Die Reise beginnt
Am eigentlichen Grundgerüst der „Pokémon“-Spiele hat sich auch mit „Pokémon X“ und „Pokémon Y“ nichts geändert. Gemeinsam mit seinen Pokémon begibt man sich auf eine abenteuerliche Reise quer durch die neue Kalos-Region. Hier warten nicht nur zahlreiche Pokémon-Arten, die erforscht werden wollen, sondern auch fordernde Pokémon-Kämpfe, die den Weg ebnen, um der beste Trainer aller Zeiten zu werden. Auf der Reise lernt man nicht nur neue Freunde kennen, sondern kommt auch mit der Organisation Team Flare in Kontakt, die im Verborgenen handelt und einen ganz eigenen Plan verfolgt.
Für den modebewussten Pokémon-Trainer
Erstmals in der „Pokémon“-Reihe darf man nicht nur das Geschlecht des Hauptcharakters entscheiden, sondern erhält auch die Wahl über sein Aussehen. Vor dem eigentlichen Beginn des Spiels bestimmt man Frisur und Hautfarbe. Zumindest Kleidung und Haare lassen sich im weiteren Spielverlauf aber noch ändern. In der gesamten Kalos-Region finden sich Boutiquen, in denen man neue Kleidungsstücke und Accessoires erwerben kann. In jedem Pokémon-Center gibt es daher nun neben den Pokémon-Märkten auch einen Umkleidebereich, in dem man zu jeder Zeit sein Outfit anpassen kann.
Vier Freunde und ein Pokémon
Ihr merkt schon: Auch in „Pokémon X“ und „Pokémon Y“ hat sich am Grundgerüst der Handlung nichts Wesentliches getan. Entscheidend sind aber die vielen Details, die dem Spielablauf neue Frische verleihen. So erhält man sein erstes Pokémon und den Pokédex nicht wie in den vorherigen Spielen vom regionalen Pokémon-Professor, sondern von vier Freunden, die im Auftrag von Professor Platan diese Aufgabe übernehmen. Während der dickliche Tierno eine Tanzgruppe bestehend aus Pokémon gründen möchte und der Musterschüler Trovato versucht, seinen Pokédex zu vervollständigen, weiß Sannah noch nicht genau, wohin die Reise sie führen soll. Kalem beziehungsweise Serena stellen den direkten Rivalen des Spielers dar und versuchen den Titel des Pokémon-Champs für sich zu erlangen.
Die Kalos-Region: Ein Paradies für Pokémon-Sammler
Die Reise durch die Kalos-Region führt den Spieler in viele neue Ortschaften. Die Region ist sehr vielseitig und wird im Pokédex daher auch in drei Gebiete eingeteilt: Den Zentral-, Küsten- und Gebirgs-Pokédex. In jedem Gebiet tauchen andere Pokémon auf. Darunter befinden sich auch einige Neuzugänge. Direkt sei erwähnt, dass mit „Pokémon X“ und „Pokémon Y“ weniger Pokémon eingeführt werden, als es in vorherigen Generationen der Fall war. Vergesst aber nicht die Mega-Entwicklungen, doch dazu später mehr. Auffallend ist, dass die Vielseitigkeit der auftauchenden Pokémon noch nie so hoch war wie in „Pokémon X“ und „Pokémon Y“. Nur selten begegnet man demselben Pokémon mehrfach hintereinander. Wer es darauf absieht, möglichst viele Pokémon zu fangen, sollte daher immer einen großzügigen Vorrat an Pokébällen bei sich tragen.
