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21.04.2006, 14:34 #1
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Überfall in Potsdam: Verdächtige werden Haftrichter vorgeführt
Potsdam/Karlsruhe (dpa) - Nach dem Mordversuch an einem Deutsch-Äthiopier in Potsdam bestreiten die beiden Verdächtigen die Tat. Das teilte Generalbundesanwalt Kay Nehm am Freitag in Karlsruhe mit. Beide verwiesen auf ein Alibi.
Nach Angaben Nehms ist das Bestreiten einer Tat aber ein "alltäglicher Vorgang". Die beiden Männer im Alter von 29 und 30 Jahren sind derzeit auf dem Weg nach Karlsruhe, wo sie am Nachmittag dem Ermittlungsrichter beim Bundesgerichtshof vorgeführt werden sollen.
Den dringenden Tatverdacht wegen versuchten Mordes begründete Nehm unter anderem mit Aussagen von Augenzeugen und DNA-Spuren vom Blut der Täter, die auf einer Flasche gefunden worden seien. Zur Frage, ob die mutmaßlichen Täter der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind, wollte sich Nehm nicht äußern. Er wolle erst die Vernehmung beim Ermittlungsrichter abwarten. Das Opfer, der 37-jährige Deutsche äthiopischer Abstammung, sei nach wie vor nicht vernehmungsfähig.
Nach den Festnahmen am Donnerstag hatte die Bundesanwaltschaft von einer außerordentliche Brutalität der Tat vom Ostersonntag gesprochen. Es gebe "erhebliche Verdachtsmomente" dafür, dass die Tat auf der Grundlage einer rechtsextremistischen Gesinnung begangen worden sei.
Einer der Verdächtigen wohne in Potsdam, der zweite in der Umgebung, teilte Nehm am Freitag mit. Die Bundesanwaltschaft habe die Ermittlungen wegen ähnlicher Fälle in den vergangenen Jahren übernommen. Auf die Spur sei man den mutmaßlichen Tätern durch die Telefonaufnahme und Hinweise der Bevölkerung gekommen. Der Überfallene hatte unmittelbar vor der Tat versucht, per Mobiltelefon seine Frau zu erreichen. Die Handy-Mailbox der Frau hatte die Stimmen der mutmaßlichen Täter aufgezeichnet.
Sollte sich der Verdacht gegen die Festgenommenen bestätigen, droht ihnen eine lebenslange Freiheitsstrafe. Sie würde verhängt, wenn ihnen Tötungsabsicht und ein fremdenfeindliches Motiv nachgewiesen würde, sagte der Generalstaatsanwalt des Landes Brandenburg, Erardo Rautenberg, im Inforadio des RBB. Nach Auskunft von Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) waren die beiden Männer "bei den uns bekannten rechtsextremistischen Organisationen nicht aktiv".
Nach Angaben des Ernst von Bergmann Klinikums in Potsdam war der Ingenieur und zweifache Vater auch fünf Tage nach dem Mordversuch in Lebensgefahr. "Sein Zustand ist aber weiterhin stabil", hieß es. Für diesen Freitagabend hat Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) zu einer Solidaritätskundgebung für den zweifachen Familienvater aufgerufen.
Quelle:dpa
Ein Verdächtiger wird in Potsdam in einen Hubschrauber der Bundespolizei gebracht.
Ich finde das eine absolute Sauerei und hoffe,wenn es denn die Täter sind,daß sie so schnell wie möglich eingebuchtet werden.
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21.04.2006, 17:09 #2
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mach nicht wirklich einen unterschied warum die den töten wollen is genauso scheiße wie alle anderen mordversuche.
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21.04.2006, 17:35 #3
Lebenslang Knast in einem dunkeln Loch (1m x 1m x 1m), dreimal im Tag zu Essen (jeweils eine Scheibe Brot ohne etwas und ein Plastikbecher mit Wasser aus der Leitung) und einmal im Monat raus auf den Platz für eine Stunde. So sollte die Strafe für die beiden rassistischen Abschaum-Schweine aussehen. Ausserdem eine Busse von 100'000 Euro.
