Have a nice day
Mario Slam Basketball bietet insgesamt vier Spielmodi, was nach heutigen Maßstäben eigentlich recht wenig ist. Im Trainingsmodus kann man die Steuerung und die einzelnen Moves trainieren. Außerdem kann man in einem Dribbling-Wettlauf sein Dribbling verbessern. Im Matchmodus tritt man in einem einzelnen Spiel 3 vs. 3 mit bekannten Nintendo bzw. SquareEnix Charakteren mit unterschiedlichen Fähigkeiten an. Bestimme dabei dein Team und das Team des Gegners, das Spielfeld, die Spielregeln und die Matchlänge. Der Turniermodus umfasst insgesamt drei Spiele in einem Turnier. Die Turniere sind nach dem bekannten Muster Pilz-, Blumen- und Sternenturnier angeordnet, wobei der Schwierigkeitsgrad angenehm leicht ansteigt. In diesem Spielmodus darf allerdings nur das gewünschte Turnier und das eigene Team gewählt werden, die anderen Einstellungen sind voreingestellt. Hinter dem Duellmodus versteckt sich der Mehrspielermodus des Spiels, in dem wahlweise mit Single- oder Multi-Card zwei bis vier menschliche Spieler gegeneinander in den Spielvarianten Wett-Dribbling und Münzjäger antreten können. Für die dritte Spielvariante Match wird allerdings dringend ein zweite Spiel für den zweiten Spieler benötigt.
I believe I can fly
Wie in jedem Basketballspiel ist es auch in Mario Slam Basketball das Ziel des Spiels den Ball im gegnerischen Korb zu versenken. Der Unterschied zu den großen Brüdern liegt allerdings zum einem im Wertungssystem und zum andern im zusätzlichen Einsatz von Items. Während beim normalen Basketball maximal drei Punkte pro Wurf (ohne zusätzlichen Freiwurf) gemacht werden können, sind es bei Mario Slam Basketball häufiger schon mal 90 oder 100. Grund dafür ist neben dem Erhalt von 20 Punkten für einen normalen Wurf bzw. 30 Punkte für einen Distanzwurf das Einsammeln von Münzen, die sich hinter ?-Feldern auf dem Spielfeld befinden. Auch Items verstecken sich hinter solchen Feldern. Durch den Einsatz von Panzern, Bananen und Bomben kann man Gegnern einfacher den Ball abnehmen bzw. das gegnerische Team kurzzeitig schwächen und dann selbst zum Angriff übergehen. Auf bestimmten Spielfeldern sind außerdem noch neue Spezialitems, wie Spielmünzen, Mimiks und Froster, versteckt. Letzteres Item friert den Gegner beispielsweise kurzfristig ein. Man sieht, Fouls sind somit nicht nur erlaubt, sondern sogar erwünscht, um das mario-typische Spielgefühl aufkommen zu lassen.
Steuerung:
Gerade bei ersten Spielen fällt einem der Einstieg in Mario Slam Basketball durch das Spielen des Trainingsmodus wesentlich leichter. Grund dafür ist die etwas komplexere Stylussteuerung, die nicht so leicht von der Hand geht wie in anderen Mario Sports Spielen. Auf Wunsch kann man übrigens auch auf die normale DS-Tasten-Steuerung wechseln, wodurch allerdings nicht nur die Sinnhaftigkeit des Touchscreens in Zweifel gezogen wird, sondern auch die Spielbarkeit noch einmal leidet. In diesem Fall dient der Touchscreen nur noch der Darstellung der Spielfeldkarte. Insgesamt bleibt festzuhalten, dass sich beide Steuerungsvarianten etwas träge spielen lassen und schnelle Spielzüge, vor allem in den ersten Spielen, kaum möglich sind. Und das fällt gerade beim körperbetonten, schnellen US-Sport Basketball äußerst negativ auf. Dadurch wird das zuvor angesprochene Bestreben des mariotypischen Spielgefühls nur bedingt erreicht.
Technik:
Auch technisch kann Mario Slam Basketball nicht komplett überzeugen. Zwar sind die bekannten Nintendo bzw. SquareEnix Charaktere einmal mehr knuffig animiert und es existieren auch einige zusätzliche bewegende Hintergrunddetails, wie beispielsweise ein vorbeisegelndes Piratenschiff, allerdings wirkt die Grafik eckig, schwammig und irgendwie unfertig. Das fällt vor allem bei einigen Spielfeldern und beim Publikum negativ auf. Der Sound fällt in die Kategorie Dudel- und Zirkusmusik, was überhaupt nicht zur US-Sportart Basketball passt. Bei seinem Abstecher in die NBA Street Reihe von Electronic Arts hätte der Italiener das Tape des GameCube-Spiels besser mitbringen sollen.
