Aonuma: Offene Welt wird in den nächsten Zelda-Titeln Standard

[ReeN]

Warum hast du eig eine BotW-Signatur, wenn du das Spiel doch so sehr hasst?

Ich hasse das Spiel doch nicht. Es macht ja durchaus Spaß. Nur ist es für mich eben kein echtes Zelda und im Vergleich zu anderen Zeldas stören mich zu viele Dinge. Ich kritisiere BotW also eher im Vergleich zu den anderen Zeldas. Wäre es als eigenständiges (Nicht-Zelda) Spiel unter anderem Namen erschienen, hätte ich mich an dem Spiel vermutlich mehr erfreut. Aber als Zukunft der Zelda Reihe ist das für mich eben nicht so toll. Als allgemeines Spiel = toll / Als Zelda Spiel = nicht so sehr. Ist zumindest aktuell meine Meinung.

Davon abgesehen hatte ich die Signatur glaub ich noch vor Release oder direkt am Release hier eingebaut und bisher nicht weiter drauf geachtet ^^ Aber wie gesagt: Ich spiele das Spiel ja noch und es macht ja auch Spaß. Also passt die Signatur schon.

[Stumpf]

Die Aussage, als anderes Spiel wäre es besser gewesen, kann ich nur schwer nachvollziehen. Es hat soviel Zelda Elemente drin, die sie meiner Meinung nach so gut ins Open-World geballert haben dass dieses Spiel für mich den WarCraft3-WoW Effekt hat. Allein die ganzen Rassen in einer organischeren Welt zu erleben macht einfach Spaß. Klar man hätte auch neue Rassen etablieren können in einem neuem Spiel, aber gerade das alt bekannte ist für mich ein großer Pluspunkt.

[Br1ind31d]

@Stumpf dann sollten die "Rassen" aber auch mal mit der Welt agieren (Goronen machen das ja mit dem Erz) aber irgendwie sitzen oder stehen die meisten ja doch nur dumm in der Gegend rum...

Ich will bessere und größere Dungeons zurück. Die waren eines der größten Negativ Aspekte mMn. Viel zu schnell hatte ich die 4 (5 mit Hyrule Castle) durch und war gelangweilt weil man im Prinzip fast alles mit Stasis Modul und Magnet Modul lösen konnte. Und der Ablauf war hier auch nicht der Renner. Suche Leitstein -> erhalte Karte -> aktiviere alle Siegel -> besiege Endboss.

Also da hätte es weit mehr an Abwechslung gebraucht vor allem da es nur so wenige gibt.

Schreine halbieren und manches nicht so oft wiederholen und dafür hochwertigere, komplexere Dungeons.

Eine der nervigsten Sachen ist das deutsche Ganon. Die sagen Zelda (wie es im englischen ist) und auch Hyrule aber dann Gaahnohn (so in etwa).

Ich Spiele es aktuell nur weiter um alle Schreine zu beenden, die Nebenquests zu erledigen sowie die Main Story Quests.

Aber was kommt dann? Koche ich dann die verschiedensten Materialien und hoffe auf was tolles? Soll ich wirklich alle 900 Krog Samen sammeln (hell no).

Erneut würde ich es auch nicht spielen wollen, da mir meine Zeit die ich aufgewandt habe zu wertvoll ist (und der Wiederspielwert ist quasi fast 0).

@Puddies kann dir da zustimmen, denn ich habe nicht das Gefühl, dass ich ohne Hilfe alles finden werde (z.B. wusste ich nicht wo ich ne Zitterforelle hätte auftreiben können und musste nachschlagen wo es die denn gibt).

Dazu der Tag - Nacht - Zyklus. Manche Ereignisse gehen ja nur zu bestimmten Zeiten und auch Personen sind nur von x - y anwesend. Das wird richtig krass alles selbst herauszufinden ohne auch nur 1x nach der Lösung zu suchen (vor allem wenn eine Sidequest einen von A nach B schickt und dann wieder zurück muss man sich auch noch behalten wo was gewesen ist und zu welcher Uhrzeit das geschieht)

[Garo]

@Stumpf dann sollten die "Rassen" aber auch mal mit der Welt agieren (Goronen machen das ja mit dem Erz) aber irgendwie sitzen oder stehen die meisten ja doch nur dumm in der Gegend rum...

Jup. Im Spiel sieht man so gut wie nie einen Zora im Wasser.

Eine der nervigsten Sachen ist das deutsche Ganon. Die sagen Zelda (wie es im englischen ist) und auch Hyrule aber dann Gaahnohn (so in etwa).

Muss ja ein krasses Spiel sein wenn eine der nervigsten Sachen die Aussprache einen Namens ist. Was du aber nicht zu wissen scheinst, ist dass das japanische Original Ganon ist und ich es sehr vorbildlich finde, dass sich daran gehalten wurde, statt diese schrecklich klingende englische Aussprache.

@Puddies kann dir da zustimmen, denn ich habe nicht das Gefühl, dass ich ohne Hilfe alles finden werde (z.B. wusste ich nicht wo ich ne Zitterforelle hätte auftreiben können und musste nachschlagen wo es die denn gibt).

Mann kann seine Enzyklopädie auch für Geld komplettieren und dann findet man ganz einfach Zitterforellen.

