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Aber bitte hört auf nach mehr Speicher in der Switch zu schreien, derzeit sind die Preise so hoch das man mit 25% bis 30% erhöhten Preisen rechnen muss nur um auf 64GB zu kommen.
Nö. Die Preise steigen erst seit Ende 2016 wegen illegaler Preisabsprachen. Als Nintendo die Hardware der Switch finalisiert hatte, dürften die Preise recht gering gewesen sein, und selbst pessimistischste Marktteilnehmer höchstens auf stagnierende Preise gewettet haben.

Die Frage, die Nintendo sich gestellt haben wird: Wollen wir Gewinne steigern, indem wir großartige Produkte entwickeln und auf höhere Absatzmengen hoffen? Oder wollen wir unsere Gewinne steigern, indem wir unsere Produktionskosten senken, auch wenn das Produkt dadurch schlechter wird. Nintendo hat sich – wie viele Produzenten heutzutage – für die zweite Option entschieden.

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Eine Lösung ist GOTY mit DLC auf Karte, idealerweise relativ zeitnah zum DLC Ende.
Klar. Erklär das Firmen, deren Spiele jetzt bereits nicht auf 32GB-Gamecards passen und bei denen ein Teil heruntergeladen werden muss. Und da auch der Speicher der Switch so klein ist, muss ich mir nun wieder eine SD-Card kaufen. Und die ist einfach teuer als der Flash-Speicher, den Nintendo in der Switch verbaut und deutlich teuer als der Read-Only-Flashspeicher einer 64GB-Gamecard.


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Wenn die Konsole auf Karten selber schreiben könnte um den DLC direkt drauf zu haben, aber zu hack anfällig nehme ich an.
Auf dem DS waren die Gamecards beschreibbar, was allerdings nur für Speicherstände genutzt wurde.

Sicherheitstechnisch ist das kein Problem. Beim Download wird in den Content eine eindeutige Hardware-ID geschrieben. Ob das die ID der Konsole oder der Gamecard ist, ist eigentlich ziemlich wurscht.

Wobei man sich auch die Frage stellen kann, wieso den ganzen Aufwand treiben: Die DLCs einfach ohne Kopierschutz herunterladen und ohne DRM speichern. Nintendo verdient eh an der Hardware, nicht an Lizenzgebühren, daher wäre es egal, wenn die Lizenz dann optional wäre. Und Kopierschutz gängelt – gerade bei Nintendo-Konsolen mit seiner mangelhaften Security – eh nur ehrliche Käufer.

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Die Karten für Thirds günstiger machen, damit weniger Daten von Third Party Spielen auf der Konsole landen müssen, sofern das möglich ist.
Wie gesagt, die Karten sind recht günstig.

Publishern bleibt auch die Möglichkeit, zwei Gamecards zu verwenden. Das senkt zwar den Gewinn, aber z.B. bei Resident Evil Revelations 1&2 würde es sich anbieten – das Spiel hat seine Kosten eh längst wieder reingeholt. Nur: Das senkt die Gewinne der Publisher, und die sind heilig. Man könnte den Aktionären nicht erklären, wieso man nicht jeden möglichen Cent aus den Käufern herausquetscht.