Thema: World of Warcraft Classic
Hybrid-Darstellung
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15.12.2016, 18:09 #1
World of Warcraft Classic
Ich spiele seit 2007 World of Warcraft. In den letzten Jahren hat es jedoch immer weniger Spaß gemacht. Alles hatte nur noch zum Ziel so schnell wie möglich die maximale Stufe zu erreichen, damit das Spiel dann endlich anfängt. Denn in den letzten Jahren ist WoW verkommen zu einem Spiel, bei dem es fast auschließlich nur noch um den Endcontent ging. Der Weg bis dahin wurde so einfach wie möglich gemacht. Da ich kein Endcontent-Spieler bin wurde es für mich immer uninterssanter.
Seit ein paar Tagen spiele ich auf einem privaten Classic Server. Die Version die da läuft ist Patch 1.12.1 von 2006. Quasi das Ur-WoW in Reinform. Max Stufe 60, Reittier erst ab LvL 40. Jäger müssen Munition mit sich rumschleppen und natürlich gibt es keine Anzeigen für Mineralien/Pflanzen oder Questgebiete/Mobs. Und es macht mir einfach tierisch Spaß. Nach den ersten zwei Stunden war ich "gerade mal" auf Level 7 und hatte 11 Silber in der Tasche (verglichen mit WoW heute, wo man nach 2 Stunden locker auf Level 16 ist und bestimmt schon 50 Gölder im Beutel mit sich rumträgt).
Wer interesse hat und es (wieder) erleben möchte:
http://www.classic-wow.org/
Wer sich auf Hordenseite wiederfindet darf gerne mal zwecks Gildenbildung anfragen
Nintendo ID: Kaiser-Gaius
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15.12.2016, 18:19 #2
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Geil danke man. Hab gestern noch dran gedacht aber hatte es wieder ganz verdrängt..
Hab zur classic zeit auch gezockt, bc war dann noch ganz ok, aber da gings schon mit dem spaß langsam bergab.
Als jäger munition rumschleppen, ist doch nur logisch. Ich fand das geil, man musste drauf achten was man dabei hat, und wenn man vor nem raid nicht drauf achtet und auf einmal nur noch das pet angreift, ist der wipe vorprogrammiert
Zunindest bis man sich totstellen kann
Ich schau auf jeden fall mal rein
Edit: ganz vergessen: "For the Horde!"
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15.12.2016, 21:29 #3
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Wait what ?
Du bist kein Endcontent-Spieler ? Was willst du denn dann in nem MMO ? Gerade das Endgame ist doch das, was den Reiz ausmacht.
Ich hätte schon bock auf Classic als Healer oder so. Aber nicht Horde :|
Wieviele Leute spielen denn auf dem Server so im durchschnitt ?!
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15.12.2016, 21:46 #4
Ich weiß nicht, ob das für den ganzen Server gilt, wenn ich schaue wer alles on ist, aber mir werden in der Zone knapp 1000 Leute angezeigt, die jetzt gerade on sind. In Orgrimmar stehen immer ca. 60 Spieler vor der Bank und die Hälfte der Quests bis jetzt habe ich im Team gespielt, weil ich immer in jemanden hineingelaufen bin. Sind auch alle furchtbar hilfsbereit da.
Ja Endcontent ist für mich nicht der Spielegrund. Mir ist der Weg bis dahin wichtig und klar habe ich die Möglichkeit trotzdem mitzumischen, wenn ich mal Lvl 60 erreicht habe.
Nintendo ID: Kaiser-Gaius
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15.12.2016, 22:37 #5
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Jo der weg ist das ziel, so sehe ich das bei mmos auch. Und bei wow classic hat mir dieser weg am besten gefallen.
Hab jetzt auch schon angefangen, auch einige spieler gesehen. Troll hunter level 6, name wie gehabt.
Morgen gehts dann weiter
Pvp auf level 19 war damals auch immer geil, hab mit meinem schurken alles zerfetzt
Glaube aber nicht, dass das auf sonem privatserver viel gespielt wird
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16.12.2016, 09:54 #6
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Das fand ich immer unglaublich daneben.
Die Spieler freuen sich, auf den niedrigen Level das erste Mal in die Battlegrounds gehen zu können und dann kommen da irgendwelche Affen, die auf 19 gelocked sind und sich die beste 19er-Ausrüstung erfarmt haben und schnetzeln alle nieder.
