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17.10.2014, 18:45 #211
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Wie gesagt, ich finde das auch nicht gut und ich bin auch ganz bei dir. Aber ich glaube, die "klassische" Demokratie, wie wir sie vor allem aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts kennen, ist, so befürchte ich, ein Auslaufmodell, was ich auch absolut nicht begrüßen - aber so ist es imho leider.
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19.10.2014, 13:01 #212
Ich finde die Angst vor weniger Demokratie in einem möglichen Europäischen Bundesstaat zwar berechtigt, teile sie aber nicht unbedingt. Ich sehe eher die Chance, dass ein noch näheres Zusammenrücken auch wichtige Reformen bringt, die den Bürgern wieder ein direkteres Mitspracherecht bringen (z.B. ein stärkeres europäisches Parlament). Will man sich nämlich irgendwann wirklich als Europäischer Bundesstaat bezeichnen, dann kann man wohl kaum länger rechtfertigen, dass im Endeffekt nur die Kanzler/Premierminister/whatever der einzelnen Länder das Sagen haben und nicht die, die vom Volk eigentlich nach Brüssel gewählt wurden.
Der Vorstoß bei der vergangenen Europawahl zumindest mal Spitzenkandidaten für die Wahl des Kommissionspräsidenten aufzustellen war immerhin mal ein Zeichen in die richtige Richtung. Natürlich geht da noch mehr, aber dass Umschwünge nicht von heute auf morgen klappen dürfte auch klar sein.
Und zu den geheimen TTIP-Verhandlungen noch kurz: Die strenge Geheimhaltung dabei ist keine neue Erfindung, sondern auch in der Vergangenheit wurden solche Freihandelsabkommen eher hinter verschlossenen Türen verhandelt. Vielleicht mal mehr und mal weniger, aber zumindest totale Transparenz wäre mir da neu. Soll nicht heißen, dass ich das gut finde, aber vor dem Hintergrund ist das für mich kein großer Indikator um den Verlust von Demokratie festzustellen (wenn dann schon eher dafür, dass wir weniger Demokratie zu verlieren haben als wir glauben).Es gibt nichts Praktischeres als eine gute Theorie ~Immanuel Kant
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22.10.2014, 12:37 #213
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Angeblich hat Putin den Polen bereits 2008 den Vorschlag unterbreitet die Ukraine untereinander aufzuteilen. Dazu muss man wissen, dass teile der Ukraine vor dem 2. Weltkrieg mal zu Polen gehört haben und andere Teile zu Rußland.
Erinnert mich ein wenig an Hitler der mit den Russen Polen aufgeteilt hat.
http://www.tagesspiegel.de/politik/r.../10870200.html
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25.10.2014, 14:17 #214
Neben den Ereignissen im kanadischen Ottawa, kam es diese Woche zu einem weiteren Amoklauf, diesmal in einer Schule in den Seattle, USA (mal wieder...).
http://www.stern.de/panorama/amoklau...gn=251014-1400
Was zur Hölle muss im Kopf einer solchen Person vorgehen? Wie kann bloß das Leben von anderen Leuten und der eigenen Familie so zerstören? Laut Stern.de, ist kein offizieller Grund für die Tat bekannt, aber eine Mitschülerin erzählte, dass "eine nicht erwiderte Schwärmerei für ein Mädchen der Grund für den Amoklauf sein könnte." Wenn das wirklich der Grund für die Tat gewesen sein sollte, frage ich mich echt, wie kurzsichtig und dumm manche Menschen denken, dem eigenen Leben mit 14(!!!!!!!) ein Ende zu setzen. Dass der Typ ein Jagdgewehr zum Geburtstag bekommen hat, ist ein anderes Thema, die "Waffenkultur" im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist einfach eine total andere, die ich selbst mitbekommen habe, als ich dort gelebt habe. Aber was ich mich auch frage, wie hat der das in die Schule bekommen, ohne, dass es jemand gemerkt hat? Ein Jagdgewehr passt jetzt nicht unbedingt in eine normale Schultasche. Ich bin mal gespannt, was da noch so alles ans Tageslicht kommt.
