Nostalgie
Wie jeder Retro-Spieler weiß, muss man vor dem Spielen einmal ordentlich in die Cartridge blasen, damit sich der Staub von den Kontakten löst. Bei „Dark Void Zero“ ist das nicht anders. Startet man das Spiel, wird man dazu aufgefordert, in das Mikrofon zu pusten, damit das Spiel starten kann.
Danach wird man mit Hilfe einer im „Mega Man“-Stil gehaltenen Zwischensequenz in die Story eingeführt. Außerirdische von einem Ort zwischen den Welten, der nur als „Die Leere“ bekannt ist, wollen die Erde als neuen Heimatsort erobern. Nur aufgrund der Instabilität der Portale zwischen den beiden Dimensionen wurde die Erde noch nicht überrannt. Doch nun haben die Aliens ein stabiles sogenanntes X-Portal erschaffen und sammeln sich für den Angriff. Der Wissenschaftler und Anführer der menschlichen Verteidigung Tesla bat den in der Leere geborenen Testpiloten Rusty in das Feindgebiet vorzudringen und das X-Portal für immer zu schließen.
Sammeln bis zum Umfallen
Das Spielprinzip von „Dark Void Zero“ klingt auf dem Papier recht umspannend, macht aber eine Menge Laune. Im Grunde ist man immer unterwegs, um verschiedene Dinge aufzusammeln. Zuerst Schlüsselkarten, die weitere Gebiete der Level freischalten, und danach den Portalcode. Dazwischen findet man neben nützlichen Dingen wie Power-Ups und Waffen auch noch Tagebücher von verschollenen Soldaten. Natürlich sind die Außerirdischen davon nicht besonders begeistert und versuchen einem das Leben so schwer wie möglich zu machen. Hat man den Portalcode endlich in seinen Händen, begibt man sich zu einer Abholstelle, wo der Boss des Levels wartet.
Ein wichtiges Element bei der Fortbewegung ist das Jetpack. Findet man dieses, kann man sich bei doppelter Bestätigung des A-Knopfes in die Lüfte schwingen. Da der Treibstoff des Jetpacks dabei niemals zu Ende geht, verliert man es nur, wenn man in eine Störzone kommt. Die Steuerung in der Luft ist dieselbe wie am Boden. Man bewegt sich mit dem Steuerkreuz, mit B wird geschossen. Am Boden gibt es noch die Möglichkeit mit A zu springen.
Wie in den guten, alten Zeiten
Trotz oder gerade wegen dem 8-Bit Stil weiß „Dark Void Zero“ zu gefallen. Stilistisch erinnert es an das erste Metroid, was auf keinen Fall etwas Schlechtes ist. Gerade auf dem kleinen DSi-Bildschirm sieht das Spiel eher detailreich als übermäßig verpixelt aus, so dass der 8-Bit Stil trotzdem gut rüber kommt. Musikalisch kann das Spiel schon im Startbildschirm überzeugen und das ändert sich auch in den kommenden Leveln nicht.
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