Ja oder der Tag der Toten in Mexiko, das ist ein ganz anderes Verständnis vom Tod. Aber ich finde es in Deutschland trotzdem unpassend.Zitat:
Zitat von Mc_Rib
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Ja oder der Tag der Toten in Mexiko, das ist ein ganz anderes Verständnis vom Tod. Aber ich finde es in Deutschland trotzdem unpassend.Zitat:
Zitat von Mc_Rib
Die Toten wird's nicht interessieren
Dann muss man aber auch kein Picknick vor dem Grab veranstalten.Zitat:
Zitat von Mc_Rib
Der Friedhof ist für mich in erster Linie ein Ort fürs stille Gedenken - sowohl aus Respekt den Toten gegenüber, als auch gegenüber eventuell anderer Besucher. Wobei mir aber grundsätzlich der Día de los Muertos mit der Idee her die Toten zu feiern und sich an die schönen Zeiten zu erinnern auch sehr gefällt.
Wer daran Spass hat soll es gerne machen.Zitat:
Zitat von Tiago
Für mich hat sich eigentlich alles mit dem Tod erledigt.
Gräber etc sind IMO Geld- und Platzverschwendung .
Wenn weg dann weg.
Das sehe ich ganz genau so.Zitat:
Zitat von Mc_Rib
Man muss gar nichts. Man kann aber, wenn man will.Zitat:
Zitat von Lifh
Ich finde auch, dass das Beerdigen der reinste Schwachsinn ist. Was das an Geld kostet, unfassbar. Letztens hab ich mich mit meiner noch lebenden Oma unterhalten, da meinte sie „die 15000€ für meine Beerdigung habe ich auf einem extra Konto hinterlegt. Das will ja auch bezahlt werden, die ganze Beerdigung“. Wo ich mir nur so dachte „what the fuck?! Wie sinnlos ist das bitte??“. Mit dem Geld kann man mMn viel sinnvolleres anstellen, als profan den leblosen Körper zu begraben. Ich finde das sogar regelrecht pervers, den Körper unter die Erde zu schaufeln, wo er dann verwest und zerfressen wird, nur um damit das Grundwasser zu verschmutzen. Einfach nur ekelhaft.
Meine verstorbene Oma war da weitaus cooler. Die wollte partout kein Geld dafür ausgeben, das hat sie einfach nicht eingesehen a la „soll ich jetzt fürs Sterben auch noch tausende Euros ausgeben bzw mir wegsparen?“. Außerdem wollte sie keinen Aufwand hinterlassen. Sie hat ihren Körper der Forschung gespendet und das ist das einzig sinnvolle und produktive, was man mit seinem Leichnam anstellen kann, wenn man mich fragt. Ich werde es genau so machen.
Off-Topic-Tipp am Rande: Aufpassen! Ich weiß ja nicht wie viel Kohle sie sonst so hat, aber sollte sie mal ins Altenheim kommen oder sonstwas, dann ist die Kohle eh ganz schnell weg. Man darf nur - wenn ich mich recht erinnere - 3500 Euro dafür sparen. Der Rest wird dann für die Kosten herangezogen.Zitat:
Zitat von Greg
Soll sie den Rest lieber unterm Kopfkissen sparen. Am besten unter deinem!
Aber es muss doch sowieso bezahlt werden oder?Zitat:
Zitat von Daniel
Ja, von den Angehörigen.
Wenn‘s ins Altersheim geht, sacken die, auf gut Deutsch, sogar das Leergut mit ein, was noch in der alten Wohnung steht.
Die Frau hat zwei Renten. Einmal ihre eigene (sie war Kassiererin) und die meines Opas (der war in guter Position bei Stihl - die Kettensägenfirma). Die Renten bekommt sie bis sie stirbt. Ins Altenheim kommt sie allerdings eh nicht, meine Tante wohnt direkt nebenan und drei mal die Woche kommt ein Pflegedienst, der, trotz höchster Pflegestufe, zum Großteil selbst bezahlt werden muss. Ich finde das Beerdigen, vorallem für mehrere Tausend Euro, einfach nur absurd und unnötig as fuck. Aber das soll jetzt echt genug Offtopic gewesen sein.