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Hybrid-Darstellung

  1. #1

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    Vegetarier, Veganer und Co.: Wer isst was, und wie gesund ist es?

    Es soll Menschen geben, die essen Fleisch, Fisch, trinken Milch und auch sonst ist ihnen relativ egal, ob ein Produkt mal ein lebendiges Wesen war, oder ein Teil eines solchen Wesens beinhaltet.
    Dann gibt es aber auch tatsächlich Menschen, die essen kein Fleisch. Oh mein Gott. Manche von Ihnen geben auch sehr gerne Kommentare ab, wenn man sich grad von seinem hart verdienten Geld ein leckeres Hacksteak oder sonstiges bestellt.
    Da frage ich mich immer: „Warum nur, warum?“
    Damit hört es aber nicht auf. Denn grad beiße ich – trotz des Kommentars – in das saftige, vielleicht sogar noch leicht blutige, Fleisch, da kommt doch glatt eine Nase von VEGANER vorbei und erzählt mir einen an die Backe, dass mein Nachtisch, der leckere Schoko-Pudding, Gelatine enthält. Ich denke kurz: „aha“ und verschlinge auch den Pudding, ohne eine schlechtes Gewissen.
    Und ganz urplötzlich fällt diesem abgemagerten, auf Grund von fehlender Aufnahme von Grundnahrungsmitteln völlig verkrankten und ziemlich tot – körperlich wie geistig – aussehenden Herren Veganer ein, dass die Suppe, die ich vor dem Steak gegessen habe, doch tatsächlich eine Säure enthält, die aus Muskelgewebe gewonnen wird. Langsam fühle ich mich richtig schlecht, kann jedoch mit einem lächeln zu ihm rüberschauen, da er sich grad wieder einen abhustet.
    Am nächsten Morgen gehe ich zu Subway. „Einmal Italian BMT, bitte“… „Der nächste!“ Eine piepsige Stimme meldet sich:
    „Einmal ein vegetarisches Sandwich“ „Soll ich andere Handschuhe benutzen?“ (IDIOT!!!) „Ja, bitte, sonst bleibts nicht drin. *dümmstesGRINSENderWELT*“

    „Na hoffentlich bleibt es dir im Halse stecken“, denke ich mir und esse.


    Öhm, warum ich diesen Text geschrieben habe? Weil es mich NERVT, dass so komische „Ich-würde-am-liebsten-nur-noch-Wiese-essen“-Leute immer ne Extrawurst (ok, der war schlecht) brauchen. Man kann mit solchen Leuten nirgendwo vernünftig essen gehen.
    Eigentlich, wenn ich es mir recht überlege, warum können diese Menschen eigentlich in unserer Welt überleben? Denn die Luft, die sie atmen, war mit Sicherheit schon mal mit irgendeinem Tier in Berührung. Die armen Tiere….

    Naja, die Moral von der Geschicht, gibt es nicht!

    Danke für’s Zuhören, erklärt mich für blöd, aber so was wollte ich einfach schon immer mal loswerden…

  2. #2

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    Ich würde gerne den Thread aus der Versenkung holen, weil ich mich aktuell recht viel mit dem Thema auseinandersetze. Wenn ich am PC bin, verfasse ich dann auch ein paar Zeilen zu meinem Gedanken. In jedem Fall; Was hier 2007 gepostet wurde ... wow.

  3. #3
    Avatar von SasukeTheRipper
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    Man sollte sämtliche Beiträge in diesem Topic mal abspeichern, das ist echtes Internet-Gold

  4. #4
    Avatar von babyluigi
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    Joah, 2007 ging in NO noch richtig die Post ab. Ich vermisse das.

  5. #5

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    Krass was für Leute hier zu dem Zeitpunkt aktiv waren

  6. #6

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    Lustigerweise sind Vegetarier und Veganer mittlerweile sehr verbreitet, vorallem das zweitere hatte/hat nen mächtigen Hype. Vor 10 Jahren galten Veganer doch eher noch als Spinner.