Zu Fuß, auf Rollen oder auf einem Pokémon
In keinem „Pokémon“-Spiel zuvor gab es so viele Fortbewegungsarten wie in „Pokémon X“ und „Pokémon Y“. Schon sehr früh im Spielverlauf bekommt man ein Paar Rollerskates geschenkt. Wer mit dem Steuerkreuz spielt, bewegt sich zu Fuß fort. Benutzt man hingegen das Schiebepad, springt der Held auf seine Inliner und heizt in Windeseile davon. Dieser Wechsel funktioniert wesentlich einfacher und intuitiver als mit dem Fahrrad in den Vorgängern. Apropos Fahrrad: Wer auf das altbewährte Fortbewegungsmittel nicht verzichten mag, kann sich später auch auf den Drahtesel schwingen. In eigener Erfahrung reichen die Rollerskates vollkommen aus und ersetzen das Zweirad hervorragend. Übrigens: An das neue Acht- anstatt Vier-Wege-Raster auf der Oberwelt gewöhnt man sich in Windeseile.
Zumindest an manchen Stellen kommt man aber auch zu Fuß oder auf Rädern nicht voran. Da muss dann ein starkes Pokémon Abhilfe leisten und zum Reittier umfunktioniert werden. So beispielsweise ein Rihorn, mit dem man auch den steinigsten Pfad überwinden und Steinbrocken ohne Probleme aus dem Weg räumen kann. Für all diejenigen, die sich schon immer gewünscht haben, auf dem Rücken seiner Pokémon davonzutraben, wird wohl ein kleiner Traum wahr werden.
Neue Dimensionen: Massenbegegnungen und Himmelskämpfe
Nach wie vor nehmen die Pokémon-Kämpfe den größten Bestandteil in „Pokémon X“ und „Pokémon Y“ ein. Damit alles ein wenig fixer abläuft, wurden die Menüs angepasst, sodass verschiedene Abläufe nun schneller von der Hand gehen. Beispielsweise gibt es nun einen Regenerieren-Menüpunkt. Mit diesem landet man fix im passenden Beutel und kann heilende Items einsetzen. Zudem sind „Pokémon X“ und „Pokémon Y“ die ersten Spiele, in denen die Pokémon in 3D-Modellen dargestellt werden. Die Folge sind fulminante 3D-Kämpfe und effektreiche Attacken. Dass dies auch seinen Preis hat, erfahrt ihr zum Schluss des Reviews.
Es wurde aber nicht nur an der Oberfläche gekratzt: Mit den Massenbegegnungen und Himmelskämpfen erhalten die Pokémon-Kämpfe ganz neue Dimensionen. Wie der Name beinahe schon verrät, tauchen bei den Massenbegegnungen übermäßig viele Pokémon auf einmal auf und erbitten einen Kampf. So muss man sich gleich fünf wilden Pokémon auf einmal stellen. Attacken, mit denen man mehrere Pokémon auf einmal trifft, sind daher stark von Vorteil. Ohne diese werden diese Kämpfe schnell zur zeitraubenden Angelegenheit, da alle Pokémon nacheinander angreifen. Schlussendlich lohnen sich die Kämpfe jedoch durch eine satte Anzahl an Erfahrungspunkten und treten glücklicherweise erstaunlich selten auf. Wer es darauf anlegt, kann jedoch mit passenden Items nachhelfen.
Während Massenbegegnungen nur mit wilden Pokémon zustande kommen, sind Himmelskämpfe eine neue Form des Trainerkampfes. Hin und wieder kann es passieren, dass ein Trainer zu einem Himmelskampf herausfordert. Da diese Kämpfe hoch in den Lüften stattfinden, können nur Pokémon vom Typ Flug oder mit einer entsprechenden Fähigkeit teilnehmen. Die Himmelskämpfe wirken schlussendlich sehr experimentell. Genau so gut könnte man den Pokémon-Typ auf Feuer oder Pflanze beschränken.
