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Thema: Last Remnant

  1. #11
    Avatar von Cleese
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    Bei Gametrailers gabs paar videos mit massssssig Framerate Problemen. Diese scheinen auch wirklich da zu sein (laß ich in einem Forum). Ansonsten sollten die Kämpfe zunächst etwas unübersichtlich sein.

    Allein die Slowdowns würden mich total stören. Hoffentlich ist die Story noch gut, aber dafür muss man es ja durchgespielt haben, bzw. ein Review gelesen haben, von einem, der es durch hat.

  2. #12
    Avatar von Sir Swordy
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    Slowdowns und Framerate sollen übrigens dank Installation sehr vermidnert werden können, kann da aber auch erst später mehr sagen. Das KS soll anfangs etwas gewöhnungsbedürftig sein, aber danach eigentlich recht gut funktionieren.

  3. #13
    Avatar von Cooper
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    Nachdem, was ich bisher gesehen habe (Kampfsystem, Chara-Design), kann ich gut und gerne auf The Last Remnant verzichten. Gefällt mir überhaupt nicht.

    Die Richtung, die Square-Enix einschlägt missfällt mir eh immer mehr (zu realistisches, westliches Design, immer abgedrehtere Kampfsysteme bzw. Gameplay Elemente, Final Fantasy Ausschlachtung etc.).

    Da freue ich mich doch lieber auf Chrono Trigger DS (auch wenn ich es schon mal durchgespielt habe).

  4. #14
    Avatar von Sir Swordy
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    Mir erschien das Spiel bisher gar nicht so westlich, wie du es beschreibst. Ich gehe eigentlich auch relativ unvoreingenommen ins Spiel, dennoch sah das Setting bisher recht interessant aus und scheint mal was anderes zu sein. Aber gut, Geschmäcker sind nun mal verschieden, wobei ich die FF-Reihe seit X auch nicht mehr toll finde.^^

    Ich vermisse dennoch allgemein japanische Rollenspiele mit dem Setting von FF IX, warum geht jeder weg von Mittelalter, Magie und richtig fantasievollen Welten. :/

  5. #15
    Avatar von Sir Swordy
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    Gametrailers Review:

    http://www.gametrailers.com/game/4914.html

    Endlich mal ein Test, der nicht gleich zwei Noten wegen den graphischen Problem abzieht. Auch bei den Usern an sich scheint das Spiel sehr gut anzukommen, ledigilich der Großteil der Reviews ist eben "nur" gut, da viele Punkte wegen den Rucklern etc abgezogen werden. Sollte man damit aber klar kommen, kriegt man ein tolles RPG serviert.

  6. #16
    Avatar von toni_toni
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    Hmm schaut ja relativ gut aus.Wenn es hier in der Videothek erscheint werd ich es mir ausleihen und testen...
    There are many stories, but only one is a LEGEND.

    >>>>http://www.youtube.com/watch?v=QtC_ICbLOuY&feature=related<<<




    MFG Toni

  7. #17
    Avatar von Hunter 117
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    Wie ist das Spiel ?

    Hat man nach Installation noch mit Slowdowns zu kämpfen ?

    Wie ist das Kampfsystem ? Ist hoff ich kein Rundenschrott...

  8. #18
    Avatar von Sir Swordy
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    Sorry für die späte Antwort.^^"

    Das Spiel hat nach dem Installieren nur noch minimale Ladezeiten und Ruckler, ganz vermeidbar sind diese leider nicht, aber nach kurzer Zeit stören sie eigentlich nicht mehr.

    Das Kampfsystem ist wieder mal rundnebasierend, aber etwas anders, als man es kennt.
    Erst einmal kämpft man in versch. "Unions", in der man 1-5 Leute stecken kann. Es empfiehlt sich generell weniger Unions und mehr Units zu haben, dass sich ihre HP addiert.
    Im Kampfbildschirm selbst stehen dir dann wie in einem rundenbasierten Systen etwa 5 Aktionsmöglichkeiten, z.B. "Attacke, Mystic (Magie), Skills oder Standby. Mit dem "x" Knopf kannst du auch sehen, was die Units bei welcher Aktion machen würden. die Aktionen ändern sich immer nach Verlauf des Kampfes, wenn du wenig HP hast, kannst du dich z.B. heilen, falls jemand die Skills dafür hat.

