Ist Zelda BOTW overrated?

[Garo]

Ich habe mich hier angemeldet, weil ich endlich ein gut besuchtes Nintendo-Forum gefunden habe. Aber mir kommt, no offense, so vor, als würde man mir vorhalten, dass es mein Fehler ist, dass ich vieles nicht gut gelöst finde. Da kann ich das posten hier auch gleich sein lassen

Das war nicht meine Intension, aber es ist nicht Schuld des Spiels, dass du nicht der Typ dafür bist. Zelda BotW lebt durch seine riesige, interaktive Welt und vollkommene Freiheit, in dieser zu tun, was man will und lässt dadurch einiges (Dungeons, Story) etwas zurück. Man kann nun mal nicht immer alles haben.

[Maverick]

Natürlich ist es nicht die Schuld des Spiels, dass es nicht so ganz meins ist. Nicht so ganz meins ist auch nicht richtig. Immerhin habe ich 60 Stunden reingesteckt. Wollte halt auf die Frage dieses Themas eingehen und habe auch begründet warum ich das so sehe.

[Naska]

@Maverick
Ich stimme zB den "zu wenig Gegner Typen" zu.
Und ich habe auch nichts dagegen das du lineareren aufbau bevorzugst, das ist ja wirklich eine reine Geschmack Sache.
Einzig 2 Dinge sind für mich unerwartet.
1. Zu viele Sachen zum sammeln + zu wenig in der Welt.
Wenn du mehr in die packst läuft es doch auch auf mehr sammeln hinaus?
Klingt als sei hier ein akzeptables Gleichgewicht gefunden.
2. Waffen brechen zu schnell + zu wenig Platz.
Waffen die brechen machen Raum frei und man kann erweitern.
Finde hier eher das die Erweiterungen zu finden suboptimal gelöst ist. Das Spiel lenkt einen in die grobe Richtung aber es ist eben dennoch etwas "Glück" beim ersten mal involviert. Die ersten Taschen etwas größer machen wär ok gewesen.

Dem Rest stimme ich teils hier und da zu und teils wiederspreche ich. Denke das es bei dir vor allem eben linearer sein kann und sogar sollte, was dich stört.

[Maverick]

Linearer hätte es ruhig sein können, stimmt.

Bezüglich der Welt und den Sammelsachen: Vielleicht habe ich das falsch erklärt. Da bringe ich wieder den Vergleich mit W3 und AC:O. Novigrad, die ganzen kleinen Dörfer, Skellige oder halt Alexandria, Memphis, es ist alles imposant und stimmig umgesetzt. Gut gefüllt, die NPC bringen Immersion ins Spiel. Das habe ich in Zelda so nicht (gut, sicherlich auch hardwarebedingt).

Zu den Waffen: Ich spiele halt gerne mit normalen Schwerter. Manche find ich halt echt gut, und da fand ich es dann blöd auf einen Speer auszuweichen etc. Eine Reparaturfunktion wäre cool gewesen.

[Naska]

Fair genug, es gibt in Zelda NPCs aber die sind nun einmal wenige (zerstörte Welt ect) und die wandernden wurden mir auch relativ schnell etwas zu stumpf. Auch wenn das NPC Feld zur Story passt, es wär etwas mehr drin gewesen wenn man wandernde NPCs variabler gestaltet hätte und ähnliches.

Waffen, ich habe es irgendwann nett gefunden das ich unterschiedliches nutzen sollte aber wem das nicht zusagt den stört es ja.
Aber grade ohne Taschen Upgrades/zum Start ist es hart damit ordentlich zu haushalten (und später wenn man Waffen nicht weggeben will).
Kann sehen was du meinst. Mache mir mal einen Kopf wie sich reparieren auswirken könnte bevor ich dazu mehr sage.
zB wenn es zu günstig ist wär das brechen egal und wenn es zu teuer ist unbrauchbar mmm...

[Heavydog]

Guten Tag, ich bin neu hier und habe bisher immer still mitgelesen und wollte mich jetzt mal einbringen und meine Meinung zu Zelda BOTW schreiben.

Halli hallo und herzlich willkommen. Schön, dass du dich direkt an ein so viel diskutiertes Thema wie Zelda BotW ranwagst

- riesige Welt, aber nicht ausreichend befüllt.

Ich glaube, und vielleicht wirst du mir zustimmen, es kommt dabei sehr stark auf die jeweilige Person und dessen Blickwinkel an, wie "leer" man Zelda BotW empfindet. Genug zu sehen und zu entdecken gibt es auf jeden Fall und viele können im Erkunden total aufgehen.

