The Witcher 3: Wild Hunt

[Monoton]

Kannst dann ganz normal weiterspielen. Nebenquests, die die Hauptstory beeinflussen, kannst du dann aber nicht mehr machen. Da kommt auch rechtzeitig eine Warnung.

[Real Mansons]

Oh wow, wie geil ist Hearts of Stone denn bitte. Übertrifft der DLC glatt mal jede Questreihe im Hauptspiel. Ich bin absolut begeistert.

Kann übrigens auch nur empfelen, die Schwierigkeit hochzudrehen, normal ist echt viel zu einfach. Spiel zur Zeit auf Death March und da wird man tatsächlich auch ein wenig dazu gezwungen, sein ganzes Repertoire zu nutzen.


EDIT:
@Garo: Wenn du zu viel Kohle hast, sollte das spätestens im DLC sehr nützlich werden. Viel teurer Kram.

[Anonym 20200729]

-

[Rincewind]

also ich bin ganz happy wenn ich Psychotricks wie ablenken , strecken und vorgaukeln entgehen kann (dank Ubisofts patentiertem "Map mit Symbolen vollklatschen ^^) ... vor allem die (meist) dümmlichen Aufgaben in Fallout 4 der Marke "Doc Harrington möchte das ich ein Health Pack in "random 17 Gegenden(!)" (kein witz) bringe und sich das wiederholt (!) wie in schlimmsten mmorpg Zeiten -.- ... nicht an Fallout 4 denken Rince .. so eine blöde Spielwelt ... Raidergruppen unterwegs und Krankenhaus ist voller Stimpacks, Kronkorken und Co ..
und ein Witcher 3 verpackt diese "Dümmlichkeiten" einfach extrem gut . selbst die Monsterjagden "mit Typ reden - Hexerbatmansinne - neuer Ort - Hexerbatmansinne - mini Mob bekämpfen - man findet etwas - zurück um mit Typ reden - Hexerbatmansinne - dann der Hauptbattle ! - mit Typ reden Belohnung" Eintönigkeit ist trotzdem meist grandios verpackt (ein Fallout verpackt da gar nix mit den Siedlungen helfen und dem xten "Ort säubern" -.- , und die Hauptquest verkümmert einfach .. )

ja ich weiß das war mal wieder (viel?) zu negativ gegen Fallout 4 aber man .... hat mich das genervt xD

also ich sehe da gegen Witcher 3 auch keine direkte (wertungs) Konkurrenz. Dragon Age inq ? Fallout 4 ? Skyrim ? Shadow of Mordor ? ... alle haben zwar wirklich gute Ansätze aber das Komplettpaket liefert nur Geralt ab (vor allem mit HoS und B&W als Kirsche auf der Sahnetorte) <3

[Anonym 20200729]

-

[anonym_240216]

Ich persönlich erkenne mich in Spielen wie Fallout auch eher in MOSFETs Beitrag. Gerade als jemand, den die Lore interessiert, grase ich jede Location ab, weil fast jede Location auch etwas zu erzählen hat, selbst, wenn es nur kleine Details sind, wie z.B. ein Eintrag in einem Terminal über das Schicksal einer einzelnen Person kurz vor dem nuklearen Schlag, die entweder in sich geschlossen sind oder aber ein kleines Puzzleteil in einem größeren Bild sind, wie z.B. die Vorkriegsgeschichte, damalige Popkultur, die großen Unternehmen wie Vault-Tec und General Atomics.

Fernab davon, finde ich den zeitlichen Kontext viel interessanter, als ein simpler Vergleich von einem zeitaktuellen Spiel mit beispielsweise einem Titel, der vor zehn Jahren erschienen ist. Nicht falsch verstehen, The Witcher ist fantastisch (ich hänge gerade selber wieder im Spieldurchlauf) und wird zurecht gelobt, aber meiner Meinung nach, ist The Witcher 3: Wild Hunt heute und zum Release nicht ganz auf einer Ebene zu stellen, wie z.B. Half-Life 2 zu seiner Zeit, dass einfach seiner Zeit deutlich voraus war und einen bis heute wirkenden Einfluss hat. Nichtsdestotrotz, ein herausragendes Spiel.

