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15.10.2017, 22:53 #3291
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Also was mich ja immer an den bisherigen Zeldas gestört hat, war genau die Abhängigkeit des Fortschritts von den Items. Mir ist es bei einigen Zeldas passiert, dass ich nicht weiterkam, da ich die eine Stelle, an der ich ein bestimmtes Item verwenden muss, nicht gesehen habe. Sofern ich dann nicht auf eine Komplettlösung zurückgegriffen habe, bin ich da nicht weitergekommen. Vielleicht ist das ein Anzeichen, dafür dass ich kein guter Videospieler bin. Aber mir hat die Freiheit bei BotW besser gefallen, da ich, wenn ich bei einem Titanenquest gerade nicht weiterkomme, an einem anderen Titan weiterspielen kann.
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16.10.2017, 00:23 #3292
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Ehrlich gesagt, mag ich auch die Sachen, die ihr, tiki und Ascaron, als Negativpunkte nennt an Zeldas und Metroidvanias genauso sehr, wie ich an BotW das Fernbleiben dieser mag. Es ist doch immer das Gamedesign entscheidend. BotW würde mit Items und Blockaden nicht funktionieren und OoT würde mit kompletter Freiheit nicht funktionieren und trotzdem sind beide Spiele für sich großartig und machen das, was sie wollen nahezu perfekt.
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16.10.2017, 01:42 #3293
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16.10.2017, 02:02 #3294
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16.10.2017, 09:41 #3295
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Ich bin übrigens mehr bei Soren: Ich mag es, wenn neue Items wirklich neue Wege eröffnen und man Aha-Momente hat.
Das ganze Gerede davon, dass Nintendo die Open World revolutioniert habe, kann ich ohnehin nicht nachvollziehen. Zu einer tollen Welt gehört für mich vor allem Plausibilität. Wie soll ich mich in einer Welt verlieren, wenn ALLEN Bewohnern quasi das Wort "NPC" auf der Stirn geschrieben steht. Niemand "lebt" dort wirklich, die Quests sind völlig belanglos, die Geschichten ebenfalls. Was Nintendo gemacht hat, ist die Story so weit wegzulassen, bis es quasi egal ist, wohin man als nächstes geht. Um das ganze dann noch zu toppen, hat man auch alle signifikanten Items weggelassen, damit es auch wirklich möglich ist, überall hinzugehen. Ich befürworte ja sehr die Physik und das damit allerhand coole Sachen möglich sind, aber alles in allem ist mir das Spiel einfach viel zu wenig.
Dass es auch anders geht, zeit Witcher 3 direkt zu Beginn in Weißgarten. Dort hat sich vor der Ankunft einiges abgespielt, von dem man erst nach und nach erfährt, indem man sich dort ein bisschen aufhält, die Quests erledigt, mit den Leuten spricht usw. Überall gibts ein paar Schnipsel und das Große Ganze ergibt sich dann mit der Zeit.
Ich weiß, ich bringe den Witcher-Vergleich echt oft und W3 hat sicherlich auch seine Macken, aber auch da wüsste ich jetzt noch was: Die Witcher-Macher haben neulich in einer Doku gesagt, dass die Welt so designt ist, dass alle 40-Plötze-Galopp-Sekunden () irgendwas die Aufmerksamkeit erregt. Ein Ort, ein Banditenlager, Tiere, eine Quest irgendwas und das kommt auch durchaus hin. Dazu kommt noch ein gewisser Überraschungsmoment, weil die (Quest-)Diversität einfach viel größer ist, als bei Zelda. Was soll da schon sein? Ein Schrein, der genauso aussieht, wie alle anderen? Bokblins? In Zelda gibts gefühlt nur eine Hand voll Gegnertypen.
W3 ist nicht der Weisheit letzter Schluss, aber Zelda ist - für mein Empfinden - noch weiter davon entfernt eine tolle Open World zu haben.
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16.10.2017, 11:04 #3296
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Das Problem bei Witcher 3 ist, dass es so abläuft: Auf zum schwarzen Brett, dann kriegst du deine Karte mit Symbolen vollgeknallt und die arbeitest du dann ab.Dann wählt man einen Punkt und kriegt ein GPS auf der Mini-Map, dass einen dorthin führt, wohin man will. Das führt die Welt ad absurdum, weil dann erstmal der Punkt und das GPS wichtiger sind, als die Welt drumrum. Zelda macht das Gegenteil. Kein GPS, keine Punkte, die man automatisch gesetzt kriegt (außer erledigten und gefundenen Sachen, oder Punkten, die man SELBST setzt). Man muss die Welt selbst erkunden. Man wird dazu angehalten, Ausschau nach interessanten Punkten zu halten, und diese zu entdecken.
Ebenfalls das Zerbrechen der Waffen ist ein cleverer Schachzug, denn das hält dich dazu an, auch ab und zu mal eine gegnerische Basis zu plündern: Weil es dort auch mal ein paar bessere Waffen oder Schätze gibt. Was kriege ich bei Witcher wenn ich das xte banditenlager platt mache? 20 Münzen und fünf Waffen, die für mich nix anderes als Müll sind, weil ich schon Imba-Schwert 2000 habe.
