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  1. #321
    Avatar von matzesu
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    So da ich die Flashkarte ausversehen in den "Was habt ihr gespielt" Faden eingetragen hab: Also so wie es aussieht scheinen die DS Sicherheitskopien welche ich getestet habe schon mal zu gehen, GBA Runner scheint auch so zu gehen wie bei dem Ace Card Clone den ich vorher hatte,
    Das Ding ist aber noch lange nicht fertig entwickelt: Es gibt einen bekannten Bug mit dem Deckel Zuklapp Standbye Modus an dem aber gearbeitet wird..
    der Kernel ist noch bei Version 1.06 , da ist also noch Potential nach oben..

    Warum ich das bei High End Retro schreibe? Weil es auch Emulatoren für den DS gibt welche alles von Gameboy bis zum SNES Emulieren können (wenn auch nicht so schnell)..

  2. #322
    Avatar von Tiago
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    Ich glaube ich bin einfach zu unfähig, für Emulatoren. Habe jetzt mehrere Sachen ausprobiert, unter anderem Openemu oder RetroArch auf dem iPad oder Mac, da ich Mischief Makers spielen wollte. Irgendwas scheint da aber schief zu laufen, da ich immer wieder Videos auf YouTube finde, die soooo viel smoother laufen, als meine Version - dabei sollten mein M2 iPad Pro oder mein M2 Pro Mac Mini mehr als performant genug sein. Auch stelle ich einfach immer wieder fest, wie ermüdend das ist, wenn ich ewig herumspiele, nur um dann am Ende ein Ergebnis zu bekommen, das… okay ist.

    Das Ende vom Lied ist darüber hinaus, dass ich meinen Mac komplett via Time Machine zurücksetzen darf, da RetroArch weiß Gott wo überall Daten speichert, die beim Deinstallieren offensichtlich nicht verschwinden (es gibt zum Beispiel einen Order in meinen Dokumenten, der danach noch geblieben ist und auch diverse Einstellungen scheint er sich gemerkt zu haben).

    Ich denke mal, ich werde in Zukunft ausschließlich auf die Analogue Produkte setzen. Die scheinen für mich noch am ehesten, am ursprünglichen Konsolen-Erlebnis heranzukommen - oder ich bin bin halt einfach wirklich zu schlecht in solchen Themen. Nur schade, dass es bei FPGA meist kein Quicksave gibt.


  3. #323
    Avatar von Ryo Hazuki
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    Kommt halt immer drauf an wie viel man ausgeben möchte. Vielleicht wäre ja eine Retroid (Pocket 3 oder 4 Pro) als analoges Gerät eine Alternative?

    Oder man benutzt ein vernünftiges (also Android) Tablet

    Das Tab 11 Pro Gen 2 ist ja ein Geheimtipp, welches dann sogar 3DS, GC und PS2 hinbekommt.

    Ich habe das Samsung Galaxy Tab 6 Lite (! nix Snapdragon und gerade Mal 4 GB RAM) und N64 läuft ohne mit der Wimber zu zucken. Bis DS ist das alles kein Problem.
    I turned Heel...

  4. #324
    Avatar von Tiago
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    Ich hab kein Plan, woran es liegt. Die Performance ist auch identisch, egal ob ich eine native Auflösung x8 oder x1 habe. Vielleicht ist das einfach die Performance, die Mischief Maker liefert und alle anderen nutzen irgendwelche Mods oder sowas. Oder der Unterschied zwischen PAL und NTSC ist brutal. Das hier sieht suuuuper smooth und flott aus:



    So ist das bei mir definitiv nicht.

    Theoretisch bräuchte ich einfach ein Gerät, das out of the box die passenden Einstellungen am Start hat.
    Geändert von Tiago (30.05.2024 um 17:50 Uhr)


  5. #325
    Avatar von Ryo Hazuki
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    ...Das Spiel sieht ja für ein N64 Spiel (ganz genau!) Mal richtig cool aus!
    I turned Heel...