Spätestens nach zwei, drei Jahren in dem Drecksloch würden sie sich wünschen, sie hätten eine Todesstrafe erhalten.What lies in the shadow of the statue? .
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21.04.2006, 18:06 #4
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ich will nur mal anmerken das ich finde das, ob die den töten wollten aus rassismus oder niederen beweggründen es keinen unterschied machen sollte. mich wunderts nur das sich leute anscheinend mehr aufregen wenn einer jemand umbringt weil er rassist is, als wenn er dem sein geld zb will. ist doch alles der gleiche abschaum.
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21.04.2006, 18:45 #5
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Soll ich ehrlich sein ,dasselbe hab ich auch schon gedacht.
Aber wirklich mal im Ernst ,grade weil da jetzt so ein Hehl drumgemacht wird ,sind
die die das jetzt so hochpushen für mich auch nicht ganz sauber ,ich stimme Pirat da voll zu ,wer so ein Verbrechen so hochschraubt nur weil das Opfer ein Deutsch-Äthopier ist ,hat für mich auch rasistische Anleihen!
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22.04.2006, 00:00 #6
Also Indrid, sonst noch alles frisch bei dir? Entweder für alle so eine Strafe oder für keinen.
Also lebenslange Haftstrafe mit anschließender Sicherheitsverwahrung ist absolut in Ordnung und gerechtfertigt. Aber warum sollen Leute die einen Menschen aus rassisitischen Hintergründen umbringen härter bestraft werden als aus anderen Gründen, wie z.B. Eifersucht, Gier...
Mord ist Mord.
Aber wenn deine Meinung die von oben beschriebene ist, dann sage mir mal bitte was du vom Urteil im "Ehrenmordprozess" hälst und welche Strafe für dich "angemessen" wäre.
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22.04.2006, 00:22 #7
So schlimm es auch ist, die Medien pushen das Ganze wieder ganz schön hoch.
Sowas passiert doch fast schon täglich in Deutschland und sowieso Weltweit.
IMO sollte man alle rassistischen Parteien verbieten und Aktionen wie diese hart bestrafen. Aber bis es soweit kommt, lebe ich wohl nicht mehr.
mfg
taker
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22.04.2006, 01:05 #8
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So schlimm es auch ist, die Medien pushen das Ganze wieder ganz schön hoch.
Sowas passiert doch fast schon täglich in Deutschland und sowieso Weltweit.
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22.04.2006, 01:05 #9
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Du verwechselst da aber Parteien mit "rechter Gesinnung" und rechtsextreme Gruppierungen (Terrororganisationen).
Ich find's eine Schande, weil Potsdam ja eigentlich eine ziemlich ruhige Stadt ist. Außerdem sind unter den Leuten hier: Rechte wie überall, jede Menge Linke (weit mehr als Rechte), ein Haufen Studenten (Deutsche und Nicht-Deutsche) und Menschen, die zu mehreren Tausend auf die Straße gehen, wenn Nazis zu 150st aufmarschieren wollen. Die letzte Nazidemo wurde vorzeitig abgebrochen, weil sowohl die Marschroute als auch die Alternativroute voller Gegendemonstranten waren.
Ich wünsche den Beiden, die das waren, lebenslange Haft auch wenn sie nicht fremdenfeindlich motiviert waren. Solches Verhalten ist krank.
Und hier noch die Mailboxaufzeichnung von kurz vorher/am Anfang dabei: Download[ agora mais :feio: ainda ]
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22.04.2006, 01:44 #10
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Lebenslang Knast in einem dunkeln Loch (1m x 1m x 1m), dreimal im Tag zu Essen (jeweils eine Scheibe Brot ohne etwas und ein Plastikbecher mit Wasser aus der Leitung) und einmal im Monat raus auf den Platz für eine Stunde. So sollte die Strafe für die beiden rassistischen Abschaum-Schweine aussehen. Ausserdem eine Busse von 100'000 Euro.
Spätestens nach zwei, drei Jahren in dem Drecksloch würden sie sich wünschen, sie hätten eine Todesstrafe erhalten.
Menschenrechte sind universalisiert und konkretisiert! ich versteht nicht wie ein Mensch wie du die Notwendigkeit dieser Rechte in Frage stellt?!