Klar hat Witcher das bessere Questdesign und mehr Gegner und wohl auch eine bessere Story, das bestreite ich nicht, aber in Sachen Welt und wie das Spiel mit dieser arbeitet, hat Zelda die Nase weit vorn, was natürlich nicht heißen soll, dass es der Weisheit letzter Schluss ist.
Ansonsten kann ich noch diese Videos empfehlen, die dir das vllt etwas besser erklären, als ich dir:
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16.10.2017, 15:18 #3297
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16.10.2017, 15:43 #3298
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Das läuft garantiert nicht die ganze Zeit so ab. So läuft es definitiv ab, wenn man Completionist ist und jedes einzelne Fragezeichen abklappert, aber nicht, wenn man sich halbwegs stringend an die Handlung hält.
Ich persönlich ertappe mich ziemlich oft dabei, dass ich mir denke "oh, der Turm sieht interessant aus, da gehst du mal hin" oder "der NPC hat mich angesprochen, da schaue ich mal vorbei". In Zelda passiert zumindest letzteres glaube ich nie. (Oder?)
Ich verstehe den Punkt, aber dafür gibt es an den einzelnen Orten, meiner Meinung nach, auch nicht allzu viel zu entdecken. Die Welt ist in Zelda doch arg leer. Da vermisse ich so Randgeschichten, wie zum Beispiel die Quests auf der Reuseninsel in W3. Sowas bleibt mir sehr viel eher in Erinnerung, als ein Schrein an Stelle XY.
Abgesehen davon bewegt sich Zelda da einfach nur in einem Extrem. Was du sagst ist richtig und wenn ich so darüber nachdenke, ist das häufige Nachschauen auf der Karte ja wirklich recht nervig, ABER nur weil ich auf die Minimap schaue, heißt das ja nicht, dass da plötzlich weniger Ereignisse sind. Lass die Karte weg und du wirst das gleiche Erlebnis haben (oder ein Ähnliches).
Ich finde die Zerbrechlichkeit der Waffen ziemlich banane. Die halten einfach nichts aus. Dass ich deswegen permanent eine Suchen muss, machts eher noch schlimmer. ^^'
Das ist wiederum richtig.
Mal dazu diese Doku, da wird nämlich auch vieles erläutert.
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16.10.2017, 15:57 #3299
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Ich bin Completionist. :/
Aber selbst als jemand, der sich an die Handlung hält, folgst du bei heuten OW-Titeln nur Wegpunkten.
Absolut falsch.
Standard-Quest in Witcher 3: NPC redet mit dir und die kriegst einen Wegpunkt, dem du mit Roach-GPS schön folgen kannst oder eine wahlweise eine Spur, der du mit der Detektivsicht Hexersicht stumpf folgst. bei Breath of the Wild gibt dir der NPC eine wage Beschreibung einer Schrein-Location oder etwas, was du finden musst und du kriegst keinen Questmarker oder ähnliches, sondern musst es selbst finden, wie in guten alten Morrowind-Zeiten.
Was ist mit Insel Jotwerde? Keine Randgeschichte, aber eine Herausforderung, die auch mir (gerade im Master-Modus) in Erinnerung bleiben wird. Aber über Story haben wir schon geredet. Ansonsten hat die Welt mMn durchaus sehr viel zu bieten. Es sind verdammte 120 Schreine versteckt. Hinzu kommen die Krogs, die mir so manches Mal einen interessanten Punkt zeigten, den ich mir anschauen wollte und auch belohnt wurde. (alle 900 zu finden, ist etwas, was man hier wirklich NICHT tun sollte).
Das gleiche? Nein! Du bist so ziemlich abhängig vom GPS, da die NPCs nicht ausreichend Informationen geben, die Quests ohne GPS abzuschließen.
Haben wir dasselbe Spiel gespielt. Nach dem Plateau hatte ich nie das Problem, dass mir die Waffen ausgingen. Selbst im Master-Modus nicht. Kann mir nicht vorstellen, dass du so ein schlechter Spieler bist.
Schaue ich mir nachher mal an.
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16.10.2017, 16:21 #3300
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Deshalb der Spruch.
No Story, no Erinnerung. So siehts bei mir leider ziemlich oft aus. Wenn ich nicht emotional getriggert werde, bleibt nicht viel hängen.
Die sich alle gleichen wie eins dem anderen. Ohne Überraschungen.
Hm. Das könnte tatsächlich sogar hinkommen.
Ich bin der krasseste Spieler überhaupt. Ich hab nur scheiß RNG.
Ich mag einfach nicht dieses Meisterball-Problem: Man hat ein super geiles Item und traut sich nicht es zu benutzen, weil nachher hätte man es später viel besser benutzen können. Gib mir wenigstens eine Möglichkeit das Teil irgendwie zu reparieren!
Die Noclip-Dokus sind alle mega gut.
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