Thema: Familie
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08.05.2005, 21:57 #21
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für mich heißt familie der ort, wo ich fresse und schlafe. ich denke, man sollte nicht sich bei der familie einschleimen, nur WEIL sie zur familie gehören. die familienmitglieder werden mir ja per zufallsprinzip zuerteilt, das heißt die quote der idioten ist genauso groß wie in der schule oder sonstwo. abgesehen davon ist es aber sicherlich bedenklich, dass mitlerweise die erziehung nur noch durch totalitäre lehrer stattfindet und die schule das ganze leben vereinnahmt, da bleibt für familie genauso wenig platz wie auch für irgend was andres.
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08.05.2005, 23:35 #22
hui hast du ne einstellung
(würd ich so denken würde ich mir die kugel geben)Aus was besteht Baumrinde?
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09.05.2005, 00:28 #23
Hmmm ... Machen wirs einzelnd ...
Mutter :
Versteh ich mich gut mit ... Muss ich auch , denn noch wohn ich bei ihr
Vater :
Seit der Trennung meiner Eltern verstehe ich mich sehr gut mit ihm.
Es gab mal Zeiten, da sind wir uns an die Gurgel gesprungen und es flog auch
das ein oder andere mal ne Kopfnuss ...
Einer der Gruende, warum das Fass "Trennung" uebergelaufen ist.
Mein Dad wohnt in Bremen, sehe ihn also nur noch ab und zu ...
Bruder :
Mein Bruder ist manchmal ne richtige Drecksau ..
Aber im anderen Moment ist er wieder der Schleimer No.1 ...
Wohnt bei meinem Vater, seh ich auch nur ab und zu ...
Bei meinem Bruder und mir ist es so, das nach ner Zeit wir uns nicht mehr
sehen können und uns gegenseitig tierisch auf den Sack gehen.
Meine Oma :
Insider wissen was ich meine, wenn ich sage :
ARGH! ...
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09.05.2005, 00:34 #24
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Mutter: Verstehe mich recht gut mit ihr
Vater: Eltern leben getrennt, Kontakt völlig abgebrochen (seit über 2 jahren nicht gesehen...)
Bruder: Naja, wie das zwischen Brüdern halt so ist...
Oma: Au ja, die is irgendwie cool ^^
und den rest seh ich eigentlich sogut wie nie, kenn ich nicht richtig oder ist sogar schon tot
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20.08.2017, 23:13 #25
Meine Angewohnheit, alte Threads auszugraben, möchte ich dann auch gerne hier weiterführen.
Beim Thema Familie habe ich mittlerweile zwei Sichtweisen:
mit meinen Eltern verstehe ich mich blendend, mttlerweile wohne ich seit 3 Jahren nicht mehr daheim und seitdem ist meine Beziehung zu ihnen noch besser geworden. Ich habe auch einen Bruder, mit dem ich mich auch gut verstehe. Von den älteren Semesern lebt leider nur noch eine Oma, die ich auch oft sehe und es sehr genieße.
Allerdings bin ich seit einem dreiviertel Jahr auch verheiratet und seit einem halben Jahr Vater einer Tochter. Ich habe also auch eine eigene Familie, die mir sehr wichtig ist. Der Job steht für mich beispielsweise immer an zweiter Stelle, obwohl ich ihn sehr gerne mache und wohl ein halber Workaloholic bin. Interessant für mich, wie sich die Sichtweisen generell ändern - in meinem Freundeskreis bin ich der erste Vater und sehe manches mittlerweile anders. Große Urlaube weit entfernt und den Wunsch, die Welt zu sehen, habe ich nicht (mehr). Bin soweiso mehr der Nordseeurlauber.
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21.08.2017, 11:54 #26
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Wenn man selbst Elternteil wird versteht man dann oft im Nachhinein die eigenen Eltern und bereut vieles.
