Sauber zu Ende gebracht, so wie man es nicht anders erwartet hat. Die Geschichte fing bei A an und endet bei Z, so wie Gilligan es bei Talking Bad meiner Meinung nach am passendsten ausdrückte.
Es war ja schon klar, dass Ozymandias der Höhepunkt der Serie sein würde. Die letzten beiden Folgen dienten dazu alles zu einem Ende zu bringen und das ist hier perfekt gelungen. Breaking Bad ist abgeschlossen. Die Fragen sind beantwortet und die Geschichte ist erzählt. Für mich gibt es deshalb auch bloß wenig Wehmut, dass es künftig keine neuen Folgen geben wird, sondern viel mehr, dass mir am Montag etwas fehlen wird, auf das ich mich freuen kann. Ich bin zutiefst zufrieden und bin dem ganzen Breaking Bad Cast & Crew für diese fantastische Serie dankbar!
Auch im Inhalt der Episode findet sich das übrigens wieder. In der ersten Folge wird Jesse von Walt rekrutiert, in der finalen Folge lässt er ihn endlich ziehen. Der Kreis schließt sich. Auch hier wieder einmal ein Beweis dafür, wie stark das Auge aufs Detail bei dieser Serie gelegt wurde:
Was ich in einem anderen Forum noch gelesen habe und mir sehr schlüssig herüberkam: Skinny Pete und Badger (bin froh, dass sie noch einen Auftritt bekommen haben) erwähnen ja, dass alle Glauben Heisenberg koche weiter. Am Schluss wird er nun in seinem Meth-Labor tot aufgefunden und so macht es tatsächlich den Eindruck, als habe er immer weitergekocht. Ich sage nur "All Hail The King" und "Remember my Name!". Walt geht als die Meth-Legende in die Geschichte ein.
Bin übrigens auch froh, dass Walt die Schwartzs nicht umgebracht hat. Wieso auch? Es hat von Anfang an keinen Sinn gemacht, aber die Leute haben das in der letzten Woche so oft geäußert, dass ich selber angefangen habe ein wenig dran zu glauben.
Wer sich übrigens fragt, warum Walt die Uhr auf dem Telefon liegen lässt: Nachdem man den Flash Forward gedreht hatte, fiel auf ,dass Walt keine Uhr trug. Wer einen tieferen Sinn will: Die Uhr hatte Walt von Jesse geschenkt bekommen. Laut Gilligan legt Walt die Uhr ab, da sie seinem ärgsten "Feind" gehört. Erstere Begründung gefällt mir persönlich besser
Das wird immer eine kleine Anekdote bleiben, die nicht jeder kennt
Eine Frage habe ich aber noch: Vor einigen Wochen hatte ich das hier glaube ich schon mal angesprochen, dass Gilligan sich am Ende von Cassablanca orientieren wollte. Hat jemand den Film so gut in Erinnerung, dass er das vergleichen kann?