[Rincewind]

Alter Mosi leg doch nicht alles auf die Goldwaage , ich sag da nix mehr zu (wenn du nicht gelesen hast das ich Witcher 3 , Persona 4 usw in den Klee gelobt habe haste wohl Tomaten auf den Augen)

und Witcher 3 ist klar eine Art Half Life 2 dieser Gen weil kein anderes Spiel bisher dieses Komplettpaket abgeliefert hat . auch im zeitlichen Kontext . viel mehr war da echt nicht mehr rauskitzelbar
oder Gegenfrage ... welches hätte es denn verdient ? Last of Us ? Mario ? Undertale ?

[lasagne]

Und die News rollen.

http://thestreettimes.com/2016/07/20...e-of-all-time/

Die Überschrift ist wirklich sehr auf Clickbait ausgelegt. Zum einen ist das nur die Rangliste einer einzigen Seite (Metacritic ist zwar diesbezüglich sicherlich die populärste Seite, aber trotzdem nur eine von vielen), zudem handelt es sich nur um den User Score, der bei Metacritic sekundär ist, und zuletzt ist The Witcher 3 auch nur einer von mehreren Titeln, die solch einen User Score haben, wie Armin schon richtig erkannt hat.


Allgemein halte ich den "echten" Metascore, der sich aus den Bewertungen von professionellen Spieletestern zusammensetzt, für aussagekräftiger als den User Score. Das Problem bei Nutzerbewertungen ist, dass sich diese zu einem Großteil aus nur zwei Lagern zusammensetzen: Den absoluten Fans, welche die (beinahe-)Höchstwertung vergeben, und den absoluten Hatern, welche niedrigste Wertung vergeben. Dadurch ergibt sich fast immer eine Kurve, die ich gerne "Die Anti-Gaußsche Bewertungskurve" nenne (als Gegensatz zu der Gaußschen Glockenkurve (https://de.wikipedia.org/wiki/Normalverteilung)). Damit meine ich, dass es kein Maximum in der Mitte der Bewertungsskala gibt (also in der Nähe der durchschnittlichen Bewertung), sondern zwei Maxima: Eines am oberen Ende und eines am unteren Ende. Die mittlere Wertung, die das Spiel vermutlich verdient hätte, wird dabei vergleichsweise selten vergeben.

Bestes Beispiel dafür ist der User Score von Fallout 4 (http://www.metacritic.com/game/pc/fa...user-reviews): Bei einer durchschnittlichen Wertung von 5,4 könnte man erwarten, dass am meisten Leute das Spiel mittelmäßig bewertet haben, also im gelben Bereich. Genau das Gegenteil ist aber der Fall: Die deutlich positiven und negativen Wertungen gleichen sich fast aus und sind jeweils fast drei Mal so oft gewählt worden wie die mittelmäßigen. Außerdem zeigt Fallout 4 auch perfekt, wozu diese Nutzerwertungen führen können: Fallout 4 hat viele Spieler eher enttäuscht, da sie aufgrund von Spielen wie Fallout 3, Skyrim oder auch The Witcher 3 in vielen Aspekten mehr oder etwas anderes erwartet haben, als das Spiel letztendlich bot. Diese Enttäuschung hat dann vermutlich dazu geführt, dass sie das Spiel nicht mehr sachlich bewerten konnten und statt einer Wertung von 5 bis 8 eine von 0 bis 3 vergeben haben. Ich schätze, dass es dadurch zu der unverdienten 5,4 gekommen ist, die Fallout 4 letztendlich von den Nutzern bekommen hat. Der Metascore von 84 ist da schon eher verdient, da Fallout 4 damit zwar eindeutig hinter den drei genannten Spielen liegt, aber trotzdem als gutes Spiel gelistet wird.