  6. #326
    Avatar von K-I-T-N
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    Wenn du nur noch auf fertige Lösungen wie die von Analogue und co setzen möchtest, dann kannst du für das N64 bald beim Analogue 3D zuschlagen. Das wird ne N64 FPGA-Konsole von Analogue werden. Letztes Jahr haben sie es mit dem Releasedatum 2024 angekündigt. Genaueres Datum und Preis weiß man noch nicht. Unter 250 Dollar wird es nicht kosten, auch über 300 Dollar halte ich für wahrscheinlich. Versand- und Importkosten kommen da noch hinzu.

    Bei Emulation ist es echt so ne Sache. Zwischen einfach anschalten und loslegen und ewig lang frickeln ist da vieles möglich. Das kommt halt immer auf die Hardware die man nutzt, die Software die man nutzt, die Hardware die man emulieren möchte, das Spiel was man emulieren möchte und auch die eigenen Ansprüche an Tweaks, Features... (Bessere Auflösung, schönes Frontend, Online-Multiplayer...) an.

    Ich finde es sehr verständlich, wenn man kein Bock auf die Frickelei hat. Wenn du es dennoch nochmal probieren möchtest, würde ich erstmal schauen, ob es an der PAL-Version liegt. Ich bin nicht so der N64-Spieler. Aber von der PS1 weiß ich, dass der Unterschied zwischen PAL und NTSC immens sein kann, gerade wenn PAL-Versionen gar nicht oder schlecht angepasst sind. Wenn man einmal die NTSC-Version von Tekken 3 gespielt hat (egal ob auf originaler Hardware oder akkurat emuliert), dann fühlt sich die PAL-Version fast schon wie Zeitlupe an. Es könnte daher durchaus sein, dass es alleine daran liegt.

    Darüber hinaus ist es so, dass N64 schon immer ne komplexe Hardware war, die auch für ihr Alter überdurchschnittlich schwer zu emulieren ist. Gerade im Vergleich zur PS1 brauch man überdurchschnittlich bessere Hardware um es zu emulieren und auch war die Emulation viel länger von Bugs etc. geplagt. Auch mussten die Emulatoren teilweise für einzelne Spiele optimiert werden. Und gerade Bugfixes und Optimierungen, die man nicht selbst in der Konfig einstellen muss und in dem Emulator für einzelne Spiele standardmäßig vorkonfiguriert werden, werden erst für gängige Spiele und Versionen gemacht. Und auch da ist es so, dass man mit ner NTSC-Version out of the box fast immer ne bessere Erfahrung haben wird als ne PAL-Version. Auch da würde ich es mal mit ner NTSC-Version probieren.

    Eine 100% fertig konfigurierte Emulator-Lösung wird man offiziell nicht bekommen. Wenn man sich solch einen Handheld wie den Retroid Pocket nimmt und dann Custom-Images drauf macht, ist das oft schon besser vorkonfiguriert als Emulationsboxen für den Fernseher oder Emulationssoftware am PC. Die Installation und das Erstsetup bei gängigen Geräten hat oft Tutorial-Videos von YouTubern wie RetroGameCorps und wenn man das einfach nur nachmacht, ist das sehr einfach und kostet einen ca. ne Stunde. Die Handhelds lassen sich bei Custom-Firmware halt sehr gut vorkonfigurieren, da Controller und Screen ja fest verbaut sind und auch die Hardware-Power schon bekannt ist. Das RetroArch was da im Hintergrund läuft, ist da auf diese Komponenten schon abgestimmt. Am PC variiert die Hardware-Leistung, der Controller und der Screen und von daher kann es nicht für das eigene Setup nicht so gut vorkonfiguriert sein. Und je nach Anspruch und emulierter Plattform muss man dann halt konfigurieren und optimieren.

    Leider gibt es noch keine Lösung, die intiuitiv, einfach, Plug & Play, legal und bezahlbar ist. Polymega hätte es werden können wäre es preiswerter gewesen oder wie von Anfang an versprochen FPGA. Analogue ist es fasst, aber da muss man halt jedes Mal ne einzelne Konsole kaufen und hat keine Multi-Lösung. Auch kostet es schon sehr viel und außerhalb der USA nochmal mehr.

