Schlaf Kindlein schlaf
Die vermeintliche Handlung ist schnell erzählt: Shrek und seine Freunde sind bei Esel zum gemütlichen Kartenspiele Abend eingeladen. Leider machen die Kinder von Esel und Drache, die Dresel, der lustigen Runde einen Strich durch die Rechnung und wollen einfach nicht zu Bett gehen.
Mögen die Spiele beginnen
Sechs Charaktere stehen euch im Story Modus zur Verfügung. Alle haben das gleiche Ziel, den drei Dreseln eine möglichst gute Geschichte zu erzählen damit sie endlich einschlafen. Der Anfang einer jeden Geschichte wird von einigen wenigen Standbildern erzählt, die leider nicht immer das original Aussehen der Figuren zeigt und auch sonst nicht überzeugend in Szene gesetzt wurde. Auf dem unteren Touch Screen läuft dabei der Text. Los geht es also mit dem von euch gewählten Charakter in der ersten Arena. Ihr betrachtet das Geschehen auf dem oberen Bildschirm isometrisch und könnt die Kamera geringfügig Zoomen. Ziel ist es euren Gegner möglichst stark zu vermöbeln. Dabei helfen euch die unterschiedlichsten Spezialattacken, Shrek z.B. furzt seine Gegner bewusstlos oder Esel setzt seine Sprösslinge als feuerspuckende Waffe ein. Die Arenen sind zudem mit Gegenständen gespickt, die eurem Vorhaben mehr Aussagekraft verleihen. Bei jedem Schlag auf den Gegner füllt sich eure Feenstaubanzeige; ist diese komplett gefüllt wird der Super-Slam, eine Art Powerschlag, ausgelöst. Gewonnen hat wer innerhalb von drei Minuten die meisten Super-Slams ausgeführt hat. Der Grundgedanke des Spiels erinnert stark an Super Smash Brothers Meele, dieser wurde von den Entwicklern aber leider nicht ganz zu Ende gedacht und so scheint es an allen Ecken und Enden an etwas zu fehlen. Nach ca. 2 Stunden hat man sich mit allen Charakteren durch die Arenen geprügelt und wartet vergebens auf einen zusätzlichen Charakter.
Brum Bienlein Brum
Damit auch nach dem Durchspielen noch ein wenig Motivation aufkommt, gibt es im Spiel für die Erfüllung besonderer Aufgaben, wie Schatztruhen öffnen und für gewonnene Herausforderungen im Mega-Challenge-Modus, dicke Brummer. Diese können später in neue Charaktere, Kostüme und Arenen getauscht werden. Als kleine, aber eigentlich unnötige, Dreingabe, könnt ihr euch eure neuen Kostüme direkt an einem 3D Model ansehen und betrachten wie Schläge und Tritte im neuen Gewand aussehen. Außerdem erhaltet ihr immer mal wieder neue Bilder, die in der Galerie angezeigt werden und die Darsteller in Filmszenen zeigen; wenigstens hier erkennt man die Charaktere.
Übung macht den Meister
Auch die sehr einfache Steuerung von Shrek Super Slam will gelernt sein. Im Trainingsraum wird euch jeder noch so einfache Schlag erklärt, auch überaus unbegabte Spieler die noch nie ein Videospiel in der Hand hatten werden somit in die Kunst des Prügelns eingeführt. Wer das Training durch hat wird sich fragen, wieso es nicht noch ein paar mehr Combos ins Spiel geschafft haben, die den Titel etwas abwechslungsreicher gemacht hätten. Für ein kleines Spielchen zwischendurch ist der Nahkampf Modus optimal, hier könnt ihr Charakter und Arena bestimmen und dann loslegen. Wer einen Freund mit demselben Spiel findet darf im Multiplayer gegeneinander antreten. Gerade bei solch einem Titel wäre ein "Ein-Modul-Multiplayer" sinnvoll gewesen, ist aber leider nicht vorhanden.
Einer ist keiner?
Erscheint ein Titel auf dem NintendoDS erhofft man natürlich eine möglichst gelungene Unterstützung des Touchscreens. Leider wird man schnell eines besseren belehrt: der Touchscreen wird lediglich zur Navigation in den Menüs und für die Minispiele gebraucht. Im eigentlichen Kampf kann man dort nur die Waffen wechseln und die Kamera zoomen, was aber eine Funktion ohne großen Effekt darstellt. Es scheint als wenn der Touchscreen durch die drei Konsolen Portierung etwas untergegangen ist.
Shrek Dance
Sehr positiv sind die netten und gelungenen Soundeffekte hervorzuheben. Wer die Shrek Filme gesehen hat und vor allem das lustige Musikvideo im Abspann des ersten Teils kennt, weiß den Soundtrack sicherlich zu schätzen. Auch bei diesem Shrek Titel erwarten euch wieder stimmungsvolle Musiktitel. Auch die Grafik und die lustige Gestaltung der Arenen kann sich sehen lassen. Für die Erzählung der Geschichte hätte ich mir originale Bilder der Charaktere gewünscht.
