Welches Spiel habt ihr als letztes durchgezockt und wie gefiel es euch?

[Tobias]

Jap. Und für Gewinner des ultimativen Hühner-Angriffs in ALBW. Den schafft eh kein Mensch. xD

Au ja. Soweit ich weiß, ist bislang nur von einer einzigen Person weltweit bekannt, die das geschafft haben soll. Laut Iwata fragt hat bei selbst bei Nintendo das niemand schaffen können.

[Goldhand]

Oha! Um 100 % zu erreichen, hab ich schon etwa 40 Stunden gebraucht (hab mir aber auch sehr, sehr, sehr viel Zeit gelassen, aber trotzdem...)

Ich wär auch für nen Sonderrang Dafür und für fünf Sterne in 3D World.

Ich habe nochmal nachgesehen und es waren letztendlich doch sogar 42 Stunden, nicht 35.

[Tobias]

Advance Wars @ Wii U

Als Fire Emblem-Fan wollte ich mir diese Reihe schon seit Langem vorknöpfen und hab's endlich getan. Das Spiel ist genauso inversiv und schwierig wie Fire Emblem, nur halt ohne Rollenspiel-Elemente. Darunter fällt leider auch die Handlung, denn die ist in Advance Wars ein einziger Witz. Bei Strategiespielen ist mir die Handlung ein wichtiger Antrieb, weshalb das hier ziemlich schade ist. Wenigstens sind die Charaktere ganz sympathisch.

Am Spielkonzept gibt's nichts zu meckern. Es hat mir sehr gut gefallen. Sehr gut ausbalanciert, knifflig, äußerst komplex. Nur irgendwie bin ich wegen Fire Emblem immer noch nicht daran gewöhnt, Einheiten zu verlieren. In Advance Wars ist das aber nicht so schlimm, denn selbst grobe Fehler lassen sich meist noch korrigieren. Das Schwierigste für mich war es immer, eine Mission zu beginnen – wenn die ersten Runden nicht perfekt laufen, hatte ich keine Chance mehr. Das hat das Spiel schon verdammt schwierig gemacht, und ich glaube, dieses Jahr bin ich noch nie so oft ausgerastet wie bei Advance Wars...

Der Umfang gefällt mir sehr gut. Für fast alle Missionen brauchte ich mehr als eine Stunde (für diese verdammte Endmission insgesamt sicher vier Stunden!). Und erst dachte ich, das Tutorial wäre bereits die gesamte Kampagne. ^^ Dann gibts noch haufenweise Bonuskarten, nen Mehrspielermodus und sogar einen Leveleditor - wow!

Grafik war ganz nett, die Animationen haben mir besonders gefallen. Die Musik hingegen fand ich weniger gelungen - das viele Lob diesbezüglich kann ich nicht nachvollziehen. Mir war die Musik zu repetitiv und dudelig.

An Advance Wars hab ich wirklich Gefallen gefunden, Fire Emblem gefällt mir aber doch besser. Für Strategie-Fans ist das Spiel auf alle Fälle einen Blick wert!

8/10

[1UP-Maschine]

Die Mii-Patrouille (3DS)(SML)

Puh. War nicht ganz so leicht, zumal ich kein wirkliches Händchen für Shoot'em-Ups habe.


Fangen wir mal mit dem Leveldesign an: Schön. Aber so wirklich kann man da gar nicht drauf achten, bei dem schnellen und hektischen Spielfluss.


Die Grafik insgesamt fand ich auch sehr ansprechend, vor allem der 3D-Effekt ist gut gelungen. Nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel.


Die Story war amüsant. Raufgold und seine Kumpanei sind wirklich immer wieder für einen Lacher (oder ein Facepalm) gut. Aber auch die Sprüche der einzelnen Miis in ihren Kapseln sind recht knuffig.


Die Musik empfand ich als sehr angenehm und überaus passend, ist aber nur selten
in der Dauerschleife hörbar. Zum Beispiel finde ich da

extrem stimmig.


Und zu meinem größten Kritikpunkt: Die StreetPass-Funktionalität. An sich ist sie ja schön und gut, vorallem dass über Spielmünzen herbeigerufene Helfershelfer keine Vorteile gegenüber begegneten Miis und ebenfalls kaufbare Veteranen haben, außer eine auswählbare Farbe. Hat man allerdings nur ein oder zwei Begegnungen, bringen sie einen kaum weiter, vor allem Anfänger wie mich, da man die Stages vorher logischerweise nicht kennt. Somit hab' ich mich immer dazu gezwungen gefühlt, Spielmünzen zu verwenden.


Das gleicht allerdings das Drei-Versuche-System ein wenig aus.


Zudem erhält man nach dem Durchspielen einen Arcade-Modus, in desen höchsten Schwierigkeitsgrad man auch mit einem Mii was anfangen kann - Betonung auf KANN.