    Aber es hat sich schon in den letzten Jahren sehr viel getan.

  7. #327
    Avatar von Tiago
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    Zitat Zitat von K-I-T-N Beitrag anzeigen
    Wenn du nur noch auf fertige Lösungen wie die von Analogue und co setzen möchtest, dann kannst du für das N64 bald beim Analogue 3D zuschlagen.
    Mit dem liebäugle ich auch. Was mich da nur leider stört ist, dass es keine Savegames gibt. Mein Pocket kann ja auch via OpenFPGA Super Nintendo abspielen… nur leider ohne Quicksave und Standby. Ich befürchte leider, dass es beim Analogue 3D ähnlich wird. (Das Analogue Super NT konnte das leider auch nicht.) Daher greife ich für SNES meist zu meinem Raspberry 3B.

    Und dann kommt halt noch erschwerend der Preis dazu. Möchte ich wirklich für so viel Geld eine N64-Konsole haben, wenn ich viele wichtige Spiele auch schon im Switch Online Abo habe? Zumal ich viele der Spiele auch noch importieren müsste, zwecks 60 Hertz… puh. Nur für Mischief Makers ist’s halt doof.

    Wenn du es dennoch nochmal probieren möchtest, würde ich erstmal schauen, ob es an der PAL-Version liegt.
    Da ich mittlerweile nur noch Roms selber dumpe, sehe ich eher davon ab, mir dafür extra nochmal die US-Version zu kaufen… hier ist übrigens explizit die PAL-Version zu sehen und das sieht auch recht smooth aus. Echt merkwürdig.



    Hier gehe ich mal von aus, dass es die NTSC-Version ist:



    Also ja, ich will nicht ganz ausschließen, dass es vllt nur PAL/NTSC ist.

    Wenn man sich solch einen Handheld wie den Retroid Pocket nimmt und dann Custom-Images drauf macht, ist das oft schon besser vorkonfiguriert als Emulationsboxen für den Fernseher oder Emulationssoftware am PC.
    Deshalb hatte ich schon mal mit nem Steam Deck geliebäugelt. Habe jetzt aber auch mal EmuDeck auf einem (alten) Laptop ausprobiert, weil das ja so einfach sein soll, aber sooo easy fand ich das jetzt nicht, da durch zu blicken.

    Leider gibt es noch keine Lösung, die intiuitiv, einfach, Plug & Play, legal und bezahlbar ist. Polymega hätte es werden können wäre es preiswerter gewesen oder wie von Anfang an versprochen FPGA.
    Die N64 Performance soll da wohl auch nicht so der Burner sein. Wirklich schade.

    Analogue ist es fasst, aber da muss man halt jedes Mal ne einzelne Konsole kaufen und hat keine Multi-Lösung.
    Und wie oben erwähnt oft kein Quicksave und/oder Standby. Analogue stellt halt sehr oft ein recht puristisches Retro-Erlebnis dar.


  8. #328
    Avatar von matzesu
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    Also ich empfehle als Plug an Play Lösung für Emulation mittlerweile entweder RetroBat auf dem PC, für das man nur noch die BIOS und die ROM Dateien selber organisieren muss, oder Batocera was auch sehr gut funktionirt so lange man einen X86 Basierten PC und einen externen Speicher hat der schnell genug ist (am besten SSD) .. klar kann man mittlerweile auch RetroArch auf dem IPad/Iphone verwenden aber ich persönlich würde davon eher abraten denn Gamepad Basierte Spiele gehen jetzt auch nicht so gut via Touchscreen …

    Ich bin momentan immer noch in meinem Projekt Low End Emulation, : Auch wenn der Win Mini eine wahnsinnige Menge an Systemen abdecken kann: Das ding ist trotzdem das es ein kleines PC Handheld ist trotzdem noch einigermaßen Schwer und so als Taschen Handheld von der Größe her schon grenzwertig ..
    Natürlich um einiges kleiner als das Monster Steamdeck, aber unterwegs spielt man eh nicht so viel von dem was es kann, PS1, PS2, PSP, Dreamcast, GameCube , es ist klasse das es die kann aber meistens tut es auch eine schnelle runde Tetris..