Typ Nr. 18: Pokémon vom Typ Fee
Der neue Pokémon-Typ Fee hingegen greift massiv in das Kampf-System ein, um ein neues Gleichgewicht zu schaffen. Gegen die Feen-Pokémon sieht selbst der bislang mächtige Typ Drache alt aus und erhält nun eine fatale Schwäche. Zumindest Strategen werden nun einige Neuüberlegungen treffen müssen. Nicht nur die neuen Pokémon aus „Pokémon X“ und „Pokémon Y“ gehören dem Typ Fee an, sondern fortan auch alte Bekannte wie Pummeluff oder Marill. Letztendlich erfinden die Feen-Pokémon das Rad nicht neu, aber regen zum Experimentieren mit dem neuen Typ an, was speziell alteingesessene Spieler erfreuen dürfte.
Gut, besser, am besten, Mega-Entwicklung?
Absolutes Neuland wie der Feen-Typ sind auch die Mega-Entwicklungen. Ausgewählte Pokémon, von denen man geglaubt hatte, dass sie sich auf der höchsten Stufe befinden, erhalten in „Pokémon X“ und „Pokémon Y“ eine neue Entwicklungsstufe. Erwähnenswert ist, dass lediglich ältere Pokémon eine Mega-Entwicklung erhalten haben. Pokémon, die erst in dieser Generation eingeführt wurden, müssen auf eine Mega-Form verzichten.
Die Mega-Entwicklung wird in etwa zur Mitte des Spiels eingeführt und nimmt fortan auch einen großen Teil in der Handlung ein. Neben einem Basis-Item werden sogenannte Mega-Steine benötigt. Jedes Pokémon, das zur Mega-Entwicklung fähig ist, benötigt seinen eigenen Mega-Stein, der nach ihm benannt und im Spiel versteckt ist. Die Mega-Entwicklungen sind also nicht nur für die Professoren in der Kalos-Region, sondern auch für den Spieler ein Mysterium und stellen immer wieder eine Überraschung dar. Nur wer alles genau absucht und untersucht, wird herausfinden, welche Pokémon zur Mega-Entwicklung fähig sind.
Die Mega-Entwicklung unterscheidet sich von der normalen Entwicklung dadurch, dass sie bloß temporärer Natur ist und nur während eines Kampfes aktiviert werden kann. Durch eine Mega-Entwicklung verändert sich nicht nur das Aussehen eines Pokémon, sondern auch seine Statuswerte, manchmal sogar die Typen-Konstellation, der ein Pokémon angehört. Besonders letzteres erweist sich in manchen Kämpfen als echter Joker und mischt die Karten neu. Wer befürchtet, dass die Mega-Entwicklungen zu übermächtig sind und das Gleichgewicht im Kampf ins Schwanken bringen, braucht sich keine Sorgen machen: Ist ein Mega-Pokémon oder seine Attacken einem anderen Pokémon unterlegen, sind die Chancen auf den Sieg nach wie vor gering.
Pokémon-Training leicht gemacht
Wer sich bislang schwer tat, seine Pokémon gleichmäßig zu trainieren, wird sich freuen. Bereits sehr früh erhält man den EP-Teiler, der nun stark überarbeitet wurde. Als Basis-Item aktiviert, erhält nun jedes Pokémon im Team nach einem gewonnenen Kampf Erfahrungspunkte, egal ob es am Kampf teilgenommen hat oder nicht. Da die Erfahrungspunkte gleichmäßig aufgeteilt werden, passiert es nicht mehr so schnell wie zuvor, dass sich die Pokémon in ihrem Level übermäßig unterscheiden. Außerdem gibt es nun auch Erfahrungspunkte, wenn man ein Pokémon einfängt, anstatt es zu besiegen. Dies ist eigentlich nur logisch, denn immerhin gibt es vor einem Fang meist eine Kampf-Handlung, die zuvor nicht mit Erfahrungspunkten belohnt wurde. Es war noch nie so angenehm, seine Pokémon zu trainieren wie in „Pokémon X“ und „Pokémon Y“.