    Das wär das KS mal kurz und knapp erklärt.
    Generell sollte man aber auch Spaß an Quests, Waffen schmieden etc haben, ähnlich wie in FFXII, nur das bei Last Remnant die Story und Charaktere mehr zur Geltung kommen. Die Musik finde ich auch genial.

  9. #19
    Avatar von Hunter 117
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    Danke ^^


    Och Mensch, das Spiel soll ja recht gut sein aber wie bei Eternal Sonata, Blue Dragon, Lost Odyssey usw hält mich der Rundenaspekt total davon ab die Games zu zocken -__-

  10. #20
    Avatar von Sir Swordy
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    Ich habe übrigens bei amazon ein Review zum Spiel geschrieben, ist jetzt nicht sonderlich toll geschrieben oder so, eventuell überredet sich aber ja hier noch jemand, dem Spiel eine Chance zu geben, da es sich definitiv neben LO zu meinen Favoriten auf der 360 entwickelt hat.



    Erst einmal möchte ich anmerken, dass meine Meinung auf über 150 mit dem Spiel verbrachten Stunden basiert, ebenfalls habe ich mich ein wenig mit dem Spielsystem befasst und viel mit anderen im Internet diskutiert, da es durch den weltweit gleichzeitigen Release weder Faqs gab, noch das Spiel selbst viel erklärt, was im Grunde auch einer der wenigen Kritikpunkte für mich ist.

    Jedenfalls kann ich nun nach Abschluss des Spiel inkl. aller Sidequests sagen, dass The Last Remnant absolut sein Geld wert ist, vor allem für RPG-Veteranen, die es gerne etwas schwieriger und komplexer haben.

    Kommen wir jetzt erst einmal zu den versch. Punkten:

    Graphik

    Visuell kann sich das Spiel auf einem LCD Fernseher wirklich sehen lassen, Square-Enix nutzt die Unreal-Eninge viel farbfroher und fantasievoller als ein gewisser Entwickler zu einem zweiten Teil eines hier indizierten Spiels, aber im Gegensatz dazu fehlt es etwas an Feinheit, was sich nicht zuletzt durch die geringen Ruckler und das Nachladen von Texturen kurz bemerkbar macht. Dennoch lassen sich etwa 80% der technischen Probleme mit einer Festplatteninstallation beheben, diese wäre also in diesem Falle sehr sinnvoll, nach einiger Zeit fallen einem die Mängel und Ladezeiten überhaupt nicht mehr auf. Insgesamt also doch ein sehr schönes Rollenspiel, dass wirklich nur geringfügig unter technischen Problemen leidet.


    Sound

    Definitiv der beste Punkt für mich im ganzen Spiel neben dem Kampfsystem.
    Die Musikuntermalung ist einfach nur gelungen und sehr abwechslungsreich. Von ruhigen Melodien bis hin zu richtig rockigen Battle Themes fehlt es an nichts, auch bei der Quantität hat man nicht gespart. Je nach Verlauf eines Kampfes ändert sich die Kampfmusik, was sehr zu Atmosphäre beiträgt. Sehr positiv anzumerken ist noch, dass jede Stadt ihr eigenes Thema hat und davon gibt es nicht wenige.

    Klangtechnisch überzeugt das Spiel ebenfalls, man spürt regelrecht den Unterschied, wenn man von einer großen Lanze oder einem Schwert getroffen wird, auch der Klang beim Aufeinandertreffen der Waffen weiß zu gefallen.

    Die englische Sprachausgabe ist mit ganz, ganz wenigen Ausnahmen ebenfalls gelungen und man hört definitiv einen deutlichen Unterschied zur z.B. bei weitem weniger guten Synchronisation von Infinite Undiscovery heraus.

    Jedenfalls kann man beim Sound allgemein nicht meckern, alles ist sehr gut umgesetzt.


    Story/Charaktere

    Hier möchte ich eigentlich nicht viel sagen, außer dass sie sehr solide ist und hier und dort ihre Storywendungen hat. Zusätzlich gibt es einige wirklich tolle in Szene gesetze Sequenzen, die auf jeden Fall zum Weiterspielen motiveren, auch wenn die wahre Stärke meiner Meinung nach im Gameplay ist.