    Davon ab das man auf dem Ding den älteren Systemen nicht die gebührende Zuwendung gibt ..

    Das Mini ist als Desktop System oder für Reisen super, aber für jeden Tag mitzuschleppen tut es auch die Auwahl die man mit einer DS Flashkarte + einer 24 in 1 Hori 3DS Spielehülle bekommen kann..

    Natürlich geht hier nicht alles, aber ich denke mal eine gute Auswahl an Titeln von : Gameboy, GBC und GBA (dank GBARunner ohne den Einsatz einer RAM Erweiterung), NES, SNES, Pokémon Mini, Mastersystem, Megadrive und Gamegear, und sogar ATARI 2800 und 7600, DOS und C64
    Und Neo Geo Pocket sowie PC Engine, es geht wohl auch das Neo Geo..

    Dazu ist das Controller Layout für die Nintendo Emus sogar Original Getreu ..

    Also wenn man nur ein bisschen 8 - 16 bit Zeug zocken möchte und bereits einen DS, 3DS etc hat ist das immer noch eine gute Möglichkeit..

  9. #329
    Avatar von K-I-T-N
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    Ich will jetzt gar nicht schlecht über die ganzen Projekte reden, ich habe mega großen Respekt vor der Arbeit, die da ehrenamtlich reingesteckt wird und vor der Qualität, die die Dinger trotzdem haben. Ich bin ein großer Fan davon und benutze einige davon auch selbst. Mir ist auch klar, dass Plug-and-play auch schwierig bis unmöglich zu realisieren ist, wenn die Lösungen viele Funktionen haben und auf vielen Endgeräten mit unterschiedlichsten Peripheriegeräten genutzt werden. Das kann man nur sehr schwer bis gar nicht automatisiert abdecken.


    Aber jetzt, wo ich den Disclaimer abgeschickt habe, muss ich sagen, dass Dinge wie RetroBat, Batocera, Retroarch, Recalbox, RetroPie etc. sehr weit von dem entfernt sind, was ich Plug-and-play nenne. Man muss sagen, dass ich auch Dutzende von Stunden damit verbringe, das System bis ins kleinste Detail zu konfigurieren, was ein fertiges System sowieso nicht kann. Aber das, was da ist, ist meiner Meinung nach auch weit von Plug-and-play entfernt, wenn man nicht solche Ansprüche hat, wie ich es habe. Ich würde etwas als Plug-and-play bezeichnen, wenn es eine Konsole/Mediabox wäre, die ich direkt an meinen Monitor anschließe, die dann direkt mit dem Controller zusammenarbeitet und die dann in einer perfekten Welt wie der Polymega einfach meine Originadics und -module dumped und dann in die Library aufnimmt. Damit ich die in Zukunft ohne Modul spielen kann. Das ganze dann in nem schönen Interface mit Metadaten. Alternativ eine Lösung, bei der ich zumindest einmal meine selbst erstellten Dumps in den Ordner legen kann und dann direkt loslegen kann.

    Natürlich kann ich ein Batocera am PC starten und gerade bei alten Konsolenspielen direkt loslegen. Aber bevor ich etwas Plug-and-play nenne, habe ich eben höhere Ansprüche.


    - Gerade das optimale Bild zu bekommen, ist eine Mammutaufgabe. Erst einmal die optimale Auflösung, die ich am Fernseher wähle, also 720p, 1080p oder 4K. Dann, ob ich eine Skalierung verwende, die das Bild oben und unten komplett ausfüllt oder ob ich eine ganzzahlige Skalierung verwende (was dann auch Einfluss auf die vorherige Einstellung hat). Dann noch, ob ich CRT-Shader verwende oder nicht. Beim SNES könnte ich noch Widescreen-Hacks verwenden. Auch könnte ich bei Spielen ohne 16:9 links und rechts noch Overlay-Bezels verwenden. Bei einem NES mit Mesen könnte ich noch HD-Texturen drüberlegen. Bei der Gameboy-Emulation fängt es schon damit an, welche Farbpalette ich wähle. Bei 3D-Konsolen die native Auflösung wieder hochrechnen. Was man davon benutzt oder nicht, hängt sehr vom eigenen Geschmack ab, daher kann man keine one-fits-all-Lösung voreinstellen, die immer optimal ist. Man köntte aber verschiedene Voreinstellungen mit Erklärungen anbieten. Allein die Auswahl an CRT-Shadern ist so unübersichtlich, dass man ohne Vorwissen da gar nicht durchsteigen kann. Und wenn ich am Fernseher nur das Spiel habe oder am PC am noch in einem Fenster, wo das Frontend noch nicht mal Vollbild hat, dann ist mir das zu wenig, um es als Plug-and-play zu bezeichnen.


