Schon vor einem Jahr wurde bekannt, dass Nintendo und GameSpy an einer Möglichkeit arbeiten, um mit dem GameCube online gehen zu können. Nun will die Seite GcAdvanced.com in einem Interview mit GameSpy Präsident Jonathan Epstein nähere Informationen bekommen haben.
Die schlechte Nachricht ist, dass sich Nintendo gegen die übliche "Tunnel-Software" ausgesprochen hat, da dafür dem User zugemutet werden muss, mit Routern oder Hubs zu arbeiten. Somit wird GameSpy keine Tunnelsoftware für den GameCube anbieten.
Epstein führt aber mit einer guten Nachricht fort. Laut ihm werden die "LAN-Games" alle mit einem integrierten GameSpy Browser daher kommen. So dass theoretisch alle LAN tauglichen Games auch gleichzeitig über das Internet zu bestreiten sind. Nötig hierfür ist nur der Breitband Adapter von Nintendo und eine funktionierende Internetanbindung.
Auf den PC hat sich diese Praxis schon durchgesetzt. Publisher und Entwickler von PC-Spielen greifen auf die GameSpy Software zu und benötigen damit keinen eigenen "Server-Browser" mehr. Die GameSpy Lösung ist sowohl für den Entwickler kostengünstig, als auch für die User benutzerfreundlich.
GameSpy hatte schon auf der E3 2002 berichtet, dass Anfang 2003 die ersten DevKits an Entwickler geschickt werden, um eine einfache Einbindung der GameSpy Software zu gewährleisten.
Diese Meldung sollte aber noch mit Vorsicht genossen werden, bis sich Nintendo selber dazu äussert. Spätestens zur Auslieferung von dem ersten LAN-Game (Mario Kart) werden wir erfahren, ob sich die Aussage von Epstein als wahr entpuppt.
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