Thema: Ist Zelda BOTW overrated?
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22.11.2017, 16:17 #171
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17.01.2018, 13:00 #172
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Ist Zelda BOTW overrated?
Guten Tag, ich bin neu hier und habe bisher immer still mitgelesen und wollte mich jetzt mal einbringen und meine Meinung zu Zelda BOTW schreiben.
Ich bin 30, und war bisher immer jemand der in seinem Leben auf Sony-, MS-Konsolen und auf dem PC gespielt hat und es auch noch macht. Nintendo-Spiele habe ich vereinzelt mal gespielt (Mario 64, OOT etc.) Allerdings habe ich mir nach Release auch eine Switch gekauft, mit Zelda, weil ich wissen wollte, ob dieses Spiel aufgrund der hohen Bewertungen auch was für mich wäre.
Nun, ich muss zugeben, es hat eine Weile gedauert, bis es mit mir und dem Spiel Klick gemacht hat. Das Spiel ist auf der einen Seite wunderschön, es bietet eine riesige Freiheit und man hat ganz schön viel zu tun. Auf der anderen Seite habe ich für mich aber auch viele Kritikpunkte entdeckt, die wären z.B.:
- riesige Welt, aber nicht ausreichend befüllt.
- Waffen zu schnell kaputt
- sperriges Inventar, weil zu oft voll (bis ich irgendwann gemerkt habe, dass man zumindest Waffen auch so wegwerfen kann)
- sehr dünne Story
- wenig Gegnervielfalt
- zuviele Sammelsachen
- die Fotoquest (wie zum Teufel soll man alleine darauf kommen?)
und noch vieles mehr.
Insgesamt halte ich BOTW für ein gutes Spiel, aber leider overhyped. Ich bin mir nicht sicher, ob das Spiel die gleiche Bewertung bekommen hätte, wenn kein Zelda draufstehen würde.
Nimmt man Openworld-Spiele zum Vergleich würde ich The Witcher 3 oder Assassin’s Creed Origins darüber ansiedeln, denn mit diesen Spielen hatte ich deutlich mehr Spaß. Aber ich fand zB auch Horizon: Zero Dawn überbewertet
Auch SMO halte ich für das bisher beste Spiel für die Switch. Ich finde auch irgendwie, dass BOTW nicht die Zelda-Magie wie OoT versprüht.Geändert von Maverick (17.01.2018 um 13:04 Uhr)
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17.01.2018, 13:45 #173
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Erstmal willkommen!
Findest du? Ich finde die Welt toll gefüllt mit Schreinen, Krogs und sammelbaren Gegenständen. Da finde ich das trockene Reisen von einer Karten-Markierung zu anderer Markierung in anderen Open-World-Spielen langweiliger, weil ich genau weiß: Ist kein Minimap-Punkt da, ist es auch nicht interessant.
Ich halte das sogar für einen Plus-Punkt des Spiels. Dadurch, dass Waffen kaputt gehen, ist man zum einen gezwungen zwischen mehreren Kampfstilen zu wechseln, was das Abwechslungsreichtum erhöht und anderseits, verhindert es, dass man zu große Teile des Spiels durchweg dieselbe Waffe benutzt. Außerdem sorgt es dafür, dass jeder Waffenfund eine kleine Freude ist, statt wie in vielen anderen Spielen Schrottsammler zu spielen. Im späteren Spielverlauf findet man oft Waffen mit höherer Haltbarkeit.
Dass du das Waffen-, Schild- und Bogen-Inventar erweitern kannst, weißt du?
Ich kann auch, vor allem im Materialien-Menü die Sortierfunktion (ich glaube Y) sehr empfehlen. Wenn man sich einmal reingefuchst hat, kommt man mit dem Inventar super klar.
Huh, was meinst du? Die Erinnerungen? Das kriegt man doch von Impa vorgekaut. Da muss man auf gar nix selbst kommen.
Vielleicht bist du jemand, der lieber blind von einem Punkt zum anderen läuft. Ich spiele sehr viele Open-World-Spiele und liebe sie eigentlich auch. Doch erst Breath of the Wild hat mir gezeigt, was eine echte Open-World und was echte Erkundung einer solchen ist.
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17.01.2018, 15:04 #174
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Hey Garo,
Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden
Zur Welt: ich empfinde da viel Leerlauf im Vergleich zu AC:O oder W3. Die Menschenmassen in AC, die toll designten Landschaften, Dörfer, Städte und AC und W3 fand ich von der Immersion Wahnsinn. Man hat auch dort viel gefunden abseits von Markern.
Zu den Waffen: ich denke, dass ist hier auch eine Typenfrage. In W3 zB hätte man durch die Hexersets und Setboni die Chance tolle Waffen zu bekommen. Ich bin lieber jemand, der sich nach und nach eine hochcraftet und nicht beliebig wechselt. War die Waffe da fast kaputt, reparieren, fertig.
Zum Inventar: ja, ich weiß, dass man es erweitert kann. Und da komme ich zu meinem Kritikpunkt, dass es für mich zuviele Sachen davon sind (zB Krogsamen).
Zu den Erinnerungen: tatsächlich? Das wusste ich nicht. Habe mir Bilder angeschaut und wirklich nicht gewusst wo was ist. Mein Fehler.