    - Ähnliches gilt noch für die Peripherie und den Input. Dass das SNES mit nem Standard USB-Controller von der Tastenbelegung her passt, das ist ein No-Brainer. Aber überall da, wo Controller von den Standard-Controller-LAyout abweichen, also gerade bei Arcade Games oder PC Spielen, ist es schon Glückssache oder im Nachhinein viel Anpassung notwendig, dass da das Mapping auf nen normalen Controller möglichst optimal ist (auch da aber auch teilweise vom persönlichen Geschmack abhängig und daher schwer für alle gleich gut umzusetzen).


    - Weiter geht es mit Dingen wie Retroachievements und Scraping von Metadaten. Um das direkt im System zu machen, brauche ich vorher schon einen Account bei Retroachievements und Screenscraper. Das muss ich vorher außerhalb vom System machen, ich kann mich nicht mit dem Controller im Emulationsfrontend registrieren. Auch muss ich das erstmal wissen. Netplay einrichten ebenfalls.


    - Einzelne schwer zu emulierende Spiele können auch noch angepasst werden, um die Performance zu erhöhen. Sprich pro Spiel den Core, welcher zur Emulation verwendet wird, anpassen. Ggf. Dinge wie Frameskip, Auflösung... anpassen. Wenn die Spiele vom System erkannt werden, passiert da bei manchen Lösungen schon was automatisch, aber bei weitem nicht alles.


    - Letztlich auch noch die optische Einrichtung des Systems. Wie gesagt brauche ich einen Screenscraper-Account, um überhaupt Scraping zu betreiben. Den muss ich vorher separat einrichten. Wenn ich den dann habe und ich nicht fertige Romsets illegal aus dem Netz verwende und stattdessen meine eigenen Dumps, heißt es immer noch nicht, dass das passt. Ich muss hoffen, dass mein Dump wirklich sauber ist, damit die Checksummen zu den für die Spiele jeweils bekannten passen, damit meine eigenen Dumps auch von Screenscraper und co erkannt werden (ich selbst hatte da zwar nie Probleme, aber wir hatten ja auch schon hier das Thema, dass es wohl gerade bei der Retrode probleme gab). Wenn ich selbst noch Romhacks, Fan-Übersetzungen patche, muss ich da wieder auf das Gleiche achten. Bei Romhacks, Fan-Übersetzungen und Homebrew-Spielen gibt es oft auch keine Metadaten, weswegen man die selbst anlegen muss, wenn man keine unschönen 'Löcher' im Frontend haben will. Manche Themes sind auch nicht für alles Layouts und Auflösungen optimiert, weswegen alleine die Wahl und Konfiguration des Themes auch schon aufwändig sein kann. Auch ist bei den meisten dieser Lösungen meist nur ein Bruchteil der vorhandenen Themen vorinstalliert. Manchmal kann man sie nur manuell hinzufügen, also im Netz runterladen und dann in den Ordner des Systems. Selbst wenn die gewählte Lösung eine Theme-Gallery hat, in welcher man, welche anschauen und installieren kann, hat man da nur einen Teil der theoretisch verfügbaren. Splashscreens und Loading-Screens vor dem Starten eines Spiels muss man auch oft manuell hinzufügen.