Basiswerte, Zufriedenheit und Minispiele
Wer gezielteres Training sucht, der sollte sich unbedingt das Supertraining anschauen. Dieses ist bereits von Anfang an auf dem Touchscreen verfügbar und erlaubt es, die Basis-Werte eines Pokémon anzuheben. Experten kennen diese auch unter dem Begriff EV. In einem Minispiel muss man auftauchende Tore mit Fußbällen treffen, um so in einem Zeitlimit ein vorgegebenes Punkteziel zu erreichen. Gelingt dies, erhält das teilnehmende Pokémon einen Punkte-Anstieg im ausgewählten Wertebereich. Eine Alternative zu diesem Minispiel stellen die Sandsäcke dar, die man freischalten kann. Ist man mit der Verteilung der Basiswerte unzufrieden, kann man mit einem speziellen Sandsack die Verteilung zurücksetzen und die Werte neu verteilen. Wer versucht, besonders starke Pokémon zu züchten, wird sich darüber besonders freuen. Zwar ist das Supertraining nicht unbedingt zeitfreundlich, aber weitaus zeitsparender als ein Pokémon komplett neu zu züchten.
Wer sich mehr um die Zufriedenheit seines Pokémon sorgt, sollte sich das PokéMonAmi anschauen. Hier kann man seine Pokémon ähnlich wie bei „Nintendogs" streicheln und so ihren Zufriedenheitswert steigern. Wer den schnelleren Weg sucht, füttert seine Pokémon mit Pofflés, einem süßen Leckerli, auf das Pokémon regelrecht abfahren. Ähnlich wie bei den Sandsäcken erhält man die Pofflés durch kleine Minispiele, die auch die Zuneigung der Pokémon steigern. Insgesamt stehen drei Minispiele zur Auswahl, die es in verschiedenen Schwierigkeitsgraden zu meistern gilt. Diese Minispiele erfüllen nicht nur ein Mittel zum Zweck, sondern sind auch eine echt spaßige Abwechslung für zwischendurch. Steigt die Zufriedenheit eines Pokémon an, schaltet man Möbel frei, mit denen sich die Pokémon noch wohler fühlen und man seinen Touchscreen anpassen kann.
Grafisch aufwendig mit fantastischen Effekten
Bisher klang alles gerade zu wie ein Loblied für „Pokémon X“ und „Pokémon Y“, doch leider gibt es wie so oft einen herben Kritikpunkt. Mit „Pokémon X“ und „Pokémon Y“ macht die Reihe einen enormen technischen Sprung. Sowohl die Pokémon-Kämpfe als auch die Oberwelt wurden massiv überarbeitet. Neben den 3D-Kämpfen ist auch die Darstellung der Oberwelt deutlich aufwendiger geworden. Bereits seit „Pokémon Platin“ experimentierte GameFreak mit verschiedenen Kamera-Perspektiven, die nun mit „Pokémon X“ und „Pokémon Y“ vollends ausgereizt werden. Nur selten bleibt die Kamera fokussiert stehen. Mal zoomt sie heraus, mal ganz nah heran oder dreht sich komplett. Das gilt sowohl für die Oberwelt als auch für die Pokémon-Kämpfe. Hinzu kommen detailreiche Effekte, wie wehendes Gras und wehende Blumen oder aufwirbelnder Staub. In den Pokémon-Kämpfen bewegen sich sogar die Baumkronen im Hintergrund oder es fliegt Laub durchs Bild. Untermalt wird das Spiel von etlichen neu arrangierten Melodien und Stücken, die sich wie gewohnt passend in jede Spielsituation einpassen. Das fühlt sich alles fantastisch an, scheint aber den 3DS an seine Grenzen zu treiben.