Edit: Ich rege mich derzeit glaube ich einfach zu sehr über andere Menschen aufGeändert von SasukeTheRipper (25.10.2014 um 14:22 Uhr)
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25.10.2014, 15:04 #215
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Hätten die anderen Kinder auch ne Knarre dabei gehabt, wäre das gar nicht passier!
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26.10.2014, 01:21 #216
@sasuke
Ich kann nicht glauben, dass dieser Faktor als einziger Grund für das Geschehene herhalten kann. Die Persönlichkeitsentwicklung findet im Jugendalter statt, allerdings muss die Entwicklung bis zu diesem Alter berücksichtigt werden. Fachkompetenz, Sozialkpompetenz, Lernkompetenz, Selbstkompetenz, Selbstachtung, Selbstwirksamkeit, Selbstkonzept usw. Das sind so viele Faktoren, dass es schwierig und unprofessionell ist, so ein Geschehen auf einen einzigen Faktor zu beschränken. Letztendlich ist eine kriminelle Handlung ein Versagen von mehreren Sozialisationsinstanzen und der Gesellschaft als solche. Egal welches Verbrachen ein Mensch begeht, unter Soziologen herrscht die einhellige Meinung, dass der Mensch von Natur aus gut ist. Wenn ein Mensch nun etwas schreckliches begeht, dann nur, weil er Umweltfaktoren ausgesetzt war, die ihn zu einer negativen Entwicklung beigetragen haben.
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07.11.2014, 07:42 #217
Er reagiert auf Befehle und kann Fragen beantworten: Das neueste Produkt von Amazon ist ein Lautsprecher - und der Albtraum jedes Datenschützers. "Echo" zeichnet alles auf, was um ihn herum gesprochen wird und schickt es an die Server von Amazon.
Die Überraschung ist Amazon gelungen: Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft bringt der Online-Händler ein neues Produkt auf den Markt - und zwar einen Lautsprecher. Das Besondere an der schmalen Säule: Sie kann zuhören und sprechen.
Auf Sprachkommandos soll "Echo" zum Beispiel den Wecker stellen, die Wettervorhersage heraussuchen, eine Einkaufsliste erstellen oder verschiedene Fragen mit Hilfe von Wikipedia beantworten können.
Um den Lautsprecher zu aktivieren, genüge es, den Namen "Alexa" auszusprechen, verkündete Amazon stolz. Sieben Mikrofone im Innern des Lautsprechers zeichneten die Stimme des Nutzers auf - und sendeten sie zur Verarbeitung an Amazons Server.
Der Lautsprecher soll Sprachbefehle auch erkennen können, wenn sich im Raum andere Menschen unterhalten, Musik gespielt wird oder ein Film läuft. Die an ihn gerichtete Befehle filtere "Echo" aus den Geräuschen im Zimmer heraus, so Amazon. "Always ready, connected and fast", verspricht der Werbeslogan. Immer bereit, vernetzt und schnell. Mit anderen Worten: Wer das Ding in seine Wohnung stellt, holt sich eine riesige Wanze ins Haus.
Die Überraschung ist Amazon gelungen: Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft bringt der Online-Händler ein neues Produkt auf den Markt - und zwar einen Lautsprecher. Das Besondere an der schmalen Säule: Sie kann zuhören und sprechen.
Auf Sprachkommandos soll "Echo" zum Beispiel den Wecker stellen, die Wettervorhersage heraussuchen, eine Einkaufsliste erstellen oder verschiedene Fragen mit Hilfe von Wikipedia beantworten können.
Um den Lautsprecher zu aktivieren, genüge es, den Namen "Alexa" auszusprechen, verkündete Amazon stolz. Sieben Mikrofone im Innern des Lautsprechers zeichneten die Stimme des Nutzers auf - und sendeten sie zur Verarbeitung an Amazons Server.
