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  1. #1
    Avatar von Dennis
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    Fragen zu Studium und Beruf

    Kurz und knapp: Ich liebäugel momentan damit zu studieren (auf Lehramt).

    Da habe ich aber noch ein paar Fragen an diejenigen von euch, die schon den Weg eines Studiums gewählt haben.

    1. Fachhochschule vs. Universität... Unterschiede? Was ist besser? Was macht mehr "Spaß"? Wo ist der Unterricht nicht so sehr mit weltfremden, hohem Intelektuellen Stoff genährt? (Gleich vorweg: JA, ich habe die Vorbildung um an beiden zu studieren^^)

    2. Wie läuft der Unterricht ab? Feste Klassen? Kurse? Anwesenheitspflicht? Länge des Schultages?

    3. Studenten-WGs... gibts sowas noch direkt vor Ort? Preis?

    4. Leben eines Studenden...von Streß geplagt? Wie sieht der Alltag aus mit der richtigen Zeitplanung?

    5. Finanzielle Unterstützung vom Staat... wie siehts da aus?

    Sonstige Tipps? Anregungen?

    Ich habe warscheinlich vor als Hauptfächer (wie gesagt werde ich mich wohl für ein Lehramtstudum entscheiden) Sport und Informatik zu wählen. Aber auch mit Sozialwissenschaften, Deutsch und vor allem Politik liebäugel ich!

    Was gibt es noch für Möglichkeiten mit Zukunftsperspektive? Ein Journalismus-Studium interessiert mich... aber da sehen die Aussichten düster aus was die spätere Jobsuche anbelangt...

    Sonst irgendjemand Vorschläge für jemanden er herausgefunden hat das ihm das kaufmännische völlig fremd ist (mache zur Zeit eine Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel... das passt einfach nicht zu mir... jeder Tag ist ein verlorener...könnte heulen :/), der viel mehr Interesse am Umgang mit Menschen hat? Ich würde auch gerne in den sozialen Bereich, vielleicht als Erzieher, Krankenpfleger (hierbei schrecken mich eben jene Kranken ab. Ich will sehr gerne helfen, aber ich kann sowas nicht sehen.) oder so etwas in der Richtung? Da jemand Erfahrungen?

    Ich habe in 2 Wochen einen Termin beim Arbeitsamt. Hoffe da kann mir auch geholfen werden.

    Doch hier seid IHR gefragt! Ich danke schon einmal... das ist mir wirklich wichtig...
    <3 D+S!

  2. #2
    Avatar von babyfaceclive
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    Also, ich habe mal auf Lehramt studiert (Mathe/Elektrotechnik) und dann erst im Praktikum gemerkt das das Ganze nichts für mich ist. Bin nicht damit klar gekommen oder war damals nicht so weit, autoritär zu sein und das Kollegium fand ich zum kotzen ...... Da hab ich dann die Notbremse gezogen und zum Glück jetzt mein Ding gefunden.

    Ne Freundin von mir ist Lehrerin geworden (Realschule) und da weiß ich dass es passt. Sie liebt Ihre Kiddies und geht da richtig auf. Will sagen, frag nen guten Freund von Dir (jemand der Arsch in Dein Gesicht sagen kann, der Dir die Wahrheit unverblümt erzählt) und der soll Dir sagen ob Du das Zeug hast nen Pauker zu werden oder nicht. Ohne irgendwelchen SchnickSchnack zapperlappp. Du mußt sie lieben sonst befindest Du Dich im (Grusel) Spiegelkabinett, da kannst Du Dich auf ein jüngstes Gericht gefasst machen ....

    Alles in Wirklichkeit nicht so dramatisch, aber Du hast dann immerhin 30-40 Jahre Schule vor Dir ....

    Bei Lehramt musste für die Sekundarstufe 2 eh an die Uni , Sekundarstufe 1 ist wohl Fachhochschule. So genau weiß ich das auch nicht mehr.

    Clive

  3. #3
    Avatar von Dennis
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    Danke für die Antwort. Kannste vielleicht noch was zu meinen anderen Fragen sagen?
    <3 D+S!

  4. #4
    Avatar von babyfaceclive
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    Nimms mir nicht übel aber in diesem Thread habe ich mich schon darüber ausgelassen:

    http://gco.sebastianrach.com/thread....did=26708&sid=

    Pauschal lassen sich Deine Fragen nicht beantworten. WG´s sind unterschiedlich teuer, stressen lässt sich nur der, der gestresst werden will. Bafög gibts, kommt aber darauf an, wie die Eltern verdienen, wie Alt Du bist, was Du vorher gemacht hast etc. Da am besten im Internet recherchieren.

    Clive

  5. #5
    Avatar von Dennis
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    Kann ich da herauslesen das, obwohl ich recht viel Ahnung von Computern (Hardware, Umgang mit der Software usw.) habe, ein Informatikstudium auf Lehramt nichts für mich wäre? Ich stehe seit Jahren in Mathematik zwischen 5 und 6 (!) und habe nicht vor, mich noch irgendwie mit diesem, entschuldigt, SCHEISS, auseinanderzusetzen...

    Ansonsten lese ich auch gerne andere Meinungen
    <3 D+S!

  6. #6
    Avatar von babyfaceclive
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    Ganz drumherum kommen wirst Du wohl nicht .... Es sei denn Sport und Kunst ist angesagt ...

    Aber wenn Deine Noten so sind, rate ich Dir davon ab, weil Informatik als Studium doch sehr viel damit zu tun hat.