    - Emulatoren, Fantasykonsolen etc. die oft einen eigenen Launcher haben, sprich sowas wie Pico 8 oder ScummVM, da muss man auch oft nochmal Anpassung leisten, damit die einzelnen Spiele direkt aus dem Frontend laden und nicht erst dann ScummVM gestartet wird, wo ich dann das Spiel nochmal auswählen muss.


    - Den größten Aufwand hat man mit Nischensystemen. Sprich, wenn man Sachen zocken will, die abseits der Standardkonsolen sind. Einzelne Spieleports, Fan-Game-Engines wie M.U.G.E.N., OPENBOR, Adventure Game Studio oder Solarus Engine oder EMulation von Dingen wie Game and Watch oder Flashgames. s wie M.U.G.E.N., OPENBOR, Adventure Game Studio oder Solarus Engine oder EMulation von Dingen wie Game and Watch oder Flashgames.

    Ich weiß, dass ein großer Teil davon für viele gar keine Rolle spielt. Aber es hängt ja schon oft, wenn man aber schon bei N64-Spielen einzeln den passenden Core, die beste Auflösung und sonstige Konfigs anpassen muss um ne gute Performance zu haben und dann vorher wie gesagt erstmal Auflösung, Shader, Scaling, Seitenverhältnis... dann sind das schon ne Menge Optionen, bevor man loszocken kann.

    Wenn man wirklich gar keinen Aufwand haben will, würde ich daher entweder zu Geräten wie denen von Analogue raten oder sich das System von jemand anderem einrichten zu lassen. Wenn das beides keine Option ist, würde ich oft zu Handhelds raten. Da sind die Firmwares oft schon besser vorkonfiguriert und da gibt es Step-by-Step Videotutorials, die 90% von dem was die Allgemeinheit interessiert abdeckt. Was dann noch nicht konfiguriert ist, ist Nische. Wenn man denn noch ne Box/Konsole will, würde ich schon darauf hinweisen, dass man sich entweder damit abfinden muss, dass man an vielen Stellen doch nochmal nachkonfigurieren muss oder man muss sich alternativ darauf einstellen, dass das was man bekommt nicht das optimalste Ergebnis ist, was man mit gleicher Hardware und Software mit ner intensiven Konfiguration erhalten kann. Plug-and-Play, bei dem alles direkt passt, gibt es bei den Emulationssystem in meinen Augen einfach nicht.

  10. #330
    Avatar von matzesu
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    Also wenn ich diese "modernen" Software Lösungen damit vergleiche mit was man angefangen hat finde ich hat sich da schon schon was in richtung Plug and Play bewegt: Als der GPDWin 1 draußen war hab ich damit auch geplant gehabt so ein bisschen die Pandora abzulösen, das Ding war sogar dünner und dank Intel Atom um einiges flotter als die Pandora mit den 700mhz ARM Prozessor..
    Bei der Pandora gab es die Emulatoren als von Heimentwicklern bereits vorkonfigurierte PND Dateien die man nur auf die SD Karte gezogen hat und dann natürlich mit Roms und Bios Dateien füttern musste, Grafische Anpassung und Controller waren hier direkt fertig..

    Beim Win sah die Sache ganz anders aus: Hier hat man zwar die volle Auswahl gehabt weil es ja "normale X86 PC" Hardware ist, aber dafür war nichts konfiguriert und nichts optimiert .. , so Zeug wie die Gameboy Reihe, GBA, etc was man via DPAD und Buttons spielen konnte war hier kein Problem, aber damals war X-Input noch nicht so verbreitet so das ich 2 PS1 Emus drauf hatte: Eines hat nicht geladen aber da ging die Button Konfig, und beim anderen ging die Button Konfig nicht aber er hat funktionirt.. ^^

    Wenn ich das beim aktuellen Win Mini vergleiche sind da welten: Ich lade einmal RetroBat runter, fütter es mit Roms und Bios Dateien, es gibt eine leicht zu verstehende GUI um die Buttons zu mappen, oder es wird sogar Automatisch erkannt.. das einzige was hier manchmal Probleme macht ist wenn ich im "Stationären" Modus bin (Schreibtisch) und einen externen Controller verwende und vorher vergesse den internen Controller per Hardware Switch auf "Maus" umzustellen ..

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