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  1. #4061

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    Inwiefern denn undurchsichtig? Habe nie Metroid gespielt.

  2. #4062
    Avatar von Garo
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    Inwiefern denn undurchsichtig? Habe nie Metroid gespielt.
    Schwer zu sagen. In Ori und Hollow Knight, wusste ich immer sehr gut, wo in der riesigen Spielwelt ich mich befinde. Ich habe mich schnell in die Welt eingelebt, lernte nach und nach die Welt kennen und lieben. In Axiom Verge habe ich mich durchweg wie ein Fremder gefühlt. Die Welt fühlte sich einfach nicht gut an und mir fiel es sehr schwer mich zurückzuerinnern, wo etwas gewesen war.
    Viele Leute feiern es, aber mir gefällt Axiom Verge leider nicht.

  3. #4063

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    Gut zu wissen. Denn ich habe mir bisher Videos von dem Spiel angeschaut und hätte nie so das Gefühl, dass mich die Welt anspricht. Bei Hollow Knight dagegen schon. Warte jetzt da auf den Switch-Release und lege da los.

  4. #4064
    Avatar von Garo
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    Gut zu wissen. Denn ich habe mir bisher Videos von dem Spiel angeschaut und hätte nie so das Gefühl, dass mich die Welt anspricht. Bei Hollow Knight dagegen schon. Warte jetzt da auf den Switch-Release und lege da los.
    Bist nicht der einzige. Egal, was Team Cherry twittert, die Kommentare sind zu 70% "Wann kommt's auf Switch?". xD

  5. #4065
    Avatar von Heavydog
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    Blossom Tales - The Sleeping King (Nintendo Switch)

    Wer sich fragt, was Blossom Tales für ein Spiel ist, dem kann man das recht schnell erklären: Es ist von der Art her sehr ähnlich zu Top-Down Zeldas wie beispielsweise A link to the Past. Die Entwickler machen da auch gar keinen großen Hehl daraus, dass Zelda das große Vorbild für Blossom Tales war, denn direkt in der Eröffnungssequenz refenziert man auf den Helden mit der grünen Zipfelmütze. Aber der Reihe nach.

    Das Spiel startet damit, dass die zwei Enkelkinder Chrys und Lily ihren Opa wecken, damit dieser ihnen eine Geschichte erzählen kann. Als die beiden es ablehnen, die Geschichte vom Elfen-Jungen zu hören, beginnt der Opa also eine Geschichte von der angehenden Ritterin Lily (die nicht nur den gleichen Namen wie die Enkeltochter besitzt, sondern auch genau so aussieht) im Blütenkönigreich zu erzählen. Dort wird König Orchidee schon bald von seinem hinterhältigen Hexenmeister in einen ewigen Schlaf versetzt. Um ihn wieder zu wecken, muss ein Trank aus drei sehr seltenen Zutaten gebraut werden, die nur an den entlegensten Ecken des Königreichs zu finden sind. Natürlich eine Aufgabe für unsere Lily.

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    Während man sich also durch das Abenteuer kämpft wird man stets von den Erzählungen des Opas und den Kommentaren der Kinder begleitet. Dies ist ein charmanter Pluspunkt des Spiels, der einem immer mal wieder ein leichtes Schmunzeln auf die Lippen zaubert. Beispiel: Wenn man stirbt beschweren sich die beiden Kinder vehement, dass Opa die Geschichte doch bitte richtig zu Ende erzählen sollte. Darüber hinaus nehmen die drei Erzähler nicht nur eine kommentierende Rolle ein, hin und wieder darf man so auch selber entscheiden wie die Geschichte weitergeht, z.B. wenn sich Chrys und Lily darüber streiten, ob sich nun ein Ninjameister in den Weg stellt oder doch eher eine Piratenkönigin.

    Altbekannt aber nicht altbacken

    Spielerisch bewegt man sich im Grunde nicht weit von der Zelda-Fomel weg. Mit Schwert und Schild startet man zu Beginn in einen kleinen Tutorial-Dungeon, später gesellen sich dann noch Items wie Bomben, Pfeile, und Bumerang dazu. Sauer stößt hierbei jedoch auf, dass man neben dem Schwert nur zwei Items gleichzeitig benutzen kann. Der Y-Button lässt sich leider nicht belegen, was insofern schade ist, da man so öfter im Menü die Items austauschen muss als es eigentlich nötig gewesen wäre, zumal der Schild als eigenes Item geführt wird und nicht als default fest auf einem der Knöpfe platziert ist.

