Die Jonas Brothers sind eine amerikanische Band aus Wyckoff, New Jersey, die aus den drei Brüdern Kevin, Joe und Nick Jonas besteht. Die Band wurde vor allem durch Songs zu verschiedenen Walt Disney-Filmen wie „Triff die Robonsons“ und „Camp Rock“ bekannt. Zusätzlich hatten sie in einigen erfolgreichen Walt Disney-Serien Gastauftritte und begleiteten beispielsweise Hannah Montana und Miley Cirus auf deren Welttournee. Aus diesem Grund ist es nicht verwunderlich, dass auch das erste Videospiel der drei Brüder unter dem Logo der berühmtesten Maus der Welt erscheint.

Erfolg und Pflichten

Die Geschichte des Spiels beginnt bei Familie Jonas zu Hause. Die Mutter von Kevin, Joe und Nick hat die Befürchtung, dass ihre drei Söhne durch den schnellen Ruhm überheblich werden und die Schule vernachlässigen könnten. Aus diesem Grund hat sie beschlossen, dass die drei Brüder zukünftig etwas mehr im Haushalt helfen und für die Schule machen sollten. Doch noch kennt nur Nick die schlechte Nachricht, denn seine beiden Brüder liegen noch in ihren Betten und schlafen.

Plektron und Einsatz von Musik

Zu Beginn schlüpft man aus diesem Grund in die Rolle von Nick und muss erst einmal seine beiden Brüder wecken, später kann man jederzeit zwischen den drei Brüdern hin- und herwechseln. Beim Wecken kommt dann zum ersten Mal das Jonas-Plektron zum Einsatz. Das Plektron ist ein kleines Plättchen, mit dem man die eigene Gitarre in der vorgegebener Weise spielen muss, um die gerade notwendige Aktion wie das Wecken der Brüder, das Reparieren von Maschinen oder das Umkehren von Fließbändern zu erreichen. Für die Verwendung des Jonas-Plektron muss man Noten einsammeln, die sich in allen Gegenständen verstecken die Geräusche machen. Der Wecker neben dem Bett von Joe und die Gitarre neben dem Bett von Kevin sind zwei derartige Beispiele.

Outfit und Stylingfaktor

Abgesehen vom Jonas-Plektron ist das Outfit der drei Brüder entscheidend, denn ein modisches Outfit ist nicht nur notwendig, um die „goldenen“ Herzen der jungen Damen zu erobern, sondern auch um in der Karriere Erfolg zu haben. Das getragene Outfit zeigt an, wie hoch der eigene Stylingfaktor und die Abnutzung der Kleidungsstücke sind. Werden die Kleidungsstücke auf dem Weg zur Schule von kreischenden weiblichen Anhängern oder bei der Erledigung einer Aufgabe für die Mutter beschädigt, sollte man schnellstmöglich zurück nach Hause, um die Kleidungsstücke zu wechseln und so kein Game Over zu riskieren.

Konzerte

Sechs Konzerte müssen die Jonas Brothers im Storymodus zwischen Schule und häuslichen Pflichten bestreiten. Bei den Auftritten hat man, wie schon beim Einsatz des Jonas-Plektron, die Aufgabe die Gitarre in der vorgegebenen Art und Weise spielen zu müssen. Dabei muss man mit dem Steuerkreuz die richtige Richtung für eine Note bestimmen und gleichzeitig die zugehörige Saite auf der Gitarre anstimmen. Die Zeit läuft dabei gegen den Musiker und nur wer die richtigen Noten spielt, kann auch ein fulminantes Konzert geben.

Minispiele und Auftritte

Bei den Minispielen ist zunächst nur das Kickerduell gegen einen der beiden Brüder möglich, erst wenn man im Storymodus auch eines der anderen Minispiele wie das Abwaschen oder Kochen erfolgreich bestanden hat, sind die Minispiele ebenso unter diesem Spielmodus anwählbar. Die Minispiele sind übrigens in insgesamt drei Schwierigkeitsgraden spielbar, wobei man einen höheren Schwierigkeitsgrad erst wählen kann, wenn man das Minispiel im jeweils niedrigeren Schwierigkeitsgrad erfolgreich bestanden hat. Auch die Auftritte kann man einmal erfolgreich im Storymodus absolviert, auch unter Auftritte noch einmal bestreiten.

Grafik und Sound

Die Grafik von „Die Jonas“ ist nicht besonders gelungen. Sie wirkt etwas unscharf und unsauber und auch die Darstellung der Charaktere kann nicht überzeugen. In einigen Fällen ist die Kamera zudem zu weit vom Geschehen entfernt und man fragt sich wirklich, in welcher Weise das Spiel die Fähigkeiten des Nintendo DS überhaupt nutzt. Der Sound ist dagegen weniger überraschend sehr gut gelungen und bügelt damit die technische Schwäche im grafischen Bereich etwas aus.