Da kommt der 3DS ins Stocken
Die Folge ist, dass der ressourcenraubende 3D-Effekt nur sehr sparsam eingesetzt wird. In der Regel wird die Oberwelt daher in 2D dargestellt, während die Pokémon-Kämpfe in 3D betrachtbar sind. Damit kann sich der ein oder andere vielleicht noch arrangieren. Denn wenn der 3D-Effekt zum Einsatz kommt, wirken die aufwendigen Kampf-Animationen wirklich klasse. Auch andere 3D-animierte Szenen, wie die des Holo-Logs, ein neuartiges Kommunikations-Gerät, wirken mit dem 3D-Effekt einfach nur fantastisch. Bloß schade, dass die portionierte 3D-Darstellung trotzdem nicht fehlerfrei funktioniert. In den Pokémon-Kämpfen kommt es beinahe jedes Mal zu Einbrüchen der Bildrate. Sobald mehr als zwei Pokémon auf dem Feld stehen, also bei Doppelkämpfen, wird der 3D-Effekt automatisch deaktiviert.
Überraschend ist auch, dass in einzelnen Passagen auf der Oberwelt der 3D-Effekt dann doch zum Einsatz kommt, wie beispielsweise in Höhlen oder vereinzelten Gebäuden. Hier zeichnet sich ganz klar ab, dass dem Team von GameFreak zu wenig Zeit zur Verfügung stand, um Optimierungen zu treffen. Bloß gut, dass der 3D-Effekt nicht essentiell ist und in 2D alles flüssig läuft. So richtig als Ausrede wollen wir das dennoch nicht gelten lassen, da nicht jeder dieser Ansicht ist.
Hinweis: Der Online-Part des Spiels unterliegt bis zum 12. Oktober noch einem Embargo. Der entsprechende Abschnitt wird nachgereicht.
Bisher gibt es 41 Kommentare
Ich denke einfach die Entwicklungszeit war zu kurz.
Wartet doch erstmal das fertige Spiel ab. Vielleicht stört es euch unter Umständen ja weniger als Alex. TWW HD ruckelt z.B. auch stellenweise. Manche stört's, anderen ist das bis jetzt noch nicht aufgefallen.
Zudem gibt's das Spiel jetzt weltweit gleichzeitig. Hätte GameFreak da nicht ein paar Kompromisse gemacht, wären wir mal wieder erst nächstes Jahr an der Reihe.
Ohne das ich scho bewegte Bilder auf nem 3DS gesehen hab, aber ich frage mich auch ernsthaft: wie kann Pokemon den 3DS an seine Grenzen bringen??? Man schaue sich Kid Icarus an, man schaue sich Resident Evil an, dass sind für mich die Grafikperlen auf dem 3DS. Für mich völlig unverständlich, wie GameFreak es nicht hinbekommen konnte, dass 3D zumindest ruckelfrei über die Bühne geht. Das manches in 3D ist, manches nicht, spricht da für mich schon Bände. Aber vllt spielte der Faktor Zeit wirklich die tragende Rolle. Wenn das tatsächlich so wäre, fänd ich das ziemlich mieß.
Naja, mich hat das Pokemon-Fieber nach HG verlassen. Schwarz hab ich nur angespielt und der Nachfolger interssierte mich kein bisschen. Mal schaun, wenns irgendwann irgendwo mal ein Schnäppchen gibt, vielleicht, aber sonst nicht.
Da freu ich mich lieber auf Zelda!
Womit wir beim Thema wären:
Und dazu kommt auch noch die 3D-lose Oberwelt. Kann ich nicht nachvollziehen.
Werde das Spiel wahrscheinlich eh kaufen (wenn auch nicht Day 1), hoffe allerdings auf einige Patches, die die Probleme eingrenzen.
Was ich aber wirklich nicht verstehe ist wie so ein spiel wie pokemon den 3ds an seine grenzen bringt also ganz ehrlich...so krass sieht das spiel jetzt grafisch überhaupt nicht aus da gibt es doch auf dem 3ds viel krasseres finde ich
Es ist nur dumm das die ne Konsole mit zu geringer Auflösung machen und dann trotzdem solche Performance Probleme haben
Zusammengefasst: Das Auge "isst" mit. ;D
Und warum? Weil Nintendo keine Leistung hat. Also zu
Zum Teil fehlt sie in der heutigen Zeit. Leistung hat nicht nur was im grafischen zu tun aber wie ich immer sage: eine saftig rote Tomaten Suppe schmeckt einfach besser als eine grau-rote obwohl sie gleich schmecken.