    Positiv aufgefallen hingegen ist, dass Bomben und Pfeile nicht gesammelt werden müssen. Wenn man die Items benutzt verbraucht man stattdessen immer etwas von seiner Energie, und wenn die Energieanzeige leer ist muss man erstmal ein bisschen warten, bevor man wieder mit Bomben und Pfeilen etc. um sich werfen kann. Das ist ein cooler Kniff, mit dem verhindert wird, dass man wild mit den Items spamen kann, man aber trotzdem nicht mit einem Auge dauernd auf das Inventar gucken muss.

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    In der offenen Welt gibt es neben einer Menge Gegner natürlich ein paar Aufgaben, Nebenquests und Minispiele zu finden, die allesamt nicht besonders innovativ sind, aber trotzdem zu unterhalten wissen. Schön ist, dass die Welt genug für Entdecker bereit hält: Hier mal eine Höhle hinter einem Wasserfall, dort mal ein Loch unter einem Felsen, da mal ein Riss in der Wand. Belohnt wird man für seinen Entdeckergeist mit Münzen, Herzteilen oder Schriftrollen, die ein wenig Lore in die Welt von Blossom Tales bringen.

    Kleiner Wermutstropfen in der ansonsten recht liebevoll gestalteten Welt: Einige der NPC's sagen die gleichen Texte, was sich halt sehr nach "gesparter Arbeit" anfühlt. Ein weiteres Beispiel dafür, dass die Texte ein wenig vernachlässigt wurden, entdeckt man direkt im Post-Game. Nachdem man den Bösewicht besiegt hat, sagt König Orchidee, wenn man ihn anspricht, leider den gleichen Satz wie vorher, obwohl der Gegner, anders als in BotW beispielsweise, auch tatsächlich besiegt ist und man ihn nicht erneut herausfordern kann. Das ist nitpicking, klar, schade fand ich es trotzdem.

    Das Highlight

    Nun aber zum unbestritten besten Teil des Spiels - den Dungeons. Die erfinden zwar das Rad nicht neu - die Art der Aufgaben und Rätsel hat man als erfahrener Videospiel-Zocker in einer ähnlichen Art und Weise irgendwo, irgendwann bestimmt mal gesehen - allerdings ist der Mix aus Kampf, Geschicklichkeit, Action und Rätseln so kurzweilig und gut zusammengestellt, dass man seine pure Freude hat, jeweils von der ersten bis zur letzten Sekunde. Nebenbei möchte ich hier erwähnen, dass die Entwickler beim Gegnerdesign wirklich tolle Arbeit geleistet haben. Es gibt wirklich unzählig viele verschiedene Gegner, die sich nicht nur optisch voneinander unterscheiden, sondern sich auch in ihren Angriffsmustern und Schwächen teils deutlich voneinander abheben. Das trägt enorm zu einer großen Abwechslung bei. Die Zwischenendgegner und Dungeon-Bosse hätten für meinen Geschmack aber noch eine Idee schwieriger sein können - Spaß haben sie aber auf jeden Fall gemacht!

    Untermalt werden die Dungeons mit mMn sehr catchigem Soundtrack, der mir sehr im Ohr geblieben ist. Das lässt sich aber freilich nicht für das ganze Spiel sagen, außerhalb der Dungeons war die Musik oftmals unauffällig und hatte keinen größeren Erinnerungswert.

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    Fazit

    Blossom Tales ist ein wirklich schöner Indie-Titel für die Nintendo Switch, der grafisch und erzählerisch sehr süß ist und aus spielerischer Hinsicht eigentlich jedem gefallen sollte, besonders natürlich den Fans der Top-Down Zeldas oder vergleichbaren Titeln. Das Blossom Tales sich Zelda zum Vorbild genommen hat, kann (und will) das Spiel nicht leugnen, allerdings fühlt es sich gar nicht so sehr nach stupider Nachmache an, dafür bringt es genug eigenen "Flair" und Charme mit sich. Für 15€ kann man bei diesem Titel nicht so arg viel verkehrt machen und mein letzter Kritikpunkt ist irgendwo auch ein letztes Kompliment an das Spiel: Ich hätte es mir gerne noch ein bisschen länger gewünscht (that's what she said)

    9/10
    Geändert von Heavydog (19.01.2018 um 18:44 Uhr)

  6. #4066

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    Wow, ist ja schon ein ziemlich ausführliches Review. Danke dafür. War bei dem Titel noch etwas unschlüssig, aber jetzt wandert er definitiv auf meine Liste.

