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Thema: Philosophie I

  1. #11
    Avatar von FIST
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    Mir (sic!)
    wie meinstn das jetzt??

  2. #12

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    Original von FIST
    Mir (sic!)
    wie meinstn das jetzt??
    Damit meine ich, daß ich die Praxis nicht auf andere Menschen verallgemeinert verstanden haben möchte. Jeder muß seine eigenen Erfahrungen machen und seine eigene Praxis entwickeln (auch Nicht-Praxis ist Praxis).

  3. #13
    Avatar von WickedThug
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    Original von DMgrafik
    @Thug: Ich will hier niemanden etwas aufzwingen sondern denkanstöße geben, wie man sich und seine Umwelt positiv verändern kann.
    Ich hab dich schon richtig vertanden. Ich hab nicht behauptet, dass du deine Meinug hier jemanden versuchst aufzuzweingen, sondern ich hab mich auf meine Aussage bezogen. Diese sollte sie nur näher erklären.
    Ziele nach dem Mond!
    Selbst wenn Du ihn verfehlst,
    wirst Du
    zwischen den Sternen landen!

  4. #14
    Avatar von DMgrafik
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    Irgendwie merke ich immer mehr das ich irgendwie meine Zeit mit dem Nachdenken über diese Welt mehr oder minder verschwendet habe.
    Wozu Philosophiert man überhaupt - frage ich mich. Die Menschen lesen sich die Texte, Gedichte, Musik an ... merken das derjenige irgendwie recht hat aber wendet es nicht auf sein Leben an ...

    Also wozu das ganze? Jeder ist zu stolz seine Fehler einzusehen und möchte so weiter machen wie er es gewohnt ist: Denn irgendwie hat ja alles immer geklappt. Aber es gibt weitaus bessere Wege! Aber diese interessieren niemanden! Also wozu die bemühungen meinerseits euch zu helfen? So langsam bin ich es satt ... Hätte ich nicht schon lange den Sinn des Lebens erkannt wäre ich schon lange nicht mehr unter den Lebenden.

    Zum Thema:
    Gut und Böse ist definiert und keine Ansichtssache.
    Die Menschen haben eine Seele.
    Es ist der richtige Weg sein wahres Ich zu finden.
    AlexCorso:
    Genaugenommen entwickeln sich die Menschen mit jedem neuen Gesetz, mit jeder neuen Technologie zurück.
    Rap-Rookies:
    Zurück zu den Wurzeln, indem ein mensch garnicht existent ist, denn ein Mensch verliert von Jahr zu Jahr an Marktwert.

  5. #15

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    Original von DMgrafik
    Irgendwie merke ich immer mehr das ich irgendwie meine Zeit mit dem Nachdenken über diese Welt mehr oder minder verschwendet habe.
    Wozu Philosophiert man überhaupt - frage ich mich. Die Menschen lesen sich die Texte, Gedichte, Musik an ... merken das derjenige irgendwie recht hat aber wendet es nicht auf sein Leben an ...
    Jeder wendet etwas anderes auf sein Leben an. Auch Nicht-Anwenden ist Anwenden.
    Manche wenden die Bergpredigt auf ihr Leben an. Manche wenden den Koran auf ihr Leben an. Manche richten sich nach Konfuzius, manche nach dem Buddha, nach McDonalds, nach Nintendo, nach der "Leerheit".

    Original von DMgrafik
    Also wozu das ganze? Jeder ist zu stolz seine Fehler einzusehen und möchte so weiter machen wie er es gewohnt ist: Denn irgendwie hat ja alles immer geklappt.
    Siehst du deine Fehler ein? Jetzt, in diesem Augenblick? Trotzdem, daß alles gerade irgendwie für dich zu klappen scheint?

    Original von DMgrafik
    Aber es gibt weitaus bessere Wege! Aber diese interessieren niemanden! Also wozu die bemühungen meinerseits euch zu helfen? So langsam bin ich es satt ...
    Das Leben wird dich schon noch erziehen, so daß du die Vielfalt menschlichen Denkens zu akzeptieren lernst und auch zu wertschätzen, wie ein Feld voller unterschiedlicher Blumen, wie die vielfältigen Wolkenformen am sonnenbeschienenen Himmel oder eine Wand mit alter Fresken bedeckt.

    Original von DMgrafik
    Hätte ich nicht schon lange den Sinn des Lebens erkannt wäre ich schon lange nicht mehr unter den Lebenden.
    Jeder findet seinen "Sinn" am Leben. Solange du dich nicht umbringst, weil die Menschheit nicht deinem privaten Dogma zu folgen bereit ist...

  6. #16
    Avatar von Dr. Rued
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    Original von DMgrafik
    Zum Thema:
    Gut und Böse ist definiert und keine Ansichtssache.
    Die Menschen haben eine Seele.
    Es ist der richtige Weg sein wahres Ich zu finden.
    dann definier mal !
    wo denn ?
    was ist denn dein wahres Ich ?

