Wie sehen eure Arbeitszeiten/Schulzeiten aus?

[Geckolord]

Hab Gleitzeit bei 40 Std. die Woche, welche natürlich auch mehr oder weniger eingehalten werden. Weiß gar nicht, ob es wirklich eine feste Kernzeit bei uns gibt. Ich fange immer so 7:30 an und gehe dann halt 16:00 wieder (inkl. 30min Pause). Wobei ich überlege, bald eher auf 8:00 zu wechseln.
Teile mir quasi die Arbeit komplett mit einem Kollegen, doch resultiert dadurch auch häufiger mal, dass wenn einer von uns nicht da ist, die Mehrstunden sich schon etwas sammeln. Da wir neben den geplanten Aufgaben auch noch Support machen.
"Jegliche Mehrarbeit ist mit dem Gehalt abgegolten". Aber Glücklicherweise alles recht entspannt bei uns und man kann die Mehrstunden auch einigen Monate mitnehmen. Mit meinen Stunden aus Januar/Februar habe ich mir schon mal den Brückentag am 6.5. finanziert, wobei ich noch Polster für 2 weitere Tage inzwischen locker hab Muss wohl auch noch bisschen mehr Disziplin zeigen und mal eiskalt die Stunden runterspulen.

[rowdy007]

Die Klausel "Alle anfallenden Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten" ist laut BAG Urteil nichtig.

[Geckolord]

Unterscheidet das BAG auch zwischen "Mehrstunden" und "Überstunden"? Bei uns werden diese beiden Begriffe deutlich getrennt. Mehrstunden sind die, die anfallen, wenn ich mal 30min länger da bin. Überstunden werden im Vorfeld beantragt bzw. mit Chef abgestimmt und gleich die Art der Vergütung festgelegt (also entweder auszahlen lassen oder gleich an einem bestimmten Tag abbummeln). Das mit den Mehrstunden heißt halt nur, dass ich die Mehrstunden mir nicht ohne weiteres auszahlen lassen kann, sondern "nur" abbummeln kann.

[rowdy007]

Wenn die Art der Vergütung geregelt ist dann ist ja alles korrekt.

[Sepp]

Ich arbeite Schichtdienst, auf dem Papier 35 Stunden die Woche. Da ich in nem Internat für Kinder und Jugendliche arbeite, sinds aber nicht jede Woche die 35h (die sind's in den seltensten Fällen). Kann durchaus mal vorkommen, dass so 7-8 Tage am Stück gearbeitet werden, dann komme ich lässig auf 60 Stunden, aber dafür gibt's halt dann mal unter der Woche frei bzw. in einer Woche nur 3 Arbeitstage.

Meistens hab ich Spätdienste, die um 11 bzw. 12 anfangen und um 20 bzw. 21 Uhr enden. Nachtdienst hab ich (bis jetzt) Gott sei Dank keine.

[Kojiro]

Kernarbeitszeit ist bei uns von 9:00 Uhr bis 16:30, nach Arbeitsvertrag habe ich 39 Stunden pro Woche zu arbeiten. Die Arbeitszeit außerhalb der Kernarbeitszeit beruht auf Vertrauensbasis, das bedeutet aber auch dass es keine bezahlten Überstunden gibt. Meine tatsächliche Arbeitszeit beträgt 42 - 45 Stunden pro Woche. Ich bin in der Bildverarbeitungsbranche tätig.

[B-94]

Ich als Azubildener habe immer eine Arbeitszeit von 6.40 Uhr bis 15.30 Uhr, aber ich darf mir das auch aussuchen ich könnte auch um 6 uhr kommen und dann nur bis 15 Uhr arbeiten oder um 8 Uhr kommen aber dann bis 18 Uhr arbeiten. Ich muss halt immer jeden Tag 8 Stunden arbeiten. Nur Dienstag habe ich bis 11 uhr Schule, wo ich danach dann noch bis 15 Uhr arbeiten muss. Und Freitag habe ich den ganzen Tag bis 14 Uhr Schule, aber danach muss ich zum Glück nicht mehr arbeiten. Aber das wird sich jetzt auch bald ändern, da ich bald Fertig bin mit meiner Ausbildung.

[anonym_240216]

Tagsüber arbeite ich, aber nicht Vollzeit. Die meisten Tage habe ich dann von 18:30 bis 21:45 Vorlesungen, Freitags von 16:30 bis 21:45 und manchmal auch Samstags in der Früh. Vielleicht stocke ich im Laufe der Zeit auf mehr Stunden in der Arbeit auf und wechsel dann auf die Uni im nächsten Wintersemester, da ich dann etwas flexibler wäre.

[Seesternmann]

(Lese es erst jetzt)

Als Doktorand im Labor arbeitet man so, wie es die Experimente einem vorgeben. Beginn meistens zwischen halb 9 und 9; wenn ich was Langes geplant hab, fang ich auch mal um 7 an. Und Ende ist im Schnitt um 17 Uhr würde ich sagen. Kann sich aber beliebig nach hinten strecken, hab auch schon das eine oder andere Mal die Nacht durchgearbeitet. Ist nix für Menschen, die eine feste Struktur im Tagesablauf brauchen.

Überstunden werden nicht angerechnet.

Oh man, da freue ich mich ja auch schon drauf.
Wobei, es gibt sicherlich schlimmeres.

Aktuell hab ich noch Prüfungen bzw. "frei". Ab 10.10. widme ich mich dann ca. 1 Jahr meiner Masterarbeit im Labor. Mit den Arbeitszeiten bin ich da relativ flexibel, halt so wie es die Experimente erlauben. Denke ich werde so um 8 anfangen und bis 16-18 Uhr machen.

Zusätzlich arbeite ich noch ab Oktober als studentische Hilfskraft an der Uni; 8h / Woche, um ein bissl Geld rein zu bekommen.

[rowdy007]

Ich habe Gleitzeit d.h. es gibt eine Kernarbeitszeit, zwischen 8:30 bis 14:30 Uhr und Freitag bis 12:30 Uhr, in der jeder anwesend sein muss. Ansonsten kann ich jeden Tag zwischen 6:30 bis 18:00 Uhr arbeiten aber nur max. 10 Stunden/Tag wie gesetzlich vorgeschrieben. 15 Minuten Frühstückspause und 30 Minuten Mittagspause.

Da ich eine 35 Stunden Woche habe arbeite ich in der Regel Mo.-Do. von ~6:45 bis ~15:00 Uhr und Freitags bis 12:30 Uhr. Überstunden kommen auf's Zeitkonto für Freizeitausgleich oder wenn man will kann man sich die Stunden auch ausbezahlen lassen.


Bin total zufrieden damit. Die Nachteile liegen woanders.

Da mir eine Festanstellung in Aussicht gestellt wurde, wird sich meine Arbeitszeit auf 40 Std. Woche erhöhen + 1 Std. Vorholzeit für Brückentage und zwischen den Jahren die gemacht werden muss. Effektiv arbeite ich dann 41 Stunden/Woche mit ca. 38 Tagen Urlaub im Jahr.

Ich bekomm zwar equal pay und hab 35 Stundenwoche + 13 Monatsgehalt in meinem 9 jährigen Leiharbeitsverhältnis, aber die Vorteile einer Festanstellung sind größer als der Nachteil einer 40 Std. Woche.

- Erhöhung auf 40 Std. Mit vollem Lohnausgleich
- Sichere Entgelterhöhungen nach IGM Tarif
- 14 Monatsgehälter
- Gleitzeit und keine Wochenendarbeit bleibt