Zitat:
Original von Tobias
Die Existenz eines "Trojanischen Krieges" ist unter Wissenschaftler bis heute umstritten. Vielmehr geht man von einzelnen Auseinandersetzungen zwischen den Griechen und ihren Nachbarn aus. Und dennoch lieferte Homer mit der "Ilias" und der "Iliupersis" eine Vorlage für etliche Heldengesänge.
Trojas geographischer Standort lässt sich heute auf den Nordwesten der Türkei festlegen, dort zumindest meinte Heinrich Schliemann 1871 das antike Troja entdeckt zu haben.
Dabei hatte alles doch nur mit einem Götterstreich begonnen. Im Gegensatz zu den Göttinnen Hera, Athene und Aphrodite war Eris, die Göttin der Zwietracht, nicht zur Hochzeit des Peleus mit Thetis eingeladen worden. Natürlich konnte Eris diese Schmach nicht auf sich beruhen lassen und ersann einen tückischen Plan, wie sie Zwietracht zwischen den drei Göttinen sähen könnte. Eris ließ einen goldenen Apfel in die Runde senden, mit der Inschrift Kallisti (für die Schönste). Wie erwartet konnten sich die drei Damen nicht einigen und brachen in einen wilden Streit aus. Als Schlichter wurde daraufhin Paris, der Prinz von Troja auserkoren. Eine Aufgabe, die dem Prinzen wirklich nicht leicht gemacht wurde, denn jede der Göttinnen versuchte ihn für sich zu gewinnen: Hera versprach ihm politische Macht und Athene Weisheit und Kriegskunst. Doch nur Aphrodite konnte Paris’ Wünsche richtig deuten und versprach ihm die schönste Frau auf Erden, Helena. Paris vergab den „goldenen Apfel“ daraufhin an Aphrodite.
Zu allem Überfluss war die schönste Frau auf Erden, Helena, jedoch schon an Menelaos von Sparta vergeben. Dieser hatte sich gegen eine große Schar an Verehrern durchgesetzt. Odysseus hatte aus Angst vor den zurückgewiesenen Bewerbern daraufhin gefordert, dass derjenige, der Helena zur Frau bekam, sie ewig verteidigen müsse. Dieser Verteidigungsfall zwang Menelaos dazu, Troja den Krieg zu erklären, als Paris Helana, seine Frau, entführte.
Unter anderem hatte das Orakel Calchas geweissagt, dass ein Sieg der Griechen nur mit Hilfe von Achills möglich wäre.
Achills Mutter jedoch dachte gar nicht daran, ihren Sohn ins offene Messer der Trojaner laufen zu lassen und versteckte ihn vor den griechischen Truppen, die ihn für den Kampf gewinnen wollten. Sie steckte ihn in Frauenkleider und schaffte ihn an den Hof des Lycomedes in Scyros. Dort hatte der frauenkleidertragende Achill ein Verhältnis mit Deidamea, die daraufhin den Sohn Neoptolemus gebar. Doch die Verkleidung konnte Odysseus, Ajax den Großen und Phoenix nicht täuschen. Sie erkannten Achill und konnten ihn für ihre Sache begeistern. In Begleitung seines besten Freundes Patroclus machte sich Achill daraufhin auf, die Trojaner zu schlagen.
Das ganze göttliche Hintergrundwissen kommt nicht vor, und wie gesagt, Helana ging im Film freiwillig mit Paris. Ausserdem wollte die Mutter von Achillis im Film ihn nicht schüzten, das mit den Frauenkleidern und alles kam auch nicht vor.