    Ich kenne da so einige die Veganer sind, ich kann ihre Ansichten sehr verstehen, könnte selber aber nicht so leben. Jedoch habe ich auch viele Freunde die gleich aufschreien wenn das Wort "vegan" bei einem Gericht nebensteht. Aber dass zum bsp. Spaghetti Napoli auch vegan ist, merken sie nicht.


    Wie steht ihr dazu?

  7. #7

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    Wird viel zu sehr aufgebauscht, bzw zu stark vermarktet. Jedem das seine, gar keine Frage, aber bspw in der Schulkantine steht nicht mal mehr ein einziges „normales“ essen auf dem Speiseplan. Nurnoch „muslimische Hähnchenpfanne an Blattspinat“, „koscherer Gemüseauflauf“, oder „Veganes Schnitzel“ und sonstiger Blödsinn.
    Bei den meisten Veganern ist es ohnehin nur ne Modephase, die wieder vorbeigeht, wie ein Männerdutt mit Landstreicherbart.
    Aber solange mir keiner seine Art aufzwingen will, kann er gerne den Löwenzahn aus meinem Garten futtern.

  8. #8
    Avatar von Tiago
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    Zitat Zitat von Parker Beitrag anzeigen
    Wird viel zu sehr aufgebauscht, bzw zu stark vermarktet. Jedem das seine, gar keine Frage, aber bspw in der Schulkantine steht nicht mal mehr ein einziges „normales“ essen auf dem Speiseplan. Nurnoch „muslimische Hähnchenpfanne an Blattspinat“, „koscherer Gemüseauflauf“, oder „Veganes Schnitzel“ und sonstiger Blödsinn.
    Ich bin auch nicht allzu sehr der Freund von ausschließlich vegetarischer oder veganer Kost, einfach weil ich der Meinung bin, dass unter diesen bedingungen eine halbwegs ausgeglichene Ernährung unfassbar schwer ist. Einfach Fleisch weglassen und erwarten, dass alles trotzdem läuft, wenn man ein bei Blätter mehr isst, ist halt immer etwas schwierig. Außerdem gibt mir die Tatsache, dass man Kindern grundsätzlich von einer rein vegetarischen Ernährung abrät, gibt mir doch sehr zu denken.

    Aber ich drifte ab, ich wollte eigentlich auf den Speiseplan eingehen: Wenn ich jemand wäre, der sich aus ethischen Gründen ausschließlich vegetarisch ernähren würde, fände ich das sicherlich sehr begrüßenswert, wenn das entsprechend auf den Speisekarten steht. Ist doch völlig in Ordnung. Sehe da das Problem nicht.


  9. #9
    Avatar von SasukeTheRipper
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    Zitat Zitat von Parker Beitrag anzeigen
    Wird viel zu sehr aufgebauscht, bzw zu stark vermarktet. Jedem das seine, gar keine Frage, aber bspw in der Schulkantine steht nicht mal mehr ein einziges „normales“ essen auf dem Speiseplan. Nurnoch „muslimische Hähnchenpfanne an Blattspinat“, „koscherer Gemüseauflauf“, oder „Veganes Schnitzel“ und sonstiger Blödsinn.
    Bei den meisten Veganern ist es ohnehin nur ne Modephase, die wieder vorbeigeht, wie ein Männerdutt mit Landstreicherbart.
    Aber solange mir keiner seine Art aufzwingen will, kann er gerne den Löwenzahn aus meinem Garten futtern.


    Da muss man auch nicht mehr viel zu sagen.

  10. #10
    Avatar von Specialist
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    Hi, ich habe diesen Thread zufällig gesehen und möchte mich selber zu diesem Thema äußern.

    Die ersten Posts von vor 10 Jahren sind wirklich verblüffend, eine Selbstbestätigungs-Debatte, in der man sich schnell auf den gemeinsamen Feind des "Vegetariers" oder "Veganers" einigt. Was macht er schlimmes? Er verändert aus eigenem Antrieb sein Ernährungsverhalten. Warum macht er das? Ist ja egal, denn mit der Sache wollen wir uns nicht beschäftigen. Fest steht: die Wurst lassen wir uns nicht vom Brot nehmen!

