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Nintendo präsentiert: New Style Boutique 2 – Mode von morgen

Bereits zum dritten Mal hat Nintendo die Türen seines hauseigenen Modeladens geöffnet – und wir haben es uns selbstverständlich nicht nehmen lassen, mit kritischem Blick unsere Verkäuferinnenuniform anzuziehen und fleißig unsere Kunden – pardon, Kundinnen – zu bedienen. Heute sogar mit weiblicher Besetzung! Ob das Spiel auch etwas für unsere männlichen Freunde ist, davon könnt ihr euch im Folgenden ein eigenes Bild machen.

Willkommen in Fashionville!

Also: 3DS an, Spiel rein, und der ganze Spaß geht los. Wir starten, und es beginnt mit einem Brief der Großmutter unserer Protagonistin. Anbei ein Schlüssel für ein Puppenhaus. Die Neugierde ist natürlich groß, und so nutzen wir das beigelegte Türöffnungsgerät. Und heraus kommt ein kleines Wesen, das sich schon bald als Momo entpuppt. Ihre Großmutter kannte die Unsere und ohne viel Erklärung schrumpft uns besagte Momo. Mit dieser Überleitung beginnt eine kleine, aber feine Charaktererstellung. Was im Vergleich zu den Vorgängern auffällt: Die Charaktererstellung ist detaillierter. So kann man beispielsweise die Größe des Charakters, der im Übrigen – welch Überraschung – nur weiblich sein kann, oder die Gesichtsform anpassen.

Nach der Erstellung finden wir uns in dem kleinen, aber beschaulichen Städtchen Fashionville wieder. Was schon nach wenigen Momenten auffällt, ist dass dort ziemlich wenig Herren herumlaufen.

Ricky, ein Bekannter unserer neuen Freundin Momo, ist Besitzer einer Arena, die perfekt für Modeschauen geeignet wäre. So kommt schnell die Idee auf, doch genau eine solche ins Leben zu rufen. Gesagt, getan. Auch hier wieder ein Unterschied zu den Vorgängern – man tritt nicht gegen andere Modebegeisterte und ihre Models an. Nein, wir werden selbst zum Model und laufen gekonnt über den Laufsteg. Im Laufe des Spieles verkaufen wir immer wieder Tickets für die Modeschauen, damit diese auch stattfinden können.

Wie wäre es hiermit?

Das Grundprinzip von „New Style Boutique 2 – Mode von morgen“ ist leicht erklärt. Wir schlüpfen in die Rolle einer Modeladenbesitzerin und beraten unsere Kundinnen. Es hat sich in diesem Bereich also so gut wie gar nichts im Vergleich zu den Vorgängern geändert. Nach kurzer Spielzeit schalten wir den Haar- und Make-up-Salon frei. Hierbei unterscheidet es sich allerdings sehr. Denn bald schon dürfen wir die Schere schwingen und die Haare frisieren und die Kundinnen mit Schminke erfreuen. Das ist eine der größten Änderungen in diesem Ableger – zumal man dadurch mehr Möglichkeiten hat, die einem in gewisser Hinsicht noch mehr Spielfreude bereiten, da es einfach etwas anderes ist, als das übliche Klamotten-Suchen.

Wie dem aufmerksamen Spieler auffallen wird, sind wieder neue Kleidungsstücke hinzu gekommen. Allerdings findet man auch noch ein paar aus dem ersten Teil, was doch immer mal wieder ein kleines Grinsen ins Gesicht huschen lässt. Ebenfalls sind noch einige der fiktiven Modelabels des ersten Teils zu erspähen.

Die Protagonistin bleibt in diesem Spiel dann auch nicht unsichtbar. Man kann sie beliebig kleiden, frisieren und schminken.

Die äußeren Werte

Die Grafik der „Style Boutique“-Reihe verbessert sich mit jedem Teil – so auch in diesem. Besonders große Veränderungen sind es jedoch nicht; eher Kleinigkeiten, wie Details an der Kleidung, oder Gesichtselemente wie Augen, Nasen und Münder. Zudem wirken auch die Frisuren, als hätte man sich noch verstärkt auf diesen Bereich konzentriert. Abgesehen von der größeren Auswahl, sieht man auch hier, dass sich der Teil verbessert hat. Gewellte Haare fallen natürlicher, die Ponys, die man mit den Kurz-, Mittel- oder Langhaarfrisuren kombinieren kann, passen sich zu jeder Frisur gut an.

Ebenfalls gut läuft das Spiel. Es ist flüssig und der 3D-Effekt ist angenehm, wenn auch nicht im Vordergrund. Am meisten fällt er bei der Kleidung auf; so sticht die Jacke, die man über dem T-Shirt trägt, noch extra durch den 3D-Effekt ins Auge. Abgesehen davon können sogar amiibo ins Spiel integriert werden, um exklusive Kleidung freizuschalten. Verbindet man also beispielsweise seinen Mario-amiibo mit dem Spiel, erhält man eine Mütze, wie der bärtige Klempner eine trägt. Oder einen Yoshi-amiibo, und man bekommt eine schnieke Jacke mit den typischen grünen Eier-Punkten.

Die Steuerung ist wie im Vorgänger „New Style Boutique“. Der 3DS wird normal gehalten und nicht schräg wie im ersten Teil für den DS und man bedient größtenteils mit dem Touchpen. Im Hintergrund läuft Musik, die ziemlich stimmungsvoll ist und gut vor sich hindudeln kann, ohne groß zu nerven.

Weiterführende Links: Forum-Thread

Fazit & Wertung

Modeikone, Haarspezialistin und Make-up-Künstlerin - es ist klar, dass Nintendo mit „New Style Boutique 2 – Mode von morgen“ das jüngere weibliche Publikum ansprechen möchte. Die Änderungen zu den Vorgängern sind mit wenigen Ausnahmen nicht sonderlich gravierend, fallen aber auf, wenn man darauf achtet. Nichtsdestotrotz punktet das Spiel durch die Möglichkeit, im Haar- und Make-up-Salon zu arbeiten, sodass man einfach mehr Freiheiten besitzt, welche letzten Endes für mehr Spielspaß sorgen. Das Spielprinzip kann auf Dauer zwar etwas eintönig werden, aber für zwischendurch kommt das Spiel stets gut an.

Bisher gibt es einen Kommentar

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  • Avatar von SmashBros&FoxMcCloudFan01
    SmashBros&FoxMcCloudFan01 21.11.2015, 07:10
    Das Spiel sieht genial aus - absolutes Highlight währe dann das Extra mit den Amiibos (ganz klar : wenn was zu StarFox dabei ist --> meins!) uns ich hoffe irgendwann kann ich mir das Game holen!!!!