Für andere ist, so denke ich, das, was es zu entdecken gibt, auf Dauer nicht interessant genug. Nintendo hat sehr viele Orte im Spiel platziert, die interessant aussehen, die aber an sich nichts Interessantes bieten. Ich fand es langfristig auch eher bescheiden einen Berg oder eine Säule etc. hochzuklettern, um da wieder nur einen Krog oder eine Truhe mit einer schon vorhandenen Waffe zu finden oder irgendwo hinzulaufen um dort den drölften Hinox oder Iwarok zu bekämpfen.

Dadurch, dass die wirklich interessanten Orte teilweise sehr weit auseinander liegen, entsteht wohl bei Manchen das Gefühl der Leere, obwohl das Spiel gar nicht so leer ist.

- Waffen zu schnell kaputt

Ich sehe darin Vor- und Nachteile. Einerseits fand ich das durchaus erfrischend, immer wieder seine Waffen wechseln zu müssen. Andererseits wurden die Bokblin-Lager dadurch auf Dauer entwertet (wozu ein Bokblin-Lager räumen, wenn man als Belohnung zwei oder drei gute Waffen aufsammeln kann, während man im Kampf eben ähnlich gute Waffen gerade erst verloren hat?). Aber insgesamt hat das gut ins Spiel gepasst, auch wenn's mal zwischendurch genervt hat.

- sperriges Inventar, weil zu oft voll (bis ich irgendwann gemerkt habe, dass man zumindest Waffen auch so wegwerfen kann)

Das Inventar lässt sich ja erweitern, und die bequeme Handhabung der Waffen über das Steuerkreuz war super in meinen Augen

- sehr dünne Story

Jop, Story und Dramaturgie sind dem Freiheitsaspekt des Spiels zum Opfer gefallen.

- wenig Gegnervielfalt

Da stimme ich dir auch zu. Insbesondere bei den Bossgegnern ist das sehr schade. Wie es besser hätte gehen können zeigt BotW mMn übrigens selbst, nämlich mit der Wüste. Die enthält nämlich mit der Yiga-Clan Quest und dem Sandrobben-Rennen nicht nur coole "frische" Gameplay-Elemente, sondern mit dem Yiga-Boss und Moldoras neue Endgegner. Warum hat z.B. nicht jedes Gebiet seinen eigenen Open-World Boss bekommen? Wäre eine deutliche Verbesserung zu den ständig auftauchenden Hinox und Iwarok gewesen.

- zuviele Sammelsachen

Als Collect-a-thon Fan darf ich da natürlich nicht ja sagen

- die Fotoquest (wie zum Teufel soll man alleine darauf kommen?)

Ich fand das teilweise auch schwierig die Orte auf den Bildern zu finden, ohne den Maler hätte ich die wohl nicht alle gefunden.

und noch vieles mehr.

Joa da fallen mir auch noch ein paar Sachen ein. Technische Schnitzer, überwiegend eher mäßige Sidequests, merkwürdige Synchronisationsentscheidungen, viele mMn langweilige Schreine, im Vergleich zu Zelda-Dungeons auch mMn langweilige Titanen, Redundanzen (Kraftproben, wiederkehrende Krogrätsel, wiederkehrende Bossgegner), ein spielerisch schwacher Kampf gegen Ganon usw. Insgesamt teile ich die Meinung von @Mc_Rib. Am Anfang war ich begeistert, je länger das Spiel aber dauerte desto weniger konnte ich die Lobpreisungen nachvollziehen.

Auch SMO halte ich für das bisher beste Spiel für die Switch. Ich finde auch irgendwie, dass BOTW nicht die Zelda-Magie wie OoT versprüht.

Da bin ich soweit bei dir. Bei OoT stellt sich bei mir persönlich aber die Frage, ob ich da nicht aufgrund von Nostalgie befangen bin ^^

[Anonym 20200415]

Ja

[Garo]

Ja

Sagt einer, der's nie gespielt hat. xD

[Anonym 20200415]

Sagt einer, der's nie gespielt hat. xD

Und wie kommst du drauf ?

[Laritou]

Und wie kommst du drauf ?

Mag vielleicht nicht unbedingt der Realität entsprechen, aber bei dir sind unter Konsolen weder ne Wii U noch ne Switch aufgelistet. Ich würde daher jetzt auch einfach mal vermuten, dass du es nicht gespielt hast.