Der Lautsprecher soll Sprachbefehle auch erkennen können, wenn sich im Raum andere Menschen unterhalten, Musik gespielt wird oder ein Film läuft. Die an ihn gerichtete Befehle filtere "Echo" aus den Geräuschen im Zimmer heraus, so Amazon. "Always ready, connected and fast", verspricht der Werbeslogan. Immer bereit, vernetzt und schnell. Mit anderen Worten: Wer das Ding in seine Wohnung stellt, holt sich eine riesige Wanze ins Haus.
Auf Twitter ließen die ersten bissigen Kommentare nicht lange auf sich warten:
"Echo" soll erstmal nur in den USA verkauft werden - für 199 Dollar. Amazon-Prime-Kunden kriegen das Gerät schon für 99 Dollar. Ob der Lautsprecher sich damit besser verkaufen wird als das Amazon Smartphone? Zuletzt hatte es Gerüchte gegeben, wonach Amazon in den ersten Verkaufsmonaten nur rund 35.000 Fire Phones habe absetzen können. Die Nachrichtenagentur dpa berichtet, das Fire Phone sei bisher ein teurer Flop, Amazon habe im vergangenen Quartal 170 Millionen Dollar abschreiben müssen.
Spiegel.de
Xbox on!
Nintendo ID: Kaiser-Gaius
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14.11.2014, 00:57 #218
Alle lieben Deutschland - wirklich? Laut einer aktuellen Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ja. Demnach wird kein Land im Ausland besser wahrgenommen als Deutschland. Vor allem deutsche Verantwortung in der Politik und erfolgreiche Produkte "Made in Germany" begründeten den Spitzenplatz. Aber auch die Fußball-WM spielt dabei eine wichtige Rolle.
Party-Prolls aus Paderborn, Potsdam oder Passau haben Mallorca fest in ihrer Hand und das Ausland amüsiert sich über die Outdoor-Jacken in gedeckten Farben, die als untrügliches Erkennungsmerkmal deutscher Touristen gelten. Dennoch werden wir uns daran gewöhnen müssen, dass Deutschland im Ausland vor allem eins ist: beliebt. Das geht aus einer aktuellen Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Nürnberg hervor. Das Institut hat etwa 20.000 Menschen aus 20 Ländern befragt und das nationale Image der Länder in den sechs Kategorien Exporte, Regierung, Kultur, Bevölkerung, Tourismus sowie Immigration und Investitionen untersucht.
Deutschland verdrängt in der jährlich stattfindenden Erhebung die USA vom ersten Platz. Die Nordamerikaner müssen das Siegertreppchen damit zum ersten Mal seit 2009 räumen. Auf den Plätzen hinter Deutschland und den USA folgen Großbritannien, Frankreich, Kanada, Japan, Italien, die Schweiz, Australien und Schweden. Es fällt auf, dass all diese Länder westliche Industrienationen sind. Dennoch scheint die Studie glaubwürdig. Denn ihr Resultat deckt sich mit den Ergebnissen verschiedener anderer unabhängiger Erhebungen, die den guten Ruf Deutschlands im Ausland dokumentieren.
Ehrlich, fleißig, unbestechlich
2012 untersuchte das renommierte US-amerikanische Meinungsforschungsinstitut Pew Research Center die Stimmung in Europa. "Deutschland ist die meistbewunderte Nation in der EU", bilanzierten die Forscher. Die Wissenschaftler bescheinigten den Deutschen das Image einer hart arbeitenden Nation, ihre Ehrlichkeit und Resistenz gegenüber Korruption würde geschätzt. Kanzlerin Angela Merkel galt "weithin als erfolgreichste nationale Führungsperson in Europas wirtschaftlicher Krise".
Auch die aktuelle GfK-Studie hebt Deutschlands hohes Ansehen bezüglich seiner Politik hervor: "Deutschland profitiert von seiner Führungsrolle in Europa und seiner international kontinuierlich wahrgenommenen politischen Verantwortung", sagt Studienleiter Simon Anholt.