Außerdem kann man neben den Einsätzen nicht viel machen, was die Motivation und den Spaß deutlich trübt. In Säen und Staunen kann man z. B. zusätzlich noch seinen Garten dekorieren etc.


Auch Langzeitmotivation ist trotz der ein oder anderen optionalen Herausforderung nicht sonderlich vorhanden.


Alles in allem vergebe ich eine 7/10

[Garo]

Donkey Kong Country: Tropical Freeze
Hab gestern endlich meine 100% voll bekommen und kann es jetzt als durchgespielt betrachten. Die Levels in Welt 7 waren noch ein letztes Mal richtig frustig, aber nicht mehr als die vorher gespielten 6-BOSS und 6-K.
Ansonsten:
Das Spiel ist großartig. Das einfallsreiche Leveldesign und Setting. Die ausgeklügelten Umgebungen, die wunderschöne Grafik und die lustigen und interessanten Hintergrundanimationen, alles ist Retro Studios gelungen. Ich weiß nicht, wie man ein Donkey Kong Country besser umsetzen könnte als so.
Na gut, bis auf ein paar kleine Kritikpunkte. Zum einen hätte man mehr der alten Begleiter einbauen können. Rambi und Squawks sind zwar ganz okay, aber was ist mit Enguarde (Rückkehr von Unterwasserlevels und dann kein Enguarde), Expresso, Winky, Parry, Squitter, Quawks, Rattly und Ellie?
Auch hätte man ja mehr dunkle Levels, wie dieses eine Wasserlevel in Welt 4 machen können, nur, dass man von Glimmer, Glower, Quawks oder Squawks mit Lampe begleitet wird. Da hätte man schöne Effekte zeigen können. Mein zweiter Kritikpunkt, ist die fast-Nutzlosigkeit von Diddy durch Dixie.
Aber das soll das sehr gute Gesamtbild nicht trüben. Das Spiel ist nach wie vor eines der tollsten und schönsten 2D-Jump'n'Runs aller Zeit und versohlt New Super Mario Bros. gehörig den Hintern.
9/10

[Mc_Rib]

Muramasa Rebirth: A Cause to Daikon for (PSV)

Nach langer Pause hab ich es endlich durchgespielt. Fuer mich ein wesentlich schwaecherer DLC als der Erste unter anderem weil ich den Kampfstil nicht wirklich toll finde.
Die Geschichte an sich war gut, vorallem das Ende hat mich zum schmunzeln gebracht und das Endinglied ist wunderschoen.
Was mir aber auch aufgefallen ist, war die teils schlampige Lokalisierung Zeichenfehler und das man ploetzlich die japanische O und X Nutzung hat anstatt der westlichen (Also X fuer cancel und O fuer bestaetigen) hat doch ab und zu fuer Verwirrung gesorgt.

[Garo]

Phoenix Wright: Ace Attorney - Justice for All
War echt gut! Der neue Staatsanwalt aus Deutschland, Franziska von Karma war ein toller Gegenspieler, den man aufgrund der Unfairness mit eingeschüchterten Zeugen, unterschlagenen Beweisen und Richter dank Peitsche in der Hand einfach hassen musste. Die Nebencharaktere hatten typisch Phoenix Wright alle einen Schuss und waren toll dargestellt. Die Fälle lieben stets spannend und verschafften oftmals ein "Aha"-Gefühl wenn man dem Mörder immer näher kam. Im vierten Akt drehte das Spiel dann vollkommen frei und...

Spoiler

setzte Phoenix als Anwalt des Mörders ein. Dieses Spiel vor Gericht gegen Miles Edgeworth wurde dann das beeindruckendste von allen Verfahren bisher.

Gerade die Menge an Wendungen in diesem Akt machen dem Namen Gyakuten Saiban alle Ehre.
Schwächen hat der Titel jedoch auch, welche aber nur seines Ursprungs auf dem GBA geschuldet sind. Der dudelige, leiernde Soundtrack ist alles andere als ein Ohrenschmaus (da zeigt zum Beispiel Fire Emblem wie man es besser machen kann) und das Piepsen während die Textbox schreibt, nervt nur. Dafür klingen jedoch die Rufe wie "Einspruch!!" ganz okay. Die Grafik war ganz zweckdienlich, obwohl die Sprites kaum mit dem Hintergrund harmonierten und mehr Animationen auch sehr zweckdienlich gewesen wären.
Trotzdem ein tolles Spiel und ich freu mich schon riesig auf den dritten Teil.
7/10

[Tiago]

Zur Musik: Hör die mal die Orchester-Versionen an! Die sind mega.

[ChangeU]

Ja ich schäme mich auch, dass "The Legend of Zelda: A Link between Worlds" mein erstes Zelda ist, welches ich komplett durchgespielt habe.

