Inzwischen hab ich gut 30 Stunden in das Spiel gesteckt, hab die meiste Zeit aber mit Sidequests und erkunden verbracht. Ich glaub von der Story her bin ich noch gar nicht soo weit:

Spoiler

- beim 1. Storyzweig hab ich grade Ersa gefunden, bzw sie ist gestorben
- beim 2. Storyzweig war ich grad auf diesem Turm oben im Norden.


Anfangs hab ich das Spiel ja immer etwas mit Zelda vergleichen. Aber ich finde, die beiden Spiele sind insgesamt doch grundverschieden und in den letzten Stunden vergleiche ich es immer mehr mit Witcher 3. Das mag Horizon gegenüber zwar unfair sein, aber ich finde Witcher 3 und Horizon haben mehr gemeinsam als Zelda und Horizon.

Wahrscheinlich auch deshalb stört mich an Horizon immer mehr, dass ich dieser tollen Welt einfach nicht "abkaufe", dass sie "lebt". Bei Witcher 3 gab es zig-tausend Bücher und Tagebucheinträge, die man lesen konnte und die diese Welt so richtig lebendig gemacht haben. Sowas fehlt mir in Horizon. Es gibt zwar diese Logbucheinträge, die man scannen kann, aber so richtig wird das Potential damit nicht ausgereizt (leider). Man zerlegt ein Banditenlager, aber erfährt absolut gar nicht, was die da gemacht haben und warum sie sich niedergelassen haben und das finde ich einfach verdammt schade.

Die Sidequests sind relativ nett gemacht, bleiben aber auch ein bisschen hinter ihren Möglichkeiten zurück. Sie sind nicht schlecht und banales Standardzeug wie "bring mir 3 Wildschweinhäute" hatte ich bisher nur 2-3 Mal, aber so eine richtige Offenbarung wie manchen Questreihen in Witcher 3 sind sie leider nicht.

Ich werde mich als nächstes an die beiden Hauptquestreihen setzen, bin mir nur noch nicht ganz sicher, wie ich das anstelle: bin bisher immer so vorgegangen, dass ich beides parallel spiele. Aber das ist irgendwie doof, weil man bei keiner so richtig dabei ist. Werd mich jetzt wohl mal auf eine konzentrieren. Und zumindest die Story scheint ganz interessant zu werden, hoffe da kommen zumindest ein paar unvorhergesehene Sachen.