Dazu der Tag - Nacht - Zyklus. Manche Ereignisse gehen ja nur zu bestimmten Zeiten und auch Personen sind nur von x - y anwesend. Das wird richtig krass alles selbst herauszufinden ohne auch nur 1x nach der Lösung zu suchen (vor allem wenn eine Sidequest einen von A nach B schickt und dann wieder zurück muss man sich auch noch behalten wo was gewesen ist und zu welcher Uhrzeit das geschieht)

Das ist Unsinn. Durch ein bisschen Beobachtung kriegt man alles raus. Ich hab auch alles geschafft, ohne irgendwo eine Tageszeit nachschlagen zu müssen. Die allereinzige Ausnahme ist das Mädel in Kakariko (die hab ich durch Zufall gefunden). Orte muss man sich kaum merken. Die stehen entweder in der Questbeschreibung oder haben einen Questmarker und im Notfall kann man selber Marker setzen.

[Brelir]

Br1ind31d:
"Eine der nervigsten Sachen ist das deutsche Ganon. Die sagen Zelda (wie es im englischen ist) und auch Hyrule aber dann Gaahnohn (so in etwa)."

Ja, echt wahnsinnig nervig, dass die korrekte aussprache verwendet wird. Und das sogar in so unendlich vielen cutscenes

Und bis auf die koroks, gibts es absolut nichts(!!!), was man nicht selbst rausfinden kann.
Beschwerst du dich auch darüber, dass man bei majoras mask nur an bestimmten tagen einige nebenquests machen kann?
Wenns alles super einfach und offensichtlich wäre, dann würdest du wahrscheinlich rumheulen, dass es keine herausforderung gibt und alles lieblos und langweilig ist.
Meine güte, der einsatz von hirnschmalz war schon immer ein wichtiges element in zelda-spielen.

EDIT:
"Erneut würde ich es auch nicht spielen wollen, da mir meine Zeit die ich aufgewandt habe zu wertvoll ist (und der Wiederspielwert ist quasi fast 0)"

Wenn es dir dabei darum geht, deinen spielstand zu behalten, kannst du einfach einen zweiten account erstellen und mit diesem neu beginnen. Der muss auch keine NNID haben.

[Zeraslight]

Sicher kann man in folgenden Open World Zeldas noch einiges verbessern. Ein Twilight Princess ohne unterteilte Areale als Open World kann ich mir durchaus vorstellen.

[BIGBen]

Tja, manche haben eben immer etwas zu meckern. Für die überwältigende Mehrheit ist das Spiel ja glücklicherweise eine absolute Granate, was Atmosphäre, Spielspaß usw angeht. Ich fühle hier den Zelda-Spirit endlich mal wieder, der mich damals bei OoT und den Top-Down-Teilen so sehr begeistert hat. Und zwar das Erkunden von einer in sich glaubhaften und interessanten Welt. Für mich persönlich ist das Spiel mehr Zelda als jemals zuvor und es wurde eigentlich wirklich zu den spielerischen Wurzeln zurückgekehrt. Ich verstehe einfach nicht, wie man sich darüber beschweren kann. Und dann noch mit dem Vorwurf, dass das Spiel zu weit weg gehen würde von der Reihe...
Ich finde auch ebenso wie Stumpf, dass es an allen Ecken und Enden bekannte Elemente gibt. Dies fand ich auch gut und schon fast an der Grenze zum Repititiven. Es war aber zum Glück noch so eingesetzt, dass es noch neu und frisch und nicht altbacken wirkte.

Das Zelda-Team von Nintendo ist meiner Meinung nach gerade auf einem gewaltigen Leistungshoch. Das Spiel ist ein Meisterwerk und meine einzige Frage und Sorge ist, wie man so ein gewaltiges Meisterstück jemals noch toppen soll.

Aber an alle Miesepeter und Meckerfritzen: Sucht ruhig weiter in jeder Sache das Haar in der Suppe. Wünsche euch noch viel "Spaß" dabei.

[Karltoffel]

Aber was kommt dann? Koche ich dann die verschiedensten Materialien und hoffe auf was tolles? Soll ich wirklich alle 900 Krog Samen sammeln (hell no).

Falls es dir Spaß macht, dann ja. Sonst nicht. Ist eigentlich ganz einfach zu entscheiden.

Erneut würde ich es auch nicht spielen wollen, da mir meine Zeit die ich aufgewandt habe zu wertvoll ist (und der Wiederspielwert ist quasi fast 0).

Wenn ich an einem Spiel knapp 40 - 60 Stunden wirklich Spaß habe, dann brauche ich nicht unbedingt einen Anreiz zum erneuten Spielen. Irgendwann will man schließlich auch andere Spiele spielen.

@Puddies kann dir da zustimmen, denn ich habe nicht das Gefühl, dass ich ohne Hilfe alles finden werde (z.B. wusste ich nicht wo ich ne Zitterforelle hätte auftreiben können und musste nachschlagen wo es die denn gibt).

Immerhin hat Nintendo dafür ein Lösungsbuch als Hardcover herausgegeben, das nebenbei auch in der eigenen Zelda-Sammlung ziemlich gut aussieht...

[kingm]

Ich für meinen Teil interpretiere in diesen Aussage nicht viel rein. Offene Welt bedeutet nicht zwangsläufig, dass man etwas riesiges braucht, was auf einem reinen Handheld wie dem 3ds nicht läuft. ALbw ist da ein gutes Beispiel. Im Großen und Ganzen ist auch das Open World. Funktioniert also bei einem 2(,5)d Zelda genauso.

Mir hat Botw super gefallen. Klassische Dungeons hätte ich aber auch gerne zurück.

[1UP-Maschine]

Dann bin ich sehr gespannt, wie man auf BotW aufbauen wird. Schätze mal, der Nachfolger wird noch mehr Freiheit allen Belangen bieten; als nächstes Hauptthema (wie die Okarina, Majoras Maske, die Gleise, die Wildnis etc) könnte ich mir eine deckungsgleiche Parallelwelt wie in ALttP/ALbW vorstellen.