Ich bin auch nicht so der Endcontent-Spieler und habe auch mehr Spaß, durch die Gebiete zu ziehen und Quests zu machen. Aber man muss doch ehrlich sagen, dass Wrath of the Lich King weitaus bessere Quests hatte, als der repetative "Sammle 20 Raptorkrallen (wobei nur einer von 10 Raptoren eine Kralle hat)" hatte und die Quests z.T. auch schön zusammenhingen.Geändert von Garo (16.12.2016 um 09:56 Uhr)
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15.12.2016, 23:22 #7
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Ich spiele WoW seit 2005 und kann deine Ansicht vollkommen nachvollziehen. Es ist tatsächlich zu einem so einfachen Spiel verkommen, dass die Langzeitmotivation kaum noch gegeben ist, weshalb ich die letzten Jahre immer nur gelegentlich, ein oder zwei Monate pro Jahr gespielt habe. Dann hat es auch Spaß gemacht, aber nie länger als drei, vier Wochen am Stück.
Dann habe ich angefangen, die Herausforderung zu vermissen.
Ich hoffe trotzdem, dass Blizzard irgendwann einmal selbst auf die Idee kommt, einen Classic-Server zu launchen, denn irgendwie will ich sie auch für das, was sie leisten und geleistet haben, bezahlen.
Allen, die den Privatserver nutzen, wünsche ich aber viel Spaß. Ich denke jedenfalls immer gern vor allem an die ersten drei Jahre WoW zurück. Mir persönlich wäre, denke ich, sogar ein Server auf dem Stand von WotLk am liebsten.
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17.12.2016, 20:47 #8
Its always sunny in Nintendo Wonderland
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18.12.2016, 00:13 #9
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Der ganze Levelprozess ist einfacher geworden. Ich spiele seit zwölf Jahren mit einem Mensch Magier als Main und während ich damals nach spätestens zwei Gegnern zum Wasser greifen musste, weil das Mana alle war und ich bei zwei Gegnern auf einmal tierisch aufpassen musste, nicht zu sterben und immer sehr vorsichtig pullen musste, kann ich heute locker drei auf einmal ziehen und muss keine Angst haben, dabei auf dem Friedhof zu landen.
Mit meinem Hexenmeister-Twink ist es noch krasser. Da kann ich locker vier Gegner auf einmal ziehen, vor allem mit Hilfe meines Leerwandlers, der die Mobs gut im Schach hält. Und auch Elite-Gegner stellen oftmals allein kein Problem dar. Mit meinem Monk-Twink ist es ähnlich.
Das ist es, was ich viel zu einfach finde. Gegen die Dungeons und Raids sage ich ganz sicher nichts, aber ich habe leider nicht mehr die Zeit für den großen Endgame-Content und würde mir deshalb wünschen, dass WoW auch während des normalen Questprozesses deutlich schwerer wäre, wie damals eben, weil es das ist, wofür ich hauptsächlich Zeit finde. Vor allem, da es aus meiner Sicht kein MMORPG gibt, das atmosphärisch so schön ist wie WoW, das bei mir noch dazu immer nostalgische Gefühle aufkommen lässt. Ich entdecke die neuen Gebiete immer noch wirklich gern, aber dass es so leicht ist und man so gut wie nicht mehr aufpassen muss, nicht zu sterben, das ist es eben, was mich das Interesse immer wieder verlieren lässt. Ich brauche immer Herausforderungen beim Spielen und habe kein Problem damit, mehrmals zu scheitern, bevor ich es schaffe. Und das bietet mir WoW eben nicht mehr, diese Schwierigkeit und damit die Freude, wenn man etwas schafft.
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28.12.2016, 14:34 #10
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Vorab: Ich spiele derzeit aktiv Legion und finde es absolut fantastisch.
Allerdings bin ich auch - außer PvP - voll im Endgame-Content drin und gehe regelmäßig raiden bzw. Mythic+. Und das ist zum Teil schon echt knackig. Da kann nicht die Rede davon sein, dass es super einfach ist.
Nur zum leveln eignet sich WoW heute wohl nicht mehr (so gut). Man kann natürlich absichtlich mit ohne Level-Equip etc. spielen, aber das ist natürlich auch nur der halbe Spaß, wenn man sich selber "beschneiden" muss. Allerdings wären 110 Level mit der alten Levelgeschwindigkeit inkl. dem Schwierigkeitsgrad auch einfach viel zu viel.
Als alter BC-Spieler muss ich allerdings auch sagen, dass ich als Spieler auch einfach deutlich besser geworden bin durch die zahlreiche Videospiel-Erfahrung der letzten Jahre. Sicherlich ist der Schwierigkeitsgrad im Early- und Midgame einfacher geworden, man selber ist aber - zumindet ich - auch besser geworden.
Und mal rein aus Interesse und es ist auf keinen Fall böse gemeint: Aber wie kann man denn Zeit finden, zahlreiche Twinks zu leveln, aber mit keinem Char Endgame zu spielen? Hören einige wirklich auf, sobald das Max-Level erreicht ist? Ich für meinen Teil freue mich dann erst so richtig, weil ich meinen Char richtig "erlernen" kann. In alle Mechaniken reinfuchsen usw. Denn das macht aktuell richtig Laune. ^^
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