Bisher gibt es 22 Kommentare
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Das witzigste war noch, fand ich, das Tiere dressieren xD
ich finde es genial. Nur ein paar Sachen närfen mich wie nicht schwimmen gehen können was jedoch in der 3ds version verbessert wurde. 9 Punkte von meiner Seite
"Ashley Mizuki Robins ist dreizehn Jahre alt und auf der Suche nach ihren totgeglaubten Eltern. Schließlich verschlägt es sie auf eine verlassene Insel, wo sie es auch noch mit einem (zum Glück) freundlichen Geist namens D zu tun bekommt. Er ist seit fünfzig Jahren tot und kann sich nicht an sein Leben erinnern. Gemeinsam ziehen Ashley und D los um das Geheimnis uber Ashleys Familie und Ds Erinnerung zu lüften.
Im Rahmen dieser Hintergrundstory spielt sich "Another Code: Doppelte Erinnerung" ab, ein klassisches Point&Click-Adventure für den Nintendo DS. Man steuert Ashley aus der Vogelperspektive auf dem Touchscreen durch eine detaillierte, liebevoll gestaltete 3D-Welt. Ladezeiten sind praktisch nicht vorhanden, nicht eine Sekunde muss man warten, bis der nächste Raum der Villa geladen ist. Einziger Kritikpunkt sind dabei die groben Texturen, die erfreulicherweise nur bei gelegentlichen Kamerafahrten ins Auge fallen. Zur Steuerung kann man mit dem Stylus einfach in eine Richtung auf dem Bildschirm tippen - Ashley geht sofort dorthin. Auch die Nutzung des Steuerkreuzes ist möglich und fühlt sich etwas präziser und gewohnter an. Auf dem Topscreen wird in wunderschön gestalteten Standbildern die Villa aus Ashleys Sicht gezeigt. Ein Druck auf den "Untersuchen"-Button am Bildschirmrand überträgt diese Ego-Perspektive auf den Touchsreen. Nun kann man mit dem Stylus verschiedene Gegenstände ansehen und natürlich kombinieren. Oft werden dabei auch kleine Minispiele eingeschoben, in denen der DS voll auf seine Kosten kommt. Man pustet oder haucht ins Mikrofon, dreht einen Schlüssel mit Hilfe des Stylus im Schloss herum und manchmal muss man den Nintendo DS zusammenklappen, um zum Beispiel einen Stempel auf ein Blatt Papier zu drücken! Diese Minispiele sind aber immer logisch mit der Story verbunden und wirken nicht fehl am Platze wie bei anderen Spielen. Außerdem verfügt Ashley über eine Kamera, um ihre Umgebung zu fotografieren oder zwei Gemälde so übereinander zu legen, dass sie eine geheime Botschaft offenbaren! Das Zusammenspiel dieser leicht zu erlernbaren, intuitiven Steuerung ist der Trumpf von ?Another Code.?
Während des Spielens bekommt man auch Hintergrundmusik zu hören, die einen gewissen Wiedererkennungswert aufweist, sich bald jedoch leider allzu sehr wiederholt. Die Geräuschkulisse ist auch sehr eingeschränkt, immerhin hört man sehr schön, auf welchem Untergrund Ashley gerade läuft: Parkett knarrt, Teppich federt, Kies knirscht unter ihren Füßen, und im Wald hört man einen Vogel zwitschern. Insgesamt ist der Sound nicht überwältigend, aber in Ordnung.
"Another Code: Doppelte Erinnerung" lebt nicht zuletzt von Gesprächen. In diesen wird die komplexe, aber nicht gerade überraschende Story weitergeführt. Die Charaktere, die auf der Oberwelt eher grob dargestellt werden, werden in den Gesprächen in einem Animé-ähnlichen Zeichenstil gezeigt. Hier wirken die Charaktere außer Mundbewegungen und Augenzwinkern sehr statisch, verfügen aber über eine breite Auswahl an Ausdrucksformen wie Überraschung, Freude oder Zorn. Die Gespräche laufen meist nach einem festen Schema ab; die Auswahlmöglichkeiten sind sehr eingeschränkt. Tatsächlich wirken die oft langen Gespräche aufgepumpt und sind voller Wiederholungen oder überflüssiger Dialogzeilen. Das Gefühl, das die Macher von diesem Spiel die leider sehr kurze Spieldauer bewusst in die Länge gezogen haben, wird bestärkt durch die Tatsache, dass Ashley einen Gegenstand erst in ihr Inventar aufnimmt, wenn sie es für sinnvoll erachtet. So muss man oft noch einmal quer durch die ganze Villa rennen, nur um ein Item zu holen, die man für ein Rätsel benötigt.
Ein etwas dynamischeres Spielerlebnis mit mehr Gegenständen, Rätseln und Charakteren hätte das Spiel um einiges aufgewertet. So bleibt dennoch ein handfestes Point&Click-Adventure mit spaßigen, lösbaren Rätseln und einer mysteriösen Story, das selbst beim zweiten Mal Durchspielen noch neue Überraschungen bietet. "
Ist schon ein Nachfolger angekündigt?