    Da hat sich einiges getan seitdem. Das Thema "Ernährung" und "Verantwortungsbewusstsein für das eigene Konsumverhalten" hat sich schon etwas stärker verbreitet (digitale Medien tragen ihren Teil zu bei). Jedoch ist der Mensch ein Gewohnheitstier und in dem meisten Fällen nicht dazu bereit, ein von kleinauf verinnerlichtes Verhalten sowie Einstellungen zu verändern oder als erstes einmal eine selbstkritische Perspektive einzunehmen. Das müsste man wahrscheinlich bereits im frühen Alter schulen.

    Ich halte das Umdenken beim Konsum tierischer Produkte eher als eine gesellschaftliche Entwicklung, vergleichbar mit z.B. der Stärkung der Frauenrechte oder der Abschaffung der Sklaverei. Es gibt immer Leute, die keine Veränderungen zulassen wollen, auch wenn sie nicht einmal selber von der gegenwärtigen Situation profitieren (Veränderungen bedeuten immer Unsicherheiten und Ängste). Deshalb dauern solche Dinge auch ihre Zeit. Und dazu gehören sicher auch der Diskurs (wie er hier z.B. stattfindet).

    Zum Thema konkret sehe ich 3 bedeutsame Argumente, die eine Reduzierung von Fleisch, Milch und co. begründen:

    1. Gesundheit - die Menge an verzehrtem (stark verarbeiteten) Fleisch übersteigt deutlich die durch z.B. die WHO vorgegebene Menge, die gesundheitlich unbedenklich ist (siehe hier: http://www.faz.net/aktuell/gesellsch...-13877200.html). Das Risiko an Krebs zu erkranken erhöht sich dadurch deutlich. Auch ist eine stärker auf pflanzliche Ernährugn ausgelegte Lebensweise heutzutage kein Hindernis mehr.

    2. "Moral" - Der industrielle Umgang mit Tieren ist sehr dem Effizienzdenken untergeordnet. Dass es sich hierbei um fühlende und denkende Lebewesen handelt, wie bei Hunden, Katzen und auch Menschen, scheint dabei irrelevant zu sein. Oft wird angeführt, es handelt sich halt um "Nutztiere", aber unter diesem Gesichtspunkt könnte man theoretisch auch Sklaverei legitimieren. Niemand sucht sich aus, als was er geboren wird.

    3. Ökologie - Fleisch und tier. Nahrungsmittel benötigen in der Regel ein vielfaches an Ressourcen, als pflanzliche Nahrungsmittel. Denn die Tiere müssen erst ernährt werden, bevor dann Teile davon verwertet werden können. Das da einiges an Kalorien "verloren" gehen, ist kein Wunder. Das alles im Kontext einer wachsenden Weltbevölkerung, sollte zum Umdenken anregen. Wenn ein Teil der Menschen durch ihre Ernährungsweise dafür sorgt, dass andere Menschen nicht genügend zu essen haben, da limitierte Ressourcen wie Land und Wasser für bspw. die aufwendige Aufzucht von Rindern herhalten müssen (Bildquelle: https://albert-schweitzer-stiftung.d...kg-rindfleisch).
    Auch trägt die Viehhaltung einen nicht zu vernachlässigen Anteil am Klimawandel bei und an anderen Phänomenen, denen man eher kritisch gegenübertreten sollte (bspw. Abnahme Artenvielfalt durch Monokulturen, Rodung von Waldflächen => Massensterben von Tieren und Pflanzen weltweit).

    Also Punkte 2., aber vor allem punkt 3 sollte klarmachen, dass es bei Konsumentscheidungen nicht nur um persönliche Präferenzen geht, sondern auch andere Bereiche davon abhängig sind.

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