Genre: Horror-Adventure
Entwickler: Kaigan Games OÜ
Plattformen: Android, iOS, Steam
Release: Bereits erschienen
Ich persönlich bin Mobile-Games prinzipiell aufgeschlossen und zocke ganz gerne gut umgesetzte Spielkonzepte auf dem Smartphone, entweder eigens entwickelte oder eben über einen Emulator. Vor ein paar Tagen bin ich dann zufällig auf SIMULACRA, dem spirituellen Nachfolger von Sara Is Missing, gestoßen, dass mich ganz dezent an eine meiner liebsten Indie-Perlen, Her Story, erinnert hat. Vom Konzept her sind es doch sehr unterschiedliche Spiele mit einigen Parallelen, aber SIMULACRA ist deutlich interaktiver und vor allem horrorlastiger. Ich bin noch nicht ganz durch und bin sehr gespannt, wo das Ganze enden wird, und mag ehrlich gesagt auch nicht allzu viele Wörter über das Spiel verlieren, da ich denke, dass man es, so wie ich, am besten mit sehr wenig Hintergrundinformationen zocken sollte. Es gibt zwar einen Steam-Release, aber das Spiel sollte man definitiv am besten auf dem Smartphone zocken. Das Spiel hat zwar einige offensichtliche Schwächen, wie stellenweise lächerlich übertriebenes over acting oder einige unnötige Längen, aber für ein kleines, feines Indiegame macht es eine gute Figur und setzt vor allem ein Konzept speziell für Smartphones erfrischend um. Ich hinterlasse mal absichtlich einen wenig sagenden Trailer, da, wie gesagt, je weniger man weiß, desto effektiver dürfte das Spiel wirken, aber wer will, kann ja nach weiterem Material suchen:
Irgendwo in den unendlichen Weiten der Pixel und Polygone
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Oha. Das ist glaub ich so ziemlich die absolute Antithese meines Lieblingsspiels. Nicht, weil es bei mir nicht funktioniert, sondern wahrscheinlich, weil es zu gut funktioniert. Ich bin leider vieeeeel zu empfänglich für diesen subtilen, fourth wall breaking horror, finde das Konzept, ein fremdes Smartphone zu durchforsten und dadurch auf eine Geschichte zu stoßen aber ziemlich interessant. Sehe auch recht deutlich die Parallelen zu Her Story, welches mir auch irgendwie zu creepy ist. Warum kann man sowas nicht mal in Tiago-freundlich entwickeln?
Ich habe es meist spät Abends auf meinem Bett im dunklen Schlafzimmer gezockt. Da habe ich mich stellenweise schon gefragt, ob ich es jetzt nicht mal lieber ausmachen sollte . Gutes Stichwort bzgl. fourth-wall: Ich wünschte, sie hätten dass Spiel wirklich nur für Smartphones gemacht. Da hat man nämlich dahingehend etwas Potential liegen lassen, der auf dem PC so nicht umsetzbar gewesen wäre.
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Dass das aber so ähnlich natürlich trotzdem funktioniert, hat man ja an Her Story gesehen. Man müsste es nur adaptieren. Wobei das Smartphone heutzutage ja viel persönlicher ist und sich daher als Plattform bestimmt besser anbietet.