Moin.

Ich kopiere mal schnell von Heise den Knackpunkt des Themas:

Die Wissenschaftler konzentrieren sich dabei auf die Gemeinde Tippecanoe County im US-Bundestaat Indiana. Dort wohnen rund 170.000 Einwohner. Seit dem Erscheinen von Pokémon Go sei die Zahl der Verkehrsunfälle gestiegen – besonders in der Nähe von sogenannten Pokéstops. An diesen Orten können Spieler Gegenstände erhalten, die für den weiteren Spielverlauf notwendig sind. Laut den Forschern ist dies auch während des Autofahrens möglich. Als Gegenwert analysierten die Forscher ebenfalls die Vorkommnisse von Unfällen in der Nähe von Arenen, in denen das Spielen während der Fahrt nicht möglich ist. Der Studie zufolge haben diese keine Auswirkung auf die Zahl der Unfälle.
Wer mehr dazu lesen will, kann das hier auf heise oder golem tun.


Wie steht ihr zu dem Thema? Ich persönlich bin eigentlich nur über die arg reißerischen Überschriften auf das Thema gestoßen. "Death by Pokémon Go" (Der Name der Studie), "Studie "Tod durch Pokémon Go": Handyspiel könnte für mehr Verkehrsunfälle verantwortlich sein" (heise) oder "Pokémon Go soll Todesfälle verursacht haben" (golem). Diese sind nicht nur Effekthascherei, sondern schlichtweg falsch. Ein Spiel kann und wird niemals Schuld an einer Straftat sein. Sei es ein Amoklauf oder ein Verkehrsunfall - wenngleich ich das Thema damit auch nicht gleich bagatellisieren und eine Verbindung von der Hand weisen möchte. Ich mag einfach nur nicht diesen undifferenzierten Skandaljournalismus unterstützten.

Lange Rede kurzer Sinn: Was sagt ihr zu den Unfällen? Ist euch selbst vllt schon mal eine Unachtsamkeit im Verkehr passiert, weil ihr vom Spiel abgelenkt wart?