Yo!

Wie mal ist es soweit und es gibt ein neues Album von Linkin Park und es ist überraschend anders, als ich es erwartet hatte. Was zu erwarten war.

Nach den beiden Nu Metal Albem Hybrid Theory und Meteora erregte Minutes to Midnight bereits die Gemüter der Fangemeinde und führte zu sehr geteilten Meinungen. Mit A Thousand Suns wurde dieser Schritt noch extremer, wobei man dennoch die Richtung beibehalten hat und mit Living Things ein zweites, elektronisch geprägtes Album herausgebracht hat, doch dann kam die Überraschung. Mit The Hunting Party veröffentlichte Linkin Park wieder ein merklich härteres Album, welches an die Anfänge und Wurzeln der Band erinnern ließ.

Mit One more Light scheint man sich nun jedoch wieder in der Popmusik wiederzufinden, was mich dann doch irgendwie irritiert. Hat sich der Ausflug in die Anfänge nicht gelohnt? Ist das wirklich eine rein wirtschaftliche Entscheidung oder genießt man einfach die Freiheit sich selbst neu erfinden zu können? Zu A Thousand Suns konnte ich ja wenigstens noch sagen, dass es nur bedingt meinem Geschmack entsprach, aber doch immerhin sehr kreativ war - etwas, dass ich von Living Things aus der Erinnerung heraus nicht unterschreiben würde. One more Light wirkt nun, beim ersten, spontanen durchzappen sehr austauschbar und wenn man mal googelt, dann finden sich die Kritiken irgendwo zwischen "solide" und "austauschbar".

Habt ihr euch das neue Album schon angehört und wie gefällt es euch? Wie steht ihr zum Wandel der Band?