Der Nintendo eShop ist ein durchaus erfolgreiches Geschäftsmodell, das auch für zahlreiche kleinere Entwickler eine Heimat geworden ist. Europaweit gibt es eine Vielzahl an Titeln für Wii U und 3DS, die ein breites Spektrum abdecken. Dennoch gibt es einige Spiele die zwar in Europa aber nicht in Deutschland erhältlich sind. Findige Leser tippen da sicher gleich auf die USK und liegen da auch richtig. Glaubt man nämlich den Kollegen von nintendolife.com, meiden derzeit und auch zukünftig noch mehr Entwickler und Publisher den deutschen Markt. Grund hierfür seien nicht die zu harten Alterseinstufungen, sondern die hohen Kosten, die bei einem Rating der USK anfallen. Nachstehend ein Auszug der Kostenordnung der USK.
Regelverfahren im großen Prüfgremium | Alterskennzeichnung für Vollversionen und Demoversionen nach §14 Abs. 2 JuSchG. | 1200,- Euro |
Was an den Informationen, die nintendolife.com vorliegen dran ist, lässt sich derzeit nicht prüfen. Aussicht auf Besserung liefert jedoch das kommende internationale System International Age Rating Coalition (IARC), das spezielle digital vertriebene Spiele schneller und kostengünstiger, dank Fragebogensystem, abwickeln soll.
https://www.youtube.com/watch?v=wZD34LFkBo8
Bisher gibt es neun Kommentare
Dazu bin ich wahrscheinlich nicht der Einzige der so denkt aber da gibt es ja durch die Kosten der Nintendo Lizenz größere Hürden als die 1200€.
Ich bleibe darum auf Browser und Handy beschränkt, wo die Kosten vergleichsweise verschwindend gering sind. Da brauch sich dann Nintendo eben nicht wundern, dass gerade in diesem Sektor durch besagte Systeme den Rang abgelaufen bekommt.
#no hate
Kleine Anmerkung zum Artikel: Das IARC kommt direkt von der PEGI.
@News
Wayne.