E3 2010: Kommt die Zelda-Demo? *Update*

[KaiserGaius]

Im aktuellen Making Games Magazin ist ein Interview mit Aonuma. Neuigkeiten gibt es aber keine. Hier mal ein paar wichtige Aussagen in Stichpunkten:

• das Spiel muss etwas Neues und bisher nie Dagewesenes bieten, aber es muss auch leicht zugänglich sein
• Shigeru Miyamoto war dieses Mal von Beginn an in das Projekt involviert
• Shigeru Miyamoto stellte bereits am Anfang klar, dass einige radikale Veränderungen im Zelda-Spielprinzip unumgänglich seien
• die Dungeon-Struktur wird aufgebrochen, aber mehr darf noch nicht verraten werden
• Aonuma hatte nie das Gefühl, dass sich The Legend of Zelda nur an die Hardcore-Spieler richtet
• die Spiele sollen einfach zu begreifen sein, aber nicht seicht oder substanzlos
• in der aktuellen Version des neuen The Legend of Zelda für Wii bewegt Link sein Schwert bereits genauso wie der Spieler

Sehe ich das richtig? Zelda sollte leicht zugänglich und einfach zu verstehen sein und ist in den Augen von Nintendo nicht nur für Hardcore-Fans gedacht? Sollte es sich hier nicht um einen Übersetzungsfehler handeln, pack ich meine Wii gleich ein, schick sie nach Japan und schreib den Damen und Herren mal, was ich von ihrer Verallgemeinerung halte. Denn hier steht doch schwarz auf weiß, dass Zelda so weit verändert wird, dass sogar Casuals es ohne Probleme spielen werden können. Somit wird wohl wieder eine Lizenz von Nintendo zum Teufel gehen.

[House]

Sehe ich das richtig? Zelda sollte leicht zugänglich und einfach zu verstehen sein und ist in den Augen von Nintendo nicht nur für Hardcore-Fans gedacht?

Du siehst das richtig und das war eigentlich längst bekannt. Was heute der Casual Gamer ist, das war damals der "5- bis 95-jährige" von dem z.B. ein Shigeru Miyamoto immer sprach. Nintendo war schon immer darauf aus so viele Spieler wie möglich zu erreichen und den Markt zu erweitern. Aonuma sagte dies im Interview ebenfalls (dass man bei Nintendo schon immer darauf aus war ein möglichst breites Publikum mit Zelda zu überzeugen). Deshalb mache dir da mal noch keine Sorgen.

Sollte es sich hier nicht um einen Übersetzungsfehler handeln, pack ich meine Wii gleich ein, schick sie nach Japan und schreib den Damen und Herren mal, was ich von ihrer Verallgemeinerung halte.

Warum sollte Zelda auch nur für Hardcore Gamer produziert werden? Das Konzept hinter der Zelda Serie ist ziemlich massenmarkttauglich und warum soll man das Potential nicht nutzen? Zumal Aonuma z.B. selbst sagt, dass das Spiel leicht zugänglich sein soll, aber nicht seicht oder substanzlos.

Für mich persönlich ist Super Mario World immer ein gutes Beispiel gewesen wie ein gutes Spiel auszusehen hat. Das Spiel versteht jeder innerhalb weniger Sekunden / Minuten. Die Steuerung beherrscht jeder innerhalb weniger Sekunden / Minuten. Aber das Spiel ist trotzdem immer noch ziemlich "hardcore". Mit die besten Zelda Spiele a la Links Awakening und A Link To The Past waren ziemlich simpel und hatten einen ziemlich einfachen Einstieg. Was ist daran schlecht? Nichts, rein gar nichts. New Super Mario Bros. Wii ist auch simpel. Man hat auch einen einfachen Einstieg. Das Spiel ist trotzdem im Kern "hardcore" und überzeugt vollkommen. Bevor also wieder dumm rumgeheult wird, sollte man zum Einen nachdenken und zum Anderen abwarten.

Denn hier steht doch schwarz auf weiß, dass Zelda so weit verändert wird, dass sogar Casuals es ohne Probleme spielen werden können. Somit wird wohl wieder eine Lizenz von Nintendo zum Teufel gehen.

Das steht da nicht und schon einmal gar nicht "schwarz auf weiß". Nintendo hat in der Generation wirklich sehr, sehr, sehr gute Spiele abgeliefert (für den Hardcore als auch Casual Gamer) und meiner Meinung nach eine deutlich bessere Leistung gezeigt als noch in der letzten Generation. Die werden das schon richten (erst recht, da Shigeru Miyamoto endlich wieder voll dabei ist).



PS: Außerdem kann Aonuma schlecht im Interview sagen, dass das Spiel nur für ganz bestimmte Spieler gedacht ist und der Rest sozusagen knallhart ignoriert wird. Das ist nie der Fall und so etwas sagt man nicht in einem Interview. Letztendlich war die Antwort so oder so zu erwarten.