Aber auch bei den meisten anderen Spielen und sonstigen Produkten (z.B. The Witcher 3) lässt sich die Anti-Gaußsche Bewertungskurve erkennen, wenn auch weniger deutlich. Bei Metacritic ist sie eher schwer zu erkennen, da die Nutzerwertungen nur in drei Kategorien aufgeteilt werden, bei Amazon ist sie meist deutlicher. Letztendlich führt die Kombination von Fans und Hatern meist zu ziemlich vernünftigen Durchschnittswertungen, allerdings verhindern die Hater, die es wirklich IMMER bei populären Spielen gibt, besonders hohe User Scores. The Witcher 3 hatte allerdings den großen Vorteil, dass die Erwartungen an das Spiel insgesamt nicht so immens hoch waren, da sowohl das Studio CD Projekt Red als auch die Spielereihe The Witcher vor The Witcher 3 nicht so unglaublich bekannt und hochgelobt waren wie viele andere Entwickler und Spielereihen. Die hohe Qualität von The Witcher 3 und die kundenfreundliche Vorgehensweise von CD Projekt Red taten da ihr übriges.

Ein Gegenbeispiel, wo die Nutzerwertungen deutlich aussagekräftiger als die der professionellen Bewerter sind, ist die Pokémon Mystery Dungeon-Reihe. Besonders bei Pokémon Mystery Dungeon: Erkundungsteam Himmel (http://www.metacritic.com/game/ds/po...plorers-of-sky) ist der Unterschied zwischen dem Metascore und dem User Score gewaltig, wobei der User Score meiner Meinung nach deutlich näher an der tatsächlichen Qualität des Spiels liegt. Auch wenn es mir zu großen Teilen immer noch ein Rätsel ist, warum die PMD-Reihe SO unbeliebt bei den Kritikern ist, schätze ich, dass es größtenteils am Kern der Reihe, den Dungeons, liegt. Diese treffen wohl nicht jedermanns Geschmack, vor allem aber den der Kritiker nicht. Es gibt wahrscheinlich aber noch einige weitere Spiele(reihen), bei denen der User Score deutlich aussagekräftiger als der Metascore ist, bei denen es sich aber wahrscheinlich hauptsächlich um Nischenspiele(reihen) handelt.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass The Witcher 3 sicherlich eines der besten PC-Spiele überhaupt ist. Es aber aufgrund eines einzelnen User Scores zum bestbewerteten PC-Spiel überhaupt zu erklären, halte ich für übertrieben. Wenn man sich diese Liste hier anguckt (http://www.metacritic.com/browse/gam...l/pc?sort=desc) findet man sicher ein paar weitere Titel, die diesen Titel tragen könnten, aber aufgrund der unterschiedlichen Genres nur schwer miteinander zu vergleichen sind.

Ich freue mich auf jeden Fall auf die vor kurzem bestätigte Game of the Year-Edition zu The Witcher 3 (http://www.eurogamer.de/articles/201...e-year-edition) und hoffe, dass sie neben einem günstigen Komplettpaket für das Spiel und alle DLCs auch einige weitere Verbesserungen bietet, wie zum Beispiel die sinnvolle Integration einiger DLC-Elemente in das Hauptspiel.

Edit: Vielen Dank für das Lob, das dieser Beitrag erhalten hat! Ich weiß das sehr zu schätzen.

[anonym_240216]

@lasagne Guter und reflektierter Beitrag, gefällt mir.

[Rincewind]

jo guter Beitrag . vor allem auch im Sinne der Erwartungshaltung . die ist nun mal bei Titeln wie Fallout 4 , Zelda BotW , Half Life³ , FF 15 usw fast schon unfair hoch .

das mit Mystery Dungeon ist ja heftig .. was finden die Tester denn so schlecht daran ?