Bisher gibt es 22 Kommentare
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Das witzigste war noch, fand ich, das Tiere dressieren xD
ich finde es genial. Nur ein paar Sachen närfen mich wie nicht schwimmen gehen können was jedoch in der 3ds version verbessert wurde. 9 Punkte von meiner Seite
"Ashley Mizuki Robins ist dreizehn Jahre alt und auf der Suche nach ihren totgeglaubten Eltern. Schließlich verschlägt es sie auf eine verlassene Insel, wo sie es auch noch mit einem (zum Glück) freundlichen Geist namens D zu tun bekommt. Er ist seit fünfzig Jahren tot und kann sich nicht an sein Leben erinnern. Gemeinsam ziehen Ashley und D los um das Geheimnis uber Ashleys Familie und Ds Erinnerung zu lüften.
Im Rahmen dieser Hintergrundstory spielt sich "Another Code: Doppelte Erinnerung" ab, ein klassisches Point&Click-Adventure für den Nintendo DS. Man steuert Ashley aus der Vogelperspektive auf dem Touchscreen durch eine detaillierte, liebevoll gestaltete 3D-Welt. Ladezeiten sind praktisch nicht vorhanden, nicht eine Sekunde muss man warten, bis der nächste Raum der Villa geladen ist. Einziger Kritikpunkt sind dabei die groben Texturen, die erfreulicherweise nur bei gelegentlichen Kamerafahrten ins Auge fallen. Zur Steuerung kann man mit dem Stylus einfach in eine Richtung auf dem Bildschirm tippen - Ashley geht sofort dorthin. Auch die Nutzung des Steuerkreuzes ist möglich und fühlt sich etwas präziser und gewohnter an. Auf dem Topscreen wird in wunderschön gestalteten Standbildern die Villa aus Ashleys Sicht gezeigt. Ein Druck auf den "Untersuchen"-Button am Bildschirmrand überträgt diese Ego-Perspektive auf den Touchsreen. Nun kann man mit dem Stylus verschiedene Gegenstände ansehen und natürlich kombinieren. Oft werden dabei auch kleine Minispiele eingeschoben, in denen der DS voll auf seine Kosten kommt. Man pustet oder haucht ins Mikrofon, dreht einen Schlüssel mit Hilfe des Stylus im Schloss herum und manchmal muss man den Nintendo DS zusammenklappen, um zum Beispiel einen Stempel auf ein Blatt Papier zu drücken! Diese Minispiele sind aber immer logisch mit der Story verbunden und wirken nicht fehl am Platze wie bei anderen Spielen. Außerdem verfügt Ashley über eine Kamera, um ihre Umgebung zu fotografieren oder zwei Gemälde so übereinander zu legen, dass sie eine geheime Botschaft offenbaren! Das Zusammenspiel dieser leicht zu erlernbaren, intuitiven Steuerung ist der Trumpf von ?Another Code.?
Während des Spielens bekommt man auch Hintergrundmusik zu hören, die einen gewissen Wiedererkennungswert aufweist, sich bald jedoch leider allzu sehr wiederholt. Die Geräuschkulisse ist auch sehr eingeschränkt, immerhin hört man sehr schön, auf welchem Untergrund Ashley gerade läuft: Parkett knarrt, Teppich federt, Kies knirscht unter ihren Füßen, und im Wald hört man einen Vogel zwitschern. Insgesamt ist der Sound nicht überwältigend, aber in Ordnung.
"Another Code: Doppelte Erinnerung" lebt nicht zuletzt von Gesprächen. In diesen wird die komplexe, aber nicht gerade überraschende Story weitergeführt. Die Charaktere, die auf der Oberwelt eher grob dargestellt werden, werden in den Gesprächen in einem Animé-ähnlichen Zeichenstil gezeigt. Hier wirken die Charaktere außer Mundbewegungen und Augenzwinkern sehr statisch, verfügen aber über eine breite Auswahl an Ausdrucksformen wie Überraschung, Freude oder Zorn. Die Gespräche laufen meist nach einem festen Schema ab; die Auswahlmöglichkeiten sind sehr eingeschränkt. Tatsächlich wirken die oft langen Gespräche aufgepumpt und sind voller Wiederholungen oder überflüssiger Dialogzeilen. Das Gefühl, das die Macher von diesem Spiel die leider sehr kurze Spieldauer bewusst in die Länge gezogen haben, wird bestärkt durch die Tatsache, dass Ashley einen Gegenstand erst in ihr Inventar aufnimmt, wenn sie es für sinnvoll erachtet. So muss man oft noch einmal quer durch die ganze Villa rennen, nur um ein Item zu holen, die man für ein Rätsel benötigt.
Ein etwas dynamischeres Spielerlebnis mit mehr Gegenständen, Rätseln und Charakteren hätte das Spiel um einiges aufgewertet. So bleibt dennoch ein handfestes Point&Click-Adventure mit spaßigen, lösbaren Rätseln und einer mysteriösen Story, das selbst beim zweiten Mal Durchspielen noch neue Überraschungen bietet. "
Ist schon ein Nachfolger angekündigt?