    Die Charaktere sind alle abwechslungsreich und entwickeln sich im Laufe des Spiel mal mehr, mal weniger weiter.

    Es gibt 4 Rassen im Spiel:

    - Mitra (Menschen)
    - Sovani (Humanoide Katzen mit 4 Armen; lange Lebensdauer)
    - Qsiti (froschähnliche Kreaturen)
    - Yama (fischähnliche, große Wesen; ein bisschen vergleichbar mit den Seeqs in FFXII)

    Diese sind relativ fantasievoll gestaltet, auch kann man selbst entscheiden, ob man Qsitis, Mitras oder Yamas als generische Soldaten im Verband mitnimmt. Sovanis sind leider sehr selten, außer 5 oder 6 Anführern kann man keine in den Kampf nehmen.


    Gameplay/Kampfsystem

    Zum Spielprinzip muss man eigentlich nicht viel sagen, es spielt sich im Grunde wie die meisten anderen japanischen Rollenspiele, man bewegt sich von einer Stadt oder einem Dungeon zum nächsten, verfolgt dabei die Story und kämpft gegen Monster. Eine begehbare Weltkarte gibt es nicht, sondern man wählt den Bestimmtungsort wie bei Lost odyssey auf einer großen Karte selbst.
    Dabei ist das Spiel dank der zahlreichen Sidequests dennoch nicht zu linear. Diese erweisen sich größtenteils als ziemlich spaßig und werden mit Geld oder anderen Items belohnt, die zum Teil auch um einiges sinnvoller sind als in anderen Spielen. Dazu lassen sich auch neue Anführer freischalten, wo wir nun auch beim Kampfsystem wären.

    Generell ist dieses vor allem am Anfang relativ komplex, es wird hier zu wenig erklärt und man braucht ein wenig Feinarbeit beim Auswählen der Anführer, Soldaten und Formationen.
    Die Anzahl dieser erhöht sich im Verlauf des Spiel, am Ende können defakto 6 Anführer aktiv am Kampf teilnehmen und der Rest mit generischen Soldaten aus Athlum gefüllt werden.

    Es gibt bei Last Remnant kein klassisches Levelsystem, man steigt nach einigen Kämpfen im "Battle Rank" und je nach Gegner bekommen eure Mitglieder Statuserhöhungen. Jetzt komme ich auch zu einem der wichtigsten Punkte, der das Spiel um einiges weniger frustrierend macht. Man sollte versuchen, seinen Battle Rank durch Verlinkung mit mehreren Gegnern nicht unnötig in die Höhe zu treiben, da die Gegner dadurch bessere Fähigkeiten bekommen und einem eventuell selbst die Statuserhöhungen dafür fehlen. Diese bekommt man nämlich nur gegen Gegner, wo die Moral am Anfang des Kampfes auf der Seite der Gegner größer oder zumindest in der Mitte ist bzw. wird man im Spiel bestraft, falls man die ganze Zeit nur gegen schwache Monster kämpft. Auch erweist es sich als sinnvoll, die Gegner, welche Stat-UPs geben, einzeln zu töten, da so gesichert wird, dass der Battle Rank nicht zu schnell hochsteigt. Im Endeffekt hat man selbst also viele schöne Statuswerte, die Gegner aber sind nur minimal gestärkt. Als Richtwert für das Ende der ersten Disc würde ich Battle Rank 40-60 geben, mit ein wenig Grinding auf der zweiten Disc dürfte man damit keine Probleme haben. Nichtsdestotrotz bleibt das Spiel eines der etwas schwierigeren RPGs von dieser und letzter Generation.

    Das Kampfsystem an sich ist zwar rundenbasiert, aber etwas völlig Neues und auf alle Fälle anders als gewohnt. Man kämpft erst einmal in Kampfgruppen bzw. Verbänden, in der bis zu 5 Einheiten sind, die alle verschiedene Aktionen durchführen. Hier hat man meistens die Wahl zw. normaler Attacke, "Combat Arts" oder "Mystic Arts". Je nach Verlauf und der HP kriegt man auch die Möglichkeit, sich zu heilen oder z.B. die anderen wiederzubeleben, falls sie fallen sollten. Anfangs ist es sicherlich gewöhnungsbedürftig, aber nach einiger Zeit macht es richtig viel Spaß, auch wenn die Kämpfe zum Teil etwas dauern können. In seltenen Fällen kommen auch nicht die Befehle, die man möchte, aber meistens machen die Einheiten dann von selbst doch ganz sinnvolle Sachen, wenn auch nicht immer...