  7. #4067
    Avatar von Heavydog
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    Zitat Zitat von Parker Beitrag anzeigen
    Wow, ist ja schon ein ziemlich ausführliches Review. Danke dafür. War bei dem Titel noch etwas unschlüssig, aber jetzt wandert er definitiv auf meine Liste.
    Hey, danke für das Feedback. Ich hatte als Ausgleich zur zunehmenden Lernerei mal Bock ein Review zu schreiben und habe mir daher nach jeder Spiel-Session meine Gedanken zu Blossom Tales aufgeschrieben und sie dann am Ende in einen Fließtext gegossen. Ist vielleicht etwas lang geraten

    Natürlich spiegelt der Text nur meine Meinung wider und die Wertung will ich natürlich auch im Indie- bzw. 15€ Kontext verstanden wissen. Das Spiel kam aber nicht nur bei mir gut an, immerhin hat es auf Metacritic momentan eine glatte 80 (8,5 Userscore) und auch unser NO-Marco hat dem Spiel eine 8/10 gegeben.

    Wenn du generell was mit Top-Down Zeldas o.Ä. anfangen kannst, ist die Wahrscheinlichkeit also hoch, dass du auch Spaß mit dem Spiel haben wirst

  8. #4068

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    Ryu ga Gotoku Kiwami 2 (PS4)

    Heute habe ich mich an die letzten beiden Kapitel gesetzt und auch direkt durchgezogen.
    Auch Kiwami 2 hatte eine heruasragende Geschichte mit einem tollen Finale, Mochte auch in 2 den Gegenspieler und dessen Charakter sehr.
    Ich bin allerdings noch nicht bei den 100%, aber das werde ich eventuell bei Gelegenheit nachholen.
    Nach diesem Spiel wuensche ich mir umso mehr, dass 3 bis 5 auch nochmal in irgendeiner weise auf die PS4 kommen.

  9. #4069
    Avatar von Garo
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    Seasons after Fall
    Was sich für mich anfangs wie ein Style over Substance-Jump'n'Run anfühlte (denn es sieht wirklich genial aus), stellte sich nach dem Einsammeln des zweiten Jahreszeiten-Elements als verdammt guter Rätsel-Platformer mit Metroidvania-Anleihen heraus. Ein schöne Story, phänomenales Optik, passende Musik und nach und nach schwieriger werdende Rätsel haben mich die ganze Nacht bei Laune gehalten und mich das Spiel sogar zu 100% abschließen lassen.
    Ganz tolles 5h-Spiel. Kann ich sehr empfehlen!

  10. #4070
    Avatar von Rincewind
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    Life is Strange : Before the Storm (ps4)

    ohne spoilers :

    hat mir insgesamt gut gefallen : viele Löcher wurden clever gestopft , die Verbindung zwischen Chloe und Rachel ist gut geschrieben , phantastische Musikuntermalung , emotionale Achterbahnfahrt die zwar nie/selten die Dramatik des Vorgängers erreicht aber dennoch gut gesetzt ist (nicht over the top gestellt) , wieder ein schönes Journal zum blättern , fairer Preis (12€ für 3 Episoden in meinem Fall) , viel Liebe zum Detail - Fans können viele Dinge wiederfinden <3

    das geht doch besser ! : Puzzletechnisch leider sehr mau , ein paar Storyplots (z.B. ein wichtiges) werden irgendwie schnell weggeknuspert oO , Chloes "Skill" hat mir irgendwie nicht gefallen (kein Vergleich zu Max) , die "Grundspannung" der Story konnte mich oft nicht so motivieren

    Fazit : eigentlich genau das erhalten was ich erwartet hab . ein richtig gutes Adventure aus dem tollen Life is Strange Universum natürlich fehlt der "Wow !" Effekt aus dem Vorgänger und hier und da ist das Pacing etwas weird und etwas mehr Mut wäre vllt cool gewesen .. aber naja .. feine 7-7,5/10 gibt es da von mir


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