    Clive

  7. #7
    Avatar von jay
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    ich studiere medien-informatik jetzt schon im 4. semester
    und wenn man mathematik auf den tod nicht ausstehen kann (so wie ich ) dann sollte man es sich 2 mal überlegen... weil die ganze materie eben wirklich viel mit mathe zu tun hat (mehr als ich mir erwartet habe)

    vorteil eines studiums ist eben daß du dir alles selbst einteilen kannst.. du kannst so faul und so fleißig sein wie du es willst.
    vorteil einer fachhochschule ist, daß du praxisorientierter unterrichtet wirst (was in der informatik den nachteil hat daß du kein universalwissen hast und deine kenntnisse schnell veraltet sind). außerdem hast du einen fixen stundenplan mit anwesenheitspflicht (wie in der schule eben)

  8. #8
    Avatar von Cleese
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    sorry, wenn du etwas mit Informatik zu tuen haben willst, BRAUSCHT DU Mathe. Es wäre naiv, zu denken, man könne es ohne Mathe packen, weil die Informatik ein wenig auf Mathe basiert und zumindest die Informatiker viel Mathe-Vorlesungen besuchen.

    WG Preis hängt von der Region, etc etc ab. Musst dich halt erkundigen, wenn du weist, wo du studieren willst.
    Stress gibt es, zumindest in meinem Mathe-Studium, aber man muss ihn nur unter Kontrolle bringen und halt mal damit leben, weniger Freizeit als in der Schule zu haben.

    Wegen Anwesenheit: Hier ist es meistens nicht Pflicht, bei den Lehrämltern schon (aber nur gewisse Vorlesungen), da sie auf Bachler/Master geswitscht sind. Glaube müsste jetzt überall so sein, also wirst du kein Staatsexamen mehr schreiben, sondern halt anhand der Vornoten und Credits bewertet.

    Mein Zeitplan sieht zur Zeit so aus:
    Montags: Vorlesungen von morgens bis abends. Bin ca 19:00 zuhause, muss dann ausruhen, weil 4 Mathe-Vorlesungen an einem Tag sind nicht das einfachste für meinen Geist
    Dienstags: Eigentlich keine Vorlesung, bin aber in der Uni, damit die tollen Übungszettel fertig werden.
    In den anderen Tagen ist immer so eine Mischung von Vorlesungen/lernen.
    Ist zwar alles an einem Mathe-Studium orientiert, aber glaube wenn du Journalismus studieren würdest, dürftest du auch viel nacharbeiten/Hausarbeiten machen, die bestimmt nicht in 1-2 Std fertig sind.

    Unterstützung vom Staat: Da du wohl schon eine Ausbildung abgeschlossen hast, sind deine Eltern nichtmehr dazu verpflichtet dich zu unterstützen. Da weis ich jetzt nicht genau, wie das Bafög-Amt das miteinberechnet, aber solltest du Bafög beantragen, musst du halt den ganzen Haushalt der Eltern vorlegen, d.h. was sie verdienen, was du verdienst, etc etc. Höchstsatz an Förderung liegt bei 560 € (oder 580€, aber unter 600). Sonst geht man in den Semesterferien arbeiten und kriegt eigentlich relativ einfach so 1,500 euro in 6 Wochen zusammen.

  9. #9
    Avatar von Akira
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    1. Das kommt total drauf an was du speziell machen willst. FH ist im allgemeinen praxisorientierter, FH-Absolventen haben die größten Chancen, unterzukkommen (geringste Arbeitslosenquote im Mittel).
    Uni lehrt spezieller, manche Sachen gehen nur an der Uni, Einstiegsgehälter sind ein bisschen höher, wenn man Uniabschluss hat.

    2. Ich bin an der FH. Wir haben hier feste Gruppen zu max. 55 Leute.
    Anwesenheitspflicht gibts bei uns auf manche Übungen, sonst alles freiwillig. Länge des Schultags entspricht in etwa der "normalen" Schulzeit (ca. 30 Wochenstunden), wobei man manchmal den ganzen Tag (8.15-18.00 Uhr) hat und manchmal nen ganzen Tag frei.

    3. Sowas steht immer viel in der Zeitung. Auch Aushänge in der Uni/FH beachten. Da findet man eigentlich immer was. Preis kommt auf die Stadt an.

    4. Prüfungsvorbereitung ist Stress pur, dafür hat man lang Ferien (Uni ein bisschen mehr als FH), unterm Semester gehts eigentlich auch.
    Manche Fächer (bei mir Mathe ) haben viel Einsatz gebraucht, andere hab ich nur kurz vor der Prüfung gelernt. Man braucht schon viel Selbstdisziplin, weil man doch auch viel daheim machen muss/sollte.

    5. Da gibts Bafög. Stipendien gibts auch noch, aber nur für sehr gute Schüler oder für Leute aus ärmeren Familien. Aber es ist schon ein gravierender finanzieller Unterschied, als wenn man arbeitet. Man muss auf einiges verzichten.

    Tipp: Vielleicht mal die FH/Uni besichtigen, die man ins auge gefasst hat. Die haben oft auch so nen Tag der offenen Tür.
    Der Arbeitsamtsmensch kann sicher auch noch viel erzählen.

  10. #10
    Hm, wo kann man eigentlich hingehen und beraten lassen wenn man sich so ueber schulische Laufbahn informieren will? Ich arbeite jetzt und wuerde aber gerne doch noch (Fach-)abitur nachholen und dann vielleicht studieren.

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