Man nehme mit „Super Smash Bros. Brawl“ das beste Wii-Kampfspiel der letzten Jahre, heuert einen Großteil des damaligen Entwicklerteams an und tauscht die Nintendo-Charaktere gegen die Turtles aus. Die Formel klingt einfach und hätte man sie auch strenger befolgt, wäre sicherlich ein absolut gelungener Titel bei „Teenage Mutant Ninja Turtles: Smash-Up“ entstanden. Was das Vorbild jedoch ausgemacht hat, waren die zahlreichen unterschiedlichen Modi und die Liebe zum Detail. Das fehlt beim Turtles-Spiel anscheinend komplett, denn nicht nur die Arenen haben wenig mit der Reihe zu tun und sind schnell totgespielt, sondern auch bei der Charakterauswahl hätte man sich mehr Mühe geben können. Jetzt tauscht man seine wertvollen Punkte schließlich gegen die verrückten Hasen aus „Rayman Raving Rabbids“ ein, was bei keinem Turtles-Fan Jubelschreie hervorrufen dürfte. Das Grundsystem ist allerdings noch immer stimmig, wer „Brawl“ besitzt, muss hingegen nicht zugreifen.