Alle immer so:"ja Grafik ist nicht wichtig bla bla Spielspaß" aber das ist eine ausrede. Klar muss ein Spiel nicht grafisch auf dem Stand von crysis3 sein, aber wenn ist doch geil.
Wenn ich mir anhöre das beim 3D die fps einsacken, und Hand aufs Herz: weder die Auflösung noch grafisch wird beim 3DS was großes geboten, Frage ich mich für was so ein handheld gemacht wird.
Das Grafik nicht alles ist ist klar aber ein zelda auf der VITA sähe geil aus und würde auch noch Spaß machen.
Ich meine: man könnte zelda aufm Toaster spielen und es würde Spaß machen.
Das außerdem mit mehr Leistung mehr möglich ist muss ich ja nicht sagen. Also auch inhaltlich.
Das Spiel selber werde ich mir nur anschauen, pokemon Flasht mich einfach nicht ;-)
Vielleicht werde ich ja noch überredet.
Und sollte jemand mit dem Thema Preis kommen:
Wer viel will muss viel geben! Ist immer so.
Ich beneide wirklich alle Spieletester, die X/Y schon haben, ich warte seit fast 9 Monaten drauf und kanns kaum mehr aushalten.
Es fällt bei den Spielen schwer nachzuvollziehen, wo denn nun tatsächlich das Problem lag, weil der 3D-Effekt dann doch hier und da Einsatz findet. Ein konsequentes Oberwelt nein, Kämpfe ja hätte mir besser zugesagt.
Dieses ev-Training oder das PokeAmi-irgendwas ist aber nicht zwingend oder?
Gespannt bin ich, wieviele Pokemon nun dabei sind, ohne Mega-Entwicklungen!
Und das der 3D Effekt mal hier mal da gemacht wurde finde ich auch scheiße. Entweder komplett machen oder gar nicht, aber nicht mal ein bisschen hier und ein bisschen da.
Ich geh ja auch nicht ins Kino, schaue mir einen 3D Film an und setz alle 10 Minuten die Brille auf und ab.
Bedeutet du willst eigentlich Heartgold 2 und Soulsilver 2?
Du sagst Dinge die du nicht mal weißt und stellst diese als Fakt dar. Es gab seit der 2. generation das Feature mit der Zuneigung, damit musstest du einfach nur lange genug mit dem Pokemon kämpfen und rumlaufen. So haben sich z.B. Togepi, Pichu, Chaneira durch entwickelt. Pokemon Ami ist nur ein Schritt dir das zu erleichtern. Du MUSST es nicht benutzen wenn du nicht willst. Es gibt nur Spielern einen schnelleren Weg ihr Ziel zu erreichen. Man muss es nicht mögen, aber wer es nicht mag der benutzt es einfach nicht. Auch ohne kommst du genau so weit.
Auch das EV Training scheinst du nicht verstanden zu haben. Super Training ersetzt nicht das EV Training, sondern ist hier auch nur ein zweiter Weg das EV Training zu machen. Du kannst weiterhin deine Pokemon EV trainieren indem du es gegen andere Pokemon kämpfen lässt. Nur ist das Super Training eine alternative dazu, wo dir aus einem unsichtbaren System in den früheren Editionen jetzt eine wirkliche Analyse und aufschlüsselung gibt wieso dein Pokemon solche Stats hat. Was ist daran schlecht? Mehr Informationen welche EVs dein Pokemon hat waren schon immer erwünscht. Nun kann man leichter sein Pokemon zu einem Angriffsmonster machen ohne dass man als Casual nicht versteht wieso dein Pokemon doch so schwach ist. Ich sehe hierdrin nur Vorteile keine Nachteile.
