisch und daher ist es auch mit viel Arbeit verbunden gewesen, besonders wenn es um Kleinigkeiten geht.

    Zitat Zitat von lasagne Beitrag anzeigen
    Nicht genannt hast du aber die Information, dass "My Room" neben sehr hübsch aussehenden Charaktermodellen, die denen aus den Zwischensequenzen sehr ähneln, auch eine Synchronisation bietet.
    Das stimmt, und wäre tatsächlich nennenswert gewesen. Die Modelle in My Room sind beeindruckend. Genaueres zu den DLC-Inhalten, StreetPass und SpotPass wollte ich aber in einen Vorschaubericht nicht packen, da wir bis zum deutschen Release sicherlich noch die Gelegenheit dazu haben werden.
  • Avatar von lasagne
    lasagne 19.09.2015, 21:37
    Gutes Preview (hätte nicht unbedingt erwartet, dass hier ein Redakteur gut japanisch kann)! Dass die einzelnen Geschichten jeweils lückenhaft sind, wusste ich noch nicht, da ich mir aber sowieso alle drei Geschichten kaufen wollte, betrifft mich das jedoch nicht so stark. Der Umfang scheint aber den Gesamtpreis wert zu sein, was mich sehr freut.
    Nicht genannt hast du aber die Information, dass "My Room" neben sehr hübsch aussehenden Charaktermodellen, die denen aus den Zwischensequenzen sehr ähneln, auch eine Synchronisation bietet. Teilweise besteht die zwar auch nur aus den kurzen Ausrufen (während des Berührens geben die Charaktere Kommentare ab), teilweise aber auch aus zusammenhängenden Sätzen. Es gibt jeweils einen Satz bzw. eine Satzkombination am Ende der Berühr-Phase, davon gibt es etwa sieben pro Charakter, die teilweise nur dann kommen, wenn man den jeweiligen Charakter geheiratet hat. Bei den meisten Charakteren werden das die einzigen, oder zumindest die längsten/meisten zusammenhängenden Sätze sein, die synchronisiert sind, weshalb ich das schon für nennenswert halte (Hier übrigens ein Link zu einer Playlist, in der es zu jedem Charakter eine Sammlung all dieser Sätze inklusive englischer Fan-Übersetzung gibt: https://www.youtube.com/playlist?lis...AXm1_FiikruC1I)
    Auch nicht genannt wurden die DLCs, die zusätzlich zu den mehreren Routen angeboten werden. Inzwischen gibt es bereits zwei Wellen an DLCs, wobei eine dritte sehr wahrscheinlich ist. Beide Wellen bieten aktuell jeweils ein kostenloses Level und kosten zusammen 2900 Yen, was umgerechnet etwa 21,45 € sind. Zu der ersten Welle an DLCs habe ich bereits im Fire Emblem Fates Thread eine Zusammenfassung gemacht (http://nintendo-online.de/forum/show...onquest/page30), zu der zweiten werde ich vermutlich auch noch eine machen.
  • Avatar von Link1
    Link1 19.09.2015, 20:34
    Finde es super das ihr sogar die Spiele importiert nur um hier zu berichten.
    Und Burak du kannst so gutes japanisch? Respekt!
  • Avatar von Shoashi
    Shoashi 19.09.2015, 20:03
    das wird eines der größten highlights
  • Avatar von Garo
    Garo 19.09.2015, 19:23
    Zitat Zitat von Megu Beitrag anzeigen
    Guter Artikel aber was ich jetzt immernoch nicht ganz durchblicke, ist ob die Entscheidung wem man sich anschließt jetzt von der gekauften Variante abhängt, weil ich nicht ganz verstehe was ihr mit „Anya Ookoku“ und „Byakuya Ookoku“ meint Oo
    Und kann man jetzt eigentlich, wenn man das Spiel nocheinmal durchspielt den anderen Pfad wählen?
    In Japan entscheidest du dich schon beim Kauf. Du kannst nicht nach den ersten sechs Kapiteln wählen, sondern hast im Falle der Retail-Variante entweder FE: Nohr oder Hoshido gekauft und kannst nur die Route spielen und die andere für weniger Geld im eShop nachkaufen.
    In der eShop-Variante entscheidest du dich erstbei Kapitel 6, kannst dann aber ohne Kauf die andere Route nicht mehr spielen.
    Ob das hier auch so sein wird, ist unbekannt.
  • Avatar von Megu
    Megu 19.09.2015, 19:02
    Guter Artikel aber was ich jetzt immernoch nicht ganz durchblicke, ist ob die Entscheidung wem man sich anschließt jetzt von der gekauften Variante abhängt, weil ich nicht ganz verstehe was ihr mit „Anya Ookoku“ und „Byakuya Ookoku“ meint Oo
    Und kann man jetzt eigentlich, wenn man das Spiel nocheinmal durchspielt den anderen Pfad wählen?
  • Avatar von ceasuro
    ceasuro 19.09.2015, 18:35
    Also ich muss sagen, ich freue mich richtig auf das Spiel... Hab schon den Vorgänger richtig lange gespielt
  • Avatar von Nevilleboy
    Nevilleboy 19.09.2015, 13:35
    Ein super Bericht, muss ich sagen. Ich bin schon sehr gespannt, wenn Fates endlich zu uns kommt und danke nochmal für den Hinweis der kompatiblen amiibos. Weiß ich nun, welche ich noch holen muss.