Original von Indrid Cold
Tausende Menschen in anderen Ländern würden alles tun, für ein solches Leben wie wir es haben.
Und nach einiger Zeit würden sie merken, dass wir ,relativ gesehen, Probleme von gleicher Tragweite haben.
Es ist doch völlig egal, ob jemand in einem Entwicklungsland lebt und nichts zu essen hat, oder ob jemand von der Gesellschaft so unter Druck gesetzt wird, letztendlich doch scheitert und nie glücklich wird...

Ich verfolge schon immer die These, dass es wohl schöner wäre, einfach ein bisschen dümmer zu sein.

Wenn ICH ein einfacher Mensch wäre, dann wäre für mich ALLES einfach. Als einfacher Mensch hat man nicht so große Erwartungen, man macht sich über viele Dinge gar keine Gedanken und lebt mehr oder weniger vor sich hin.
Das lustige an der Sache ist, dass gerade diese Menschen irgendwie immer wieder auf den Füßen landen.

Ein komplizierter bzw. intellektueller Mensch Gedanken macht, dann ist es oft nicht unbedingt der Gedanke "Wie schön der Tag doch ist, da ich in 2Stunden Feierabend habe und ein Bier trinken kann" sondern vielleicht überlegt er sich, wie er seine Zukunft gestalten will, wie er den Schutz und die Bildung seiner Kinder garantieren kann, damit diese sich später weniger Sorgen machen müssen als er.

Das alles mag sich jetzt ein wenig arrogant anhören, aber das ist mir egal. Wenn ihr ehrlich seid, dann würdet ihr mich in dieser These unterstützen.

Bevor jetzt jemand meint, sowas wäre neu oder nicht begründbar, sollte sich vielleicht mal ein wenig in der Philisophie umsehen...

@indrid: Nur in dem Punkt, dass Selbstmörder Versager sind, kann ich dir voll und ganz zustimmen. Selbstmord ist NIE eine Lösung, außer wenn man vor einer unheilbaren Qualvollen Krankheit steht...