Weiterhin sagst du das Spiels ei zu klein? Wo steht das? Wer sagt das? hast du es schon gespielt? Diese Aussage darfst du erst machen wenn du das Spiel gespielt hast und zwar auch einmal durch und danach noch weiter, bis du alle neuen legendären hast.
Wenn du Pokemon Schwarz und Weiß 2 schon Müll fandest, dann wirst du eh mit Pokemon nicht warm, dann solltest du dich eher von der Serie fern halten. Aber diese Editionen die du meinst, boten sehr viel Spielspaß, auch nach den Top 4 und waren sowohl fordernd als auch umfangreich.
Soll das heißen, wir kennen bereits ca 40 Pokémon und damit schon die Hälfte? Den Johto hatte nur 100 und wenn ich es richtig verstanden habe, wird diese Generation die wenigsten neuen Pokémon von allen haben.
Werden dann ja wohl nur 80-90...
War zwar zu erwarten, dass es weniger werden, da ''geraden'' Generation weniger Pokémon hatten: 1:150 2:100 3:134 4:107 5:156
Aber unter 100 wär ja schon krass enttäuschend, ganz egal ob Mega Entwicklungen oder nicht...
Hör mal, abzusehen ist vieles, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
Gegen das EV-Training sage ich nichts, es ist allerdings in meinen Augen unnütze Auslagerung einer Mechanik, die im Duellturm-Modus mehr Sinn macht. Da ich mit dieser Thematik wenig am Hut hatte und es mich auch nie sonderlich interessiert hat, finde ich nichtsdestotrotz, dass das Super-Training ein unnötiges Extra-Gimmick ist. Meine Meinung.
Ebenso meine Meinung: "PokéMonAmi". Wo hat man das denn schon gehabt? Ich kenne es von keinem Pokémon-Spiel, tut mir leid. Und gerade diese Abwandlung finde ich doch etwas ... öde. Da ich finde, dass diese Funktion für ihre Existenz im Spiel zu sehr gehyped wird, aufgrund der genannten Funktionen allerdings viel zu wenig bietet. Hier hätte sich auch ein eigenständiger eShop-Titel angeboten, der weitaus mehr geboten hätte. Aber: Leben ist kein Ponyhof!
Ich wage es einfach zu behaupten, dass Abstriche gemacht werden, da in meinen Augen die Zeit zu einem zu knapp, der Umfang zu gering und vor allem das Pensum, welches ein 3DS-Spiel der Klasse - "Pokémon" ist nun mal kein einfaches Abklatsch-Spiel - bieten sollte, viel zu klein ist.
Mir erscheint das Spiel einfach zu gering, ich könnte mich vom Gegenteil überzeugen, allerdings haben mich "Pokémon: Weiße Edition" und "Pokémon: Schwarze Edition 2" genauso beeinflusst und die Spiele sind in meinen Augen der größte Müll. Dream World, C-Gear, "Pokémon Traumradar", etc. hin und her, die Spiele waren einfach öde.
Diese Skepsis lasse ich mir nicht nehmen und stehe deswegen auch zu meiner Meinung, dass diese Spiele einfach mal schnell gemacht und lückenhaft sind, tut mir leid. Auch wenn ich nichts von "Leakern" halte, aber die Prognose, dass nach der Pokémon Liga nur noch das typische Duellturm-Gehabe kommt, ist mittlerweile der Beweis, dass sich die Editionen in der Hinsicht gar nicht mehr ändern werden und nach "Pokémon: Smaragd-Edition" sollte auch gut sein; nein, DP(Pt) fahren fort, SW(S2W2) fahren fort. Öde.
Ich will damit niemanden seine Vorfreude nehmen, um Gottes Willen. Aber umgekehrt möchte ich mir nicht meine Meinung streitig gemacht kriegen.
Hör mal, das was du als "Nullfeatures" bezeichnest, gab es zum Teil schon oder war abzusehen.
