Adachi ist einfach lässig, finde ich. Vor allem weil er so ein untypischer Bösewicht ist und das Gegenteil von Schwarz/Weiß... man kann ihn zwar in Schubladen packen, aber alles in allem ist sein Wesen doch eher komplex. Das wirkt etwas antiklimaktisch, wenn er sich den Helden erklärt - aber irgendwie macht ihn das auch interessant, finde ich. Ich glaube, "authentisch" ist hier das richtige Wort.
Die Szene bei Namatame entscheidet quasi, ob gutes oder schlechtes Ending... eine der wenigen Sachen, die mich genervt haben. Dass ein Dialog, der zudem echt kryptisch ist, schnell zum Bad Ending führt. In einigen Bad Endings bleibt Nanako übrigens dauerhaft tot.
Und ja, Namatame ist schon ziemlich unschuldig... abgesehen von dem Kidnapping. Er wurde ja davon überzeugt, dass die Midnight Channel Leute sterben, wenn er sie nicht rettet. Er hatte also nur das Beste im Sinne. In der Schattenwelt wurde er von einem Fragment von Izanami besessen... deshalb ist er da etwas durchgedreht.
Und du hättest Nanako lieber sterben lassen? Dann wäre Persona 3 vielleicht eher was für dich, da gehts um den Tod.
P4 ist eben das fröhliche Spiel der Serie. Deshalb überlebt Sie in den guten Enden. Und unmöglich ist sowas ja auch nicht. Solche Wunder kommen ja auch in der realen Medizin vor.