Zwei Brüder in den Ferien
Phineas und sein Halbbruder Ferb sind in Sommerferien und wie immer haben die beiden natürlich nichts Besseres im Sinn, als irgendwelche Fahrzeuge oder andere Erfindungen zu bauen. Für diesen Sommer hat Phineas die tollkühne Idee, die größte Achterbahn der Welt zu bauen und diese soll sich durch die gesamte Stadt ziehen.
Um zu bauen, braucht es natürlich auch die benötigten Teile und diese besorgen sich die beiden Spitzbuben in der Nachbarschaft. Dort läuft man herum und durchstöbert Müllhaufen nach passenden Objekten für die Fahrzeuge. Außerdem muss man für die Strecken Teile aus Werkzeugkisten klauen. Um die teilweise gut versteckten Kisten und Sammelplätze zu erreichen, ist ein gutes Teamplay zwischen den beiden Jungen gefragt. So müssen diese sich auf die Schultern nehmen, um hohe Leitern zu erreichen oder sich über Hanfseile zu hangeln. Dabei muss man immer auf der Hut sein, denn die Schwester Candace ist den beiden immer auf der Spur und tut nichts lieber, als bei der Mutter zu petzen. Also immer die Candace-Anzeige im Auge behalten und sie notfalls mit Tortenstückchen etwas ablenken.
Bauen und basteln
Hat man die benötigten Teile gefunden, kann man sich im Garten der Familie im Zelt verkriechen und an den Fahrzeugen und Streckenbasteln. Hier kommen einige der Minispiele zum Einsatz. So muss man zum Schweißen mit dem Stylus eine vorgegebene Bahn abfahren oder Nägel einschlagen. Wirklich spannend oder schwer ist jedoch keines der Minispiele. Aber Angesichts der Zielgruppe stellt dies auch kein Problem dar. Hat man eine Strecke und ein Fahrzeug fertig, geht es rauf auf die Piste und man darf versuchen, eine Bestzeit aufzustellen.
Am Zeichenbrett
Das gesamte Spiel kommt in einem 3D-Gewand daher und sieht nett aus. Es lässt sich gut steuern und die Musik ist zumindest nicht nervig. Ab und zu kann man einen der beiden Jungen sogar sprechen hören. Störend empfindet man höchstens das ständige Wechseln zwischen der Touchscreen-Steuerung und der Steuerung mittels Steuerkreuz und Buttons. Wieso man dies nicht zumindest während der Jump’n’Run-Sequenzen einheitlich auf einem Schema gelassen hat, bleibt fraglich.
Schön ist, dass den Kindern zumindest auch eine Sache beigebracht wird und zwar ein bisschen Geographie. So muss man die Sprache am Anfang auswählen, indem man das entsprechende Land auf einer Europakarte auswählt. Wenn man ab und an TV guckt, dürfte das für einige ja schon die erste Herausforderung sein.
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