Aber keine Angst, deine Kinder werden sich dir gegenüber genauso verhalten wie du deinen Eltern :-)
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21.08.2017, 14:58 #27
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21.10.2017, 05:34 #28
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Das wäre eine Frage, die ich gerne an die Väter und Mütter hier im Forum stellen würde:
Inwieweit reflektiert ihr im Umgang mit euren Kindern eure eigene Kindheit (Wie hab ich mich als Kind gefühlt? Was habe ich mir von meinen Eltern gewünscht? etc.) und versucht, das in die Erziehung einfließen zu lassen? Oder ist für euch der Draht zum eigenen "Kindsein"-Gefühl abgerissen bzw. gedanklich vom "Eltern sein" überschrieben worden?
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21.10.2017, 08:14 #29
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Sehr interessante Frage.
Ich bin seit 5 Monaten Vater eines kleinen Sohnes und möchte mir natürlich die größte Mühe geben. Meine Eltern haben sich, als ich 2 Jahre war getrennt. Ich habe aber zu beiden ein sehr gutes Verhältnis. Trotzdem habe ich mich immer wie Zwischen der Bank sitzend gefühlt. Habe bei meiner Mutter gelebt und war jedes 2. Wochenende bei meinem Vater und seiner Familie. Ich wurde natürlich herzlich aufgenommen und auch als Sohn angesehen, aber trotzdem war es irgendwie komisch. Auch meine Mutter hatte nen neuen Freund, mit dem sie viel unternommen hat. Ich war dann des öfteren bei meiner Oma. Das hat mich schon ziemlich geprägt und war auch nicht immer leicht.
Von daher will ich das meinem Sohn natürlich ersparen und jederzeit für ihn da sein. Ihm Sachen ermöglichen, die ich mangels Geldes nicht ermöglicht bekommen habe. Wahrscheinlich auch ein wenig in eigenem Interesse, um meine, ich nenne es mal "verlorene" Kindheit, ein wenig aufleben zu lassen. Natürlich will ich ihm nichts aufzwängen, er soll selbst entscheiden, was er machen will. Aber er soll die Möglichkeit dazu haben.
Ich freue mich schon riesig, mit ihm Lego und Fußball zu spielen.
Mit ihm König der löwen, Star wars und jurassic Park zu schauen. Einfach das funkeln in seinen Augen zu sehen und mich mit ihm zu freuen, dass er glücklich ist. Was er hoffentlich auch spürt. Denn allzu oft war ich alleine und keiner ist auf meine Gefühle eingegangen. Das will ich ihm ersparen. Und ich werde mein möglichstes dafür tun.
Gerade liege ich völlig fertig nach der Nachtschicht auf der Couch und mein Sohn schläft auf mir. Es gibt einfach nichts schöneres als zu wissen, dass er sich geborgen fühlt. Da nimmt man die Müdigkeit gerne in Kauf.
Ich hoffe, dies hat deine Frage beantwortet und die ich bin nicht zu sehr abgeschweift.
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22.10.2017, 19:08 #30
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Ich danke dir vielmals für deine ausführliche Antwort. Und ja, Antworten auf diese Frage können ja in sehr viele Richtungen gehen, natürlich ist auch deine eine legitime.
Es freut mich für dich, dass du trotz der für dich eher schwierigen Situation in deiner Kindheit die Entscheidung treffen konntest, selbst Kinder zu bekommen und Dinge entsprechend anders handhaben zu wollen. Ich habe schon mehrmals Menschen getroffen, die aufgrund der schlechten Erfahrungen in ihrer eigenen Kindheit eher in die Gegenrichtung tendierten, also genau deshalb keine eigenen Kinder bekommen wollen (auch aus Sorge, dass die Kinder möglicherweise in die gleiche Situation geraten, auch wenn versucht wird, es anders zu machen). Es ist sicher keine leichte Abwägung, ob man vor einem entsprechenden Hintergrund selbst Kinder haben möchte oder nicht. (Na ja, es ist wohl generell keine leichte Abwägung, ob man Kinder haben möchte oder nicht bzw. sollte es vllt nicht sein. Aber das ist ein anderes Thema.) Es ist aber gut zu hören, mit wie viel Energie und Entschlossenheit du da rangehst.
In dem Sinne wünsche ich dir und deiner Familie alles Gute.