Ev-Training, oder wie es jetzt heißt, Super-Training gibt es schon seit Rubin oder Feuerrot. Es wurde jetzt nur leichter zugänglich gemacht, sodass auch Anfänger auf den Geschmack kommen.
Und was "PokéMonAmi" angeht, gab es das in schwächerer Form auch schon bei Pokemon und es war abzusehen das es irgendwann mal richtig umgesetzt wird. Ich mein wir reden hier von Nintendo, die Nintendogs gemacht haben und da ist das gleiche Prinzip leicht auf Pokemon übertragbar. ^^
Und wie kannst du einfach folgendes behaupten:
>Sich eigentlich auf solche Gimmicks zu stützen und dafür zu werben anstatt sich auf ein weitaus intensiveres und stärkeres Spieleerlebnis zu legen: In meinen Augen eine totale Fehlleistung.<
Hast du das Spiel schon gespielt? Wie kannst du jetzt schon beurteilen das sie für ein paar Verbesserungen hier und da, irgendwo anders großartig Abstriche gemacht haben?
Ich denke Nintendo wirbt einfach mit den oben genannten Sachen weil sie für die meisten Spieler neu und unbekannt sind, anstatt zu erwähnen, dass mal wie schon bisher in jedem Spiel, nach der Story noch weitere Dungeons erkunden kann und es Sidequest zu erledigen gibt.
Oder hab ich grundlegend falsch verstanden?
Zur Auswahl der Frisur und Hautfarbe am Anfang habe ich eine Frage, ich habe woanders gelesen, dass man direkt danach auch die Haarfarbe ändern kann, stimmt das? Ich würde meinem Charakter nämlich gerne blaue Augen, aber dunkle Haare geben und das steht, soweit ich das auf Screenshots und Videos gesehen habe, nicht zur Auswahl, sondern nur "blaue Augen + blonde Haare", "dunkle Augen und Haare" und "dunklere Haut, dunkle Augen und Haare".
Ahhh ich habe keine Geduld mehr...ich will es haben...ich WILL
ICH WILL AUCH!!!!! (*0*)/ (*0*)/ (*0*)/
Leider - und das stört mich einfach grundlegend - ist die Tatsache, dass Nullfeatures wie "PokéMonAmi" oder die Super-Trainings das Spiel unnötig verkomplizieren. Die Editionen zuvor sind auch problemlos OHNE diese zurechtgekommen, in meinen Augen füllen diese Optionen irgendwelche Schnittstellen, die für weiteren und ausgedehnteren Spielspaß NACH der eigentlichen Geschichte gesorgt hätten. Sich eigentlich auf solche Gimmicks zu stützen und dafür zu werben anstatt sich auf ein weitaus intensiveres und stärkeres Spieleerlebnis zu legen: In meinen Augen eine totale Fehlleistung.
Dies spiegelt in meinen Augen auch die unter Zeitdruck entstandene Mangelware aus, die "Pokémon X" und "Pokémon Y" darstellen. Dass dem 3DS die Resourcen für den ausgelasteten Gebrauch des 3D-Effekts fehlen, sehe ich u.U. noch als annehmbares Argument an ("Luigi's Mansion 2", "Animal Crossing: New Leaf", u.a. kommen auch mit vollster Auslastung aus), allerdings zeigt das auch das schon Genannte wieder gut auf: Unter Zeitdruck war der volle Einsatz des 3D-Effekts nicht möglich. So wären mehr Möglichkeiten da gewesen, das Konzept ordentlich einzubetten.
Insgesamt enttäuscht mich das Spiel eher als das es mich begeistert. Allerdings wird sich das Spiel nichtsdestotrotz wie warme Semmeln verkaufen, da es dafür prädestiniert ist, auch wenn der anfängliche Hype auch wieder schnell verflogen sein wird.
Könnt ihr denn noch ein paar andere Infos geben? Sowas wie Größe der Welt? Spielumfang bzw. was nach der Liga sonst noch so zu tun ist?
Gibt es viel zu entdecken? Sowas halt.