Die Sammlung an 3D-Remakes unterschiedlicher Sega-Klassiker für den Nintendo 3DS ist mit „3D Thunder Blade“ um einen weiteren Vertreter angewachsen. Diesen wollen wir euch nun kurz in unserem Review vorstellen.
Projekt Thunder Blade
Nach „3D After Burner II“, „3D Fantasy Zone: Opa-Opa Bros.“ und „3D Fantasy Zone II“ ist es bereits das vierte Shoot’em Up unter den 3D-Remakes in diesem Jahr. Anstatt allerdings in einem Flugzeug oder Raumschiff Platz zu nehmen, steigt man in einen Kampfhubschrauber, um die Welt vor der Terrorherrschaft einer Guerilla-Armee zu befreien. Der Kampfhubschrauber ist die letzte Hoffnung der Welt und war ein Geheimprojekt unter dem Namen Thunder Blade. Thunder Blade ist mit zwei Maschinengewehren und zwei Raketenwerfern bestückt, mit denen er sich gegen die weltbeherrschende Guerilla-Armee durchsetzen muss. Diese hat in den größten Städten und wichtigsten Landschaften der Welt ihre Panzer, Raketenabwehrgeschütze, MGs, Kampfflugzeuge etc. platziert, um jeglichen Aufstand direkt im Keim ersticken zu können.
Kampf gegen den Terror
Mit dem Thunder Blade fliegt man durch die Städte und Landschaften, um die feindlichen Linien so sehr zu schwächen, dass das Gute doch noch siegt. Dabei steuert man den Kampfhubschrauber abwechselnd aus der Vogelperspektive, die einem die perfekte Übersicht liefert, allerdings das Mittendrin-Gefühl nur bedingt vermitteln kann, und der Third-Person-Perspektive, bei der die Übersicht über feindliche Raketen dem Spielgefühl geopfert wird. Wer möchte, verwendet während der vier Level sein Circle Pro Pad, wodurch die Steuerbarkeit verbessert wird, und verzichtet auf den wahlweise aktivierbaren Neigungs-Sensor. Zum Glück kann man auch den Schwierigkeitsgrad und die Anzahl der Versuche ändern, da „3D Thunder Blade“ aufgrund der beschriebenen Probleme nicht unbedingt einfach ist.
Technik
Technisch hat mich „3D Thunder Blade“ von den bislang erschienenen 3D-Remakes am wenigsten beeindruckt. Vielleicht mag das daran liegen, dass in den 90er Jahren mit der „Nuclear Strike“-Reihe weitaus interessantere Spiele erschienen sind, die sich eher lohnen, wiederaufgelegt zu werden. Zumal auch der 3D-Effekt oder die musikalische Untermalung nicht sonderlich begeistern können.
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