Briten schätzen Claudia Schiffer, Jägermeister, Rudi Völler und Aldi
Im Mai 2013 kürte gar eine Studie der British Broadcast Corporation (BBC) die Deutschen zur beliebtesten Nation. Bisher galt es als unvorstellbar, dass dies das Ergebnis einer britischen Umfrage sein könnte. 59 Prozent der 26.000 Befragten aus 25 Ländern gaben gegenüber der BBC an, dass Deutschlands Einfluss in der Welt "überwiegend positiv" sei. Sogar die "Sun", die gerne Nazi-Klischees gegenüber Deutschen bedient, formulierte als Reaktion eine Lobrede auf die Deutschen. Das Boulevardblatt allerdings formulierte seine Hochachtung weniger für politische Errungenschaften, sondern huldigte vor allem Claudia Schiffer, deutschen Autos, Jägermeister, Rudi Völlers alter Frisur, außerdem den Discountmärkten Lidl und Aldi.
Vor allem deutsche Produkte tragen schon seit Jahrzehnten zum positiven deutschen Image bei. Im Mai 2014 untersuchte die schweizerische Universität St. Gallen die "Marke" Deutschland. Studienleiter Peter Mathias Fischer bilanziert: "Das Image deutscher Produkte ist weltweit hervorragend. Deutschland punktet besonders bei den Kriterien Qualität, Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit sowie Weltoffenheit". Daran verdienen die Deutschen auch gut: In der Industrie lasse sich mit der Marke ein im Vergleich zu "Wettbewerbern" mindestens zehn bis 20 Prozent höherer "Preis" erzielen, schreibt der Wissenschaftler. Etwa 4.000 Personen aus 14 Ländern hatten an der Umfrage teilgenommen.
Hippe Hauptstadt: der Berlin-Faktor
Die hohe ökonomische Strahlkraft Deutschlands bestätigt auch die aktuelle GfK-Umfrage. Außerdem seien die deutschen Universitäten beliebt wie nie, inzwischen stamme jeder zehnte Student an deutschen Hochschulen aus dem Ausland. Auch der Berlin-Faktor steigert das Ansehen Deutschlands, die Hauptstadt verbucht jährliche Besucherrekorde, gilt vor allem in den Bereichen Kunst und Kultur als Welt-Metropole mit hohem Anziehungspotenzial.
Den größten Beliebtheits-Push hat Deutschland allerdings im Bereich des Sports erfahren. "Deutschland gewinnt vor allem bei dem Merkmal sportliche Spitzenleistung und erreicht auch deshalb den ersten Platz," schreiben die Analysten in ihrer Untersuchung. Als im Juli 2014 in Brasilien aus dem langjährigen Sieger der Herzen endlich der Fußball-Weltmeister wurde, wirkte sich das extrem positiv auf Deutschlands Image aus. Fußball, die Führungsrolle in Europa, die starke Wirtschaft und die international als kontinuierlich wahrgenommene politische Verantwortung gaben laut GfK den Ausschlag für Deutschlands Topposition.
Quelle
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14.11.2014, 09:38 #219
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Wie hat es Dieter Nuhr neulich im Fernsehen gesagt. Unsere Nachbarn freuen sich riesig, dass wir jetzt mit dem Zug zu ihnen kommen und nicht mehr mit Panzern.
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15.11.2014, 09:50 #220
Stimmt. Unsere Panzer verkaufen wir jetzt an fragwürdige Regime aber auch die sind zu weit weg als dass sie unseren Nachbarn gefährlich werden könnten.
Die Deutschen und beliebt? Ich denke, bei 740 Millionen Einwohnern sind 20.000 Befragte alles andere als repräsentativ. Keine Frage, das Ansehen ist in den letzten 20 Jahren wieder gestiegen. Allerdings halte ich solche Berichterstattungen für sehr unseriös, nicht nur wegen der geringen Reichweite bei der Befragung, sondern auch, weil es alles andere als konstruktiv ist. Ich will nicht wissen, warum die Eusos "uns" toll finden, sondern wo sie Verbesserungspotential sehen. Hurra Patriostismus sollte weiterhin westlich des großen Teiches bleiben. Ich würde mich auch fragen, was die Spanier, Italiener oder Griechen von Deutschland halten?
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