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28.12.2019, 16:02 #21
Meine Meinung ist - und nicht anderes wollte ich auch aussagen - dass es ein paar Menschen gibt, die sich über ihre Sammlung oder die Menge ihrer aktuell erworbenen Spiele definiert. Und bei solchen Menschen ist das die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie dann in "Zuletzt gekauft"-Forenthreads posten, einen Youtube-Kanal mit Pick-up-Videos haben, oder auf Facebook ihre angeblichen Flohmarktfunde posten.
Und diese Minderheit und die Google-Bubble verzerren dann das Bild des Gamers in der öffentlichen Wahrnehmung. Ich glaube nicht, dass der Großteil der Gamer retail bevorzugt, sondern dass ihnen das Thema einfach vollkommen egal ist.
Meine Grundaussage war, dass viele Spiele im Zustand vor dem Day-One-Patch schlicht unspielbar sind oder zumindest aufgrund der Vielzahl von Fehlern kaum Spaß machen. Da kannst du natürlich ein einzelnes Gegenbeispiel nennen. Für mich relativiert das aber nicht die vielen verbuggten Spiele von EA oder Ubisoft. Oder die Switch-Versionen von Indiespielen wie Rime, Bloodstained, Dead Cells oder jeden anderen Titel von Merge Games, Badland, 505 & Co.
Daneben hat die Unsitte Produkt-reift-beim-Kunden (Im Neusprech: Game as a Service) dass du sowieso nur noch eine Basisversion eines Spiels bekommst, für das du dann Vollpreis bezahlst, während die Inhalte oftmals digital nachgeliefert werden. Den Vogel abgeschossen hat hier Final Fantasy XV, wo man 60€ für eine leere Welt bezahlt hat, und dann jede Kritik am Basisspiel von Fanboy damit abgewürgt wurde, dass man sich halt die Addons kaufen muss – die es bis heute nicht auf Disk gibt.
Wobei so eine Definitiv-Edition, die dann Jahre später erscheint, dann eher der Versuch ist, den Backlog nochmal zu Geld zu machen. Das macht bei spielerisch brauchbaren Addons wie bei Skyrim oder The Witcher 3 sicherlich sinn. Disgaea empfinde ich hier aber nicht als Positvbeispiel, weil ich mit den DLCs vor allem Masse statt Klasse bekomme.
Zu NES- und SNES-Zeiten hat der Publisher aber auch vor dem Mastering / Release seine QA durchgezogen, weil Day-One-Käufer von dem Patch dann eh nichts mehr hatten. Auch wenn eine Version 1.0 Bugs hatte, konnte man die Spiele dennoch gut spielen. (Es sei denn, dem Publisher wars egal. Dann gab es aber auch keine neue Revision).
Da hat sich die Mentalität der Publisher mittlerweile geändert.
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28.12.2019, 22:07 #22
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Den ganzen Aussagen wie du sie jetzt schreibst kann ich großteils dann auch zustimmen.
Sicherlich verzerren diese Leute das Bild, ich selber poste ja auch ab und an meinen jetzigen Stand.
Die Day One Patche sind eine Schande und auch Games as a Service ist, solange es nicht dem Spielprinzip Grundlegend eingebaut ist (zB MMO Spiele) eine verfehlte Sache und wird mir zu viel gemacht.
Deine Beispiele sind leider auch gute Beispiele für diese negative Entwicklung (Bloodstained, Rime ect). Hatte anfangs noch die Hoffnung das wir irgendwann mal Games in physischer Form bekommen die durch die Konsole mit Patch/DLC versorgt werden können auf einem kleinen Part der Karte selber... aber davon sehe ich nichts.
Stimmt schon das Definitiv Editions nur kommen weil man damit Geld machen kann, aber ich freue mich dennoch drüber.
Der DLC von Disgaea ist Fanservice und die Versionen kosten ja nicht mehr, leider seid der Switch kommen aber auch keine neuen Inhalte mehr mit dennen (PS Vita hatte noch extra Story dabei).
Natürlich ist grade "The Witcher 3" vom DLC her beeindruckend, aber auch mit weniger perfektem DLC ist es nicht schlecht das ganze dabei zu haben.
Wollte damit auch nur sagen das Nintendo sogar zu Zeiten zu dennen Spiele noch gut getestet wurden sowas schon machte, es wundert mich also weniger das sie es immernoch tun und finde es besser als andere.
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29.12.2019, 03:06 #23
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Das Prinzip Software reift beim Kunden hat mittlerweile auch sehr weit um sich gegriffen. Selbst Nintendos Breath of the Wild ist davon nicht ausgenommen. Zum Release hat das schon etwas unschön geruckelt.
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31.12.2019, 14:57 #24
An sich finde ich Module besser als digitale Käufe. Schade das ein Speichern auf Modulen nicht unterstützt wird. Wenn dann darüber hinaus das Cloud-Speichern nicht unterstützt wird ist es umso ärgerlicher.
Dadurch schließt sich der Kauf einer Lite komplett aus. Denn wenn ich z.B. das neue Pokemon-Spiel spiele und auf der Lite starte, schließe ich damit die Möglichkeit aus, meinen Speicherstand auf dem Fernseher weiterspielen zu können (außer ich übertrage mein komplettes Konto von einer auf die andere Switch).
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