Aus einer kleinen Story, die anfänglich wie eine Mario-typische Szenarie aussah (Weiblicher Charakter wird entführt und das Ziel scheint klar: Rettung! ), entwickelte sich mit der Zeit eine große Aufgabe und Mission.

Die große Mission untergliedert sich in mehrere Dungeons, die in einer offenen Welt zur Verfügung stehen. So ist stets die individuelle Entscheidung vorhanden, welche Wege und Ziele als nächstes bestritten werden.

Die Ziele sind das Meistern diverser Dungeons, welche sich stets voneinander unterscheiden. Am Ende eines Dungeons erwartet den Spieler immer ein packender Boss-kampf, dessen Schwächen zunächst herausgefunden werden müssen.
Als Neueinsteiger im Zelda-Universum habe ich mich nach jedem Dungeon ein bischen weiser und vorbereiterer gefühlt. Die Dungeons waren ein Äquivalent zu Lektionen, die den Protagonisten mehr und mehr auf den großen Showdown vorbereiteten.

Die Welten unterscheiden sich in "Hyrule" und "Lorule" in sind ab einem Zeitpunkt zugleich bereisbar (durch Portale). In Lorule gibt es mehr Dungeons, die Gegner sind Stärker und die Welt ist sehr melancholisch gehalten. Interessant wurde es, wenn man durch bestimmte Portale aus Hyrule nach Lorule reiste, da diese Orte nicht anderes zu bereisen waren. Dies regte mich mehr an, die offene Welt intensiver zu erkunden.

ALBW bietet ebenfalls viele Nebenaktivitäten wie das Sammeln von Mai-Mais, um diverse Gegenstände wie "Bummerang, Pfeil und Bogen etc." auszurüsten.
Des Weiteren konnte man Anzüge (Grün,Blau,Rot) erlangen und diverse andere Gegenstände, die dich verstärkten.
Das Interessante ist jedoch, dass diese Nebenaktivitäten dich zwar stärker machen, aber nicht unbedingt von Not sind, um das Spiel zu meistern. Sie kommen dem Protagonisten mit ihren Fähigkeiten entgegen.

Das große Ende hingegen bot alles. Es gab unerwartete Wendepunkte, die Qualität der Story nahm stark zu und der längste, facettenreichste und spannendste Bosskampf stand bevor. Gänsehautgarantie!

Der Soundtrack geht wunderbar ins Ohr. Er ist zwar recht eintönig, aber umso mehr Gänsehaut-feeling kam bei mir auf als zum Ende, das Musikkonzept in einen heldenhaften und epischen Ton wandelte.

Leider muss ich auch einige Aspekte kritisieren.
Somit fand ich es ein bischen schade, dass alle Items zu Beginn käuflich sind. Wenn ich für die Items etwas besonderes tun müsste, würde ich diese mehr zu schätzen wissen und dies würde das Erfolgserlebnis deutlich steigern.

Auch wenn der Soundtrack sehr gut komponiert ist, fehlte mir ein wenig die Abwechslung.

Mehr gibt es für mich für ein so grandioses Spiel nicht zu kritisieren. Ich wurde als Neueinsteiger mehr als Überrascht und habe eine neue Serie für mich gefunden, die ich weiter verolgen werde. Windwaker HD und Ocarina of Time 3D werden mit Sicherheit folgen und ich hoffe, dass diese Games ebenfalls auf einem so hohen Niveau überzeugen können.

Spielzeit: 23h

Bewertung (Note): 1 (sehr gut)

[Sepo]

Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney

Seltsam. Obwohl dieses Spiel eigentlich nur ein halbes Professor-Layton-Spiel ist, hat es mir besser gefallen als alles, was in der originalen Layton-Reihe in den letzten drei Jahren erschienen ist. Ich würde es nach "Die verlorene Zukunft" und "Das geheimnisvolle Dorf" sogar auf den dritten Platz meiner persönlichen Layton-Rangliste setzen.

Das liegt wahrscheinlich daran, dass mir insbesondere die Story wahnsinnig gut gefallen hat. Abgesehen von einem kleinen, unschönen Plot Hole ist die Story in sich stimmig, sehr spannend inszeniert und mit einer überraschenden Wendung am Schluss. Auch das Gameplay hat mir sehr gut gefallen. Obwohl ich bis jetzt noch kein Spiel der Phoenix-Wright-Reihe gespielt habe, mochte ich die Gerichtsverhandlungen sehr (Ich sollte wirklich mal ein vollwertiges Ace Attorney ausprobieren...), aber auch das Layton-Gameplay war gut umgesetzt. Mir persönlich kam es eigentlich so vor, als ob beide Spielelemente recht ausgeglichen waren.

Was mir nicht so gut gefallen hat, ist, dass sowohl die Rätsel, als auch die Gerichtsverhandlungen zu einfach sind, und dass die Gameplay-Elemente der beiden Reihen relativ strikt voneinander getrennt waren.

9/10