    Viele Battles wirken durch das System in Verbänden auch sehr episch, man kämpft sich durch Horden von Monstern und verfeindeten Einheiten durch, um dann einen gut inszernierten Boss zu plätten, sodass man nach dem Sieg richtig zufrieden mit sich sein kann. Auch enden die Kämpfe teilweise so knapp, dass es eben manchmal wirklich um "Alles oder Nichts" geht und die Befehle gegen Ende wahrlich nicht unüberlegt auswählen muss. Frust kann dabei auch entstehen, aber man sollte sich nicht unterkriegen lassen.

    Neben all diesen Möglichkeiten kann man noch wie gewohnt Waffen kaufen, seltene Monster für Belohnungen und Materialien töten sowie seine Ausrüstung bei einem Schmied verbessern, was für Rush, den Hauptcharakter, welchen ihr steuert, fast essentiell ist. Alle anderen upgraden ihre Waffe von selbst, sobald ihr einen bestimmten Battle Rank erreicht habt.

    Was mir persönlich misfällt, ist das Suchen nach seltenen Monstern. Diese haben eine grüne und keine weiße Schrift, wenn ihr sie mit dem Steuerkreuz auf dem Feld anvisiert. Für das Erledigen dieser speziellen Monster bekommt ihr nette Komponenten und hin und wieder Preise für das Lösen eines Gildenauftrages. Gildenaufträge sind übrigens ähnlich wie Sidequests, können aber jederzeit ohne Anprechen einer bestimmten Person gemacht werden.
    Was nun wirklich sehr frustrierend wird, ist das "Spawning" der seltenen Monster, d.h. sie erscheinen nicht immer ein einem Dungeon. Manchmal müsst ihr 10-50 Versuche starten und dabei immer wieder raus zur Weltkarte und dann wieder rein zum Dungeon. Dementsprechend ist es extrem zeitaufwendig. Glücklicherweise ist dieser Teil komplett optional, ihr könnt also auch ganz normal das Spiel genießen und die Jagd ignorieren.

    Speichern kann man übrigens jederzeit, was man durchaus ausnutzen sollte.


    Fazit: Ich hatte mit dem Spiel wirklich so viel Spaß wie schon lange bei keinem RPG mehr, dass letzte war vermutlich Shin Megami Tensei: Nocturne/Lucifer's Call, das ebenfalls teilweise recht happig sein kann und grenzenlose Möglichkeiten bietet.

    Die audio-visuelle Untermalung ist toll, die Story solide und das Kampfsystem abwechslungsreich und episch, was alles definitiv zum Positiven beiträgt. Die ganze Viefalt, die einem das Spiel bietet, ist zwar zum Teil fast erdrückend, aber leider erweist es sich am Ende doch, dass man lieber mehr Anführer als normale Soldaten rekrutieren möchte, ebenfalls ist das System hinter den Formationen noch nicht ganz schlüssig.

    Negativ wäre wie gesagt zu nennen, dass das Spiel durch seine Komplexität nichts für Genre-Neulinge ist, auch Spieler, die es lieber gemütlich haben und sich nicht viel mit dem System beschäftigen möchten, sollten die Finger davon lassen. Allen anderen, vor allem RPG-Veteranen, kann ich es absolut empfehlen.
    Die technichen Mängel sind für mich nur anfangs wirklich aufgefallen, werden aber durch die Installation fast gänzlich verschwinden und sich zumindest nicht mehr groß bemerkbar machen.

    Anmerkung: Das Spiel besitzt eine sehr hohe Spielzeit, falls ihr alle Sidequests machen möchtet, werdet ihr mindestens auf 100-150 Stunden kommen, teilweise sogar noch mehr. Durch die vielen Möglichkeiten kann auch ein weiterer Durchgang Spaß machen, vor allem, wenn man nun endlich mit dem Gameplay vertraut ist.

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