  7. #17
    Avatar von Baker
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    Original von QBrick
    Manche wenden die Bergpredigt auf ihr Leben an. Manche wenden den Koran auf ihr Leben an. Manche richten sich nach Konfuzius, manche nach dem Buddha, nach McDonalds, nach Nintendo, nach der "Leerheit"
    Kannst du mir das erklären? Meinst du an "Nichts" denken? Dann würde man sich nach nichts richten, oder sich nach allem richten.

    Eure Jugend ist verloren|Die Zeiten werden härter|Die Zelle bleibt dieselbe|Es ist nur ein anderer Wärter
    [GCN] NEW Soul Calibur 2

  8. #18

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    Original von Baker
    Original von QBrick
    Manche wenden die Bergpredigt auf ihr Leben an. Manche wenden den Koran auf ihr Leben an. Manche richten sich nach Konfuzius, manche nach dem Buddha, nach McDonalds, nach Nintendo, nach der "Leerheit"
    Kannst du mir das erklären? Meinst du an "Nichts" denken? Dann würde man sich nach nichts richten, oder sich nach allem richten.
    Fragst du wegen der "Leerheit"?

    Die Leehrheit geht auf die buddhistsiche Erkenntnis zurück, daß alles dem Wandel unterworfen ist (man kann es auch Vergänglichkeit nennen oder einfach Unbeständigkeit). Auch auf den menschlichen Geist trifft das zu. Das Nichtvorhandensein eines unveränderlichen Selbst wird Leehrheit genannt und ist (im Gegensatz zum Theravada-Buddhismus, wo das Leid und die Wahrheit von der Überwindung des Leids im Zentrum steht) der Kerngedanke des Mahayana-Buddhismus.
    In der Zen-Meditation, im Zen überhaupt, steht daher nicht das Ich im Mittelpunkt; es wird stattdessen eine geistige wie körperliche Haltung gesucht, die der "ursprünglichen" Natur entspricht - eine Haltung des "Nicht-Denkens" (Hishiryo-Bewußtsein), jenseits des Denkens.
    Wenn sich das nach Esoterikgeschwafel anhört, dann nur deshalb, weil Worte und Begriffe nicht geeignet sind, es zu beschreiben. Zen ist Praxis, nicht Lehre.

    Einen schönen Sonntag noch.

  9. #19
    Avatar von Baker
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    Original von QBrick
    In der Zen-Meditation, im Zen überhaupt, steht daher nicht das Ich im Mittelpunkt; es wird stattdessen eine geistige wie körperliche Haltung gesucht, die der "ursprünglichen" Natur entspricht - eine Haltung des "Nicht-Denkens" (Hishiryo-Bewußtsein), jenseits des Denkens.
    Danke erstmal,
    das klingt ziemlich undurchsichtig. Durch nicht-Denken erreicht man doch nix, deshalb ist diese Art des Denkens doch sinnlos.
    Ist das ein Dauerzustand oder ist man nur beim Meditieren in diesem Zustand? Wenn ja würde das für mich plausibler klingen, denn wenn man gelegentlich in diesen Zustand abschweift hätte es doch Vorteile. (Enspannung, "zurückgesinnen auf die ursprüngliche Natur"(wie Du schon sagtest) usw.)

    Eure Jugend ist verloren|Die Zeiten werden härter|Die Zelle bleibt dieselbe|Es ist nur ein anderer Wärter
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  10. #20

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    Original von Baker
    Original von QBrick
    In der Zen-Meditation, im Zen überhaupt, steht daher nicht das Ich im Mittelpunkt; es wird stattdessen eine geistige wie körperliche Haltung gesucht, die der "ursprünglichen" Natur entspricht - eine Haltung des "Nicht-Denkens" (Hishiryo-Bewußtsein), jenseits des Denkens.
    Danke erstmal,
    das klingt ziemlich undurchsichtig. Durch nicht-Denken erreicht man doch nix, deshalb ist diese Art des Denkens doch sinnlos.
    Es ist ganz wichtig, bei der Zen-Meditation nichts erreichen zu wollen. Das ist nicht nur ein Hilfsmittel für die Meditation, sondern wird bei zunehmender Einsicht "in die Dinge" auch zu einer Lebensmaxime.
    Zen stellt hier keine Regeln auf. Dieser Zustand soll ganz natürlich kommen. Interessant daran ist ja, daß es keine Glaubenssache, sondern für jeden, der Zen praktiziert, überprüfbar ist. Immerhin kann Zen auf 2600 Jahre der Praxis zurückblicken.

    Original von Baker
    Ist das ein Dauerzustand oder ist man nur beim Meditieren in diesem Zustand? Wenn ja würde das für mich plausibler klingen, denn wenn man gelegentlich in diesen Zustand abschweift hätte es doch Vorteile. (Enspannung, "zurückgesinnen auf die ursprüngliche Natur"(wie Du schon sagtest) usw.)
    Ja, die Meditation wirkt sich auch im alltäglichen Leben aus. Es stellt sich z.B. eine größere Gelassenheit ein. Außerdem bewirkt diese Art von Geistestraining (leider gibt es in dieser Hinsicht keine vergleichbare Tradition im Westen) eine bessere Konzentrationsfähigkeit.

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