Zu dem blind-von-einem-Punkt-zum-anderen laufen: würde nicht sagen, dass ich so ein Typ bin. Zumindest würde ich das nicht so sehen. Ich mag halt gute Stories mit rotem Faden in einer immersiven Welt. Und das hat mir bei BOTW halt gefehlt. Ich spiele auch Souls-Spiele liebend gerne. Da gibts auch keine Marker und Karten.
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17.01.2018, 15:20 #175
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Und ich hab wiederum kaum Leerlauf. Während ich durch die Welt von Punkt A nach Punkt B reisen möchte, sehe ich andauernd irgendwelche interessanten Punkte, die ich näher untersuche. Andauernd lenkt mich irgendwas ab und möchte erforscht werden. Bei Witcher 3 weiß ich durch die Markierungen, ob die "toll designten Landschaften" nur hübsch aussehen oder ob sie einen Sinn in der Welt haben und zwar an einer Kartenmarkierung.
Auch in Zelda craftet man sich hoch, nur eben nicht an Waffen, sondern Rüstungen und Herzen und Ausdauer. Außerdem findet man wie schon gesagt im fortschreitenden Spiel bessere Waffen weil gerade auch Gegner dann stärkere Waffen tragen.
Das ist doch gerade gut. Nintendo möchte ja auch gar nicht, dass du alle 900 Krog-Samen findest. Der Sinn, dass es so viele sind, ist, dass jeder Spieler mehr als genug davon findet, um die Ausrüstung ordentlich zu erweitern.
Ach so meinst du das. Ganz ehrlich, da ist das dein Fehler. Die Welten sind so toll designt, dass man schnell bestimmte Ort wiedererkennt. Sollte man einen bestimmten Punkt aber gar nicht finden, gibt es in vielen Stallungen einen Shiekah-Maler, der dir sagt, falls einer der Orte auf einem der Bilder in der Nähe. Auch hier ist wieder der Entdeckungsdrang im Vordergrund.
Nintendo möchte nun mal, dass man die Welt erkundet und Teil von ihr wird und das machen sie ganz großartig. Wäre es einfach nur Witcher 3 mit Zelda-Skin wäre ich stark enttäuscht von Nintendo gewesen.
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17.01.2018, 15:38 #176
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mal eine Noob Frage von mir ...
was bei mir auch ein open world Faktor ist (z.B. bei Witcher , Skyrim , Mass Effect) :
man kommt also in ein neues Dorf .. und dort sprechen die Leute über Dinge die der Held vorhin erst erlebt- /die Story sich weiter entwickelt hat (z.B. Drachengerüchte in Stadt XY , oder Anschläge auf Menschenkolonie)
gibt es sowas bei BotW eigentlich auch ? kann ich mir irgendwie nicht so vorstellen
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17.01.2018, 15:41 #177
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Man wird sich im Kreis drehen
Ich wollte lediglich meine Meinung dazu beitragen. Ich finde das Spiel im Großen und Ganzen gut, aber overrated (Frage im Threadtitel). Würde ich das Spiel schlecht finden hätte ich sicherlich keine 60h investiert. Mein Ziel war jetzt nicht wirklich, eine Grundsatzdiskussion meiner Kritikpunkte zu starten.
Mir gefallen andere Spiele halt besser, weil sie in meinen Augen halt vieles besser lösen als BOTW.
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17.01.2018, 15:53 #178
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Ist ja schön, dass du deine Meinung hast, aber ich werde ja noch drauf eingehen können. Ich liebe auch Open-World-Spiele wie The Witcher 3 und Assassin's Creed, aber ich mag halt Zelda mehr weil es vieles besser löst.
Zora, Gerudo, Goronen und Orni bekommen durchaus andere Dialoge, nachdem man Titanen befreit hat und bestimmte Quests schalten sich frei, aber sonst ist da nix los. Da hat das Spiel wirklich Nachholbedarf.
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17.01.2018, 16:00 #179
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Habe nicht bestritten, dass man drauf eingehen und auch diskutieren darf.
Es ist aber auch unübersehbar, dass ich paar Sachen nicht gut gelöst finde und du eben schon. Was ja auch in Ordnung ist.
Ich habe mich hier angemeldet, weil ich endlich ein gut besuchtes Nintendo-Forum gefunden habe. Aber mir kommt, no offense, so vor, als würde man mir vorhalten, dass es mein Fehler ist, dass ich vieles nicht gut gelöst finde. Da kann ich das posten hier auch gleich sein lassen
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17.01.2018, 16:06 #180
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Auch wenn ich deine Argumente schon oft gelesen habe...vieles kann ich da einfach nicht nochvollziehen.
gerade zu den "interessanten Punkten" bei Zelda. Einerseits klar, erkundet man eventuell etwas mehr weil nicht sofort eine Markierung da ist, aber dafuer faengt eben ploetzlich wieder der Schrein-Radar an zu piepsen. Und selbst wenn man erkundet weiss man doch schon vorher, dass es ein Schrein, ein Korok oder ne mehr oder weniger nutzlose Schatzkiste ist.
Fuer meinen Teil waren viele der tollen Neuerungen und "innovationen" hauptsaechlich die ersten Paar Stunden interessant und manches wurde auf Dauer eher nervig => extrem umstaendliches Kochen/Craften, gefuehlt alle paar Meter die Kleidung anpassen und solche Spielereien.
@Maverik: Das kommt nur so vor
Fuer Garo ist Zelda eine Art Gott-Game, da bekommt man immer was ab, wenn mananderer Meinung ist
Ist meist nicht boese gemeint.
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