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The Legend of Zelda: A Link to the Past

Im Jahr 1990 brachte Nintendo seine neueste Konsole, das Super Nintendo Entertainment System, in Japan auf den Markt und erst im April 1992 dann auch nach Europa. Die Namen Mario, Zelda, Metroid und Co. schwirrten damals aus der NES-Zeit in den Köpfen und die Spannung war groß, wie Nintendo diese Reihen auf der neuen Konsole gestalten wird. Mit „Super Mario World“ hat man dann letztendlich einen Videospieldiamanten geliefert bekommen, das einen hohen Maßstab für die anderen Spielreihen setzte. Die Erwartungen an den nächsten Zelda-Titel waren dementsprechend groß, als es dann im November 1991 in Japan und September 1992 bei uns erschien. Nintendo selbst entschied sich bei „The Legend of Zelda: A Link to the Past“ gegen die Vorlage des RPG-lastigen zweiten Teils. Ob diese Entscheidung richtig war und ob man auch beim Zelda-Ableger des SNES von einem Videospieldiamanten reden kann, erfährt ihr im folgenden Review.

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Ein Schatten fällt über das Goldene Land ...


Mitten im Schlaf des jungen Links ertönt plötzlich die Stimme der Prinzessin Zelda, die ihn um Hilfe bittet. So soll der böse Zauberer Agahnim das Schloss Hyrule übernommen und sie ins Kerker eingesperrt haben. Unser Held, der nach diesem Traum kein Auge mehr zudrücken kann, steht auf und macht sich in der stürmischen Nacht ins Schloss Hyrule auf.

Im Schloss bekommt er von seinem Onkel Schild und Schwert, um sich gegen die Soldaten wehren zu können, die dem Zauber von Agahnim unterliegen. Hat man sich erfolgreich durchgekämpft und die Prinzessin vom Kerker befreit, erhofft man nun den Kampf gegen Agahnim aufzunehmen. Jedoch hat dieser ein Siegel beschworen, das nur mittels der Kraft des Master-Schwerts zerbrochen werden kann.

Link macht sich deshalb auf die Reise, die drei Amulette ausfindig zu machen, die überall im Goldenen Land verteilt sind, um das Schwert aus der Legende zu ziehen und schlussendlich den finsteren Zauberer zu bezwingen.

Link, du bist die einzige Hoffnung!


Die Suche nach den drei Amuletten wird leider nicht so einfach, sie werden nämlich in drei Tempeln von Agahnims Kreaturen bewacht. Als würde das nicht genügen, wird der Spieler noch im ganzen Lande gesucht, da er laut der Soldaten Prinzessin Zelda entführt hat. Immerhin gibt es auch einige Bewohner, die die steigende Bedrohung bemerkt haben und alles geben, um Link die Suche zu erleichtern.

Hat man nun die Aufenthaltsorte der Amulette gefunden, so muss man sich durch die Gänge der Schlösser kämpfen und kommt damit dem Master-Schwert immer näher. Die Welt, die es zu bereisen gibt, war noch nie größer und schaut durch die verschiedenen Farben wundervoll aus. Jedoch kann man nicht jeden Ort sofort bereisen, da man zu den wichtigen Items erst mit der Zeit gelangt und somit den Weg erst weiter im Spielverlauf freischalten kann.

So viel sei schon einmal gesagt: Auch wenn man bereits die drei Amulette gesammelt, das Master-Schwert gezogen und Agahnim bezwungen hat, gibt es noch einiges zu tun. Inhaltlich liefert Nintendo hier die volle Packung und es bleibt nicht nur bei der Suche nach den Amuletten im Goldenen Land. Die Schattenwelt lässt grüßen ...

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Gefangen in den unendlichen Wänden der Labyrinthe


Das Abenteuer führt den Spieler und Link nicht nur durch die Wälder Hyrules und zu Dörfern wie Kakariko, sondern bringt einen auch zu dunklen Tempeln und verwirrenden Labyrinthen. Allein mit Schwert und Schild ist es leider auch nicht getan. So trifft man in regelmäßigen Abständen auf knifflige Rätsel und fordernden Passagen, die im Verlaufe der Geschichte immer schwieriger werden. Das Ziel ist es zunächst, den speziellen Gegenstand zu finden, der in einer Truhe versteckt ist, welche man allein mit dem großen Schlüssel aufschließen kann. Hat man diesen Teil des Auftrags erledigt, trennt einen nur noch der Endgegner vom Amulett.

Dieser ist in der Regel entweder mit den im Labyrinth gefundenen Items, oder mit einfachen Schwerthieben zu besiegen. Dabei haben sie stets einen Schwachpunkt und sind anderweitig unverwundbar. An Herausforderung dürfte es dem Spieler besonders im späteren Spielverlauf nicht fehlen und genauso auch am Game Over-Schriftzug, der wohl einige Male erscheinen wird. Daher sollte man auch stets mit genügend Feen oder Heiltränken ausgerüstet sein.

Technisch der königlichen Zelda wert


Ohne Zweifel, Nintendo hat den Sprung vom NES auf das SNES beeindruckend gemeistert. Die Legende um Prinzessin Zelda erstrahlt in 16 Bit und bietet grafisch eine genauso perfekte Umsetzung, wie es schon bei „Super Mario World“ der Fall war. Die Welten sehen einfach wundervoll aus und zeugen nur so von einer noch nie zuvor herrschenden Vielfalt. Diese meisterliche Atmosphäre wird auch musikalisch unterstützt. Noch lange nach dem Spielen des Titels summen einem noch die Werke der Komponisten, die an diesem Spiel beteiligt waren, im Kopf herum. Gekoppelt mit der simplen Steuerung und einem übersichtlichen Menü verdient „The Legend of Zelda: A Link to the Past“ technisch die Bestnote.

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Fazit & Wertung

Der Release von „The Legend of Zelda: A Link to the Past“ ist inzwischen 20 Jahre her, doch auch heute noch bietet dieses Spiel einen so großen Umfang, den heutige Titel nicht bieten können. Mit ca. 20-30 Stunden Spielzeit fehlt es diesem Zelda-Teil gewiss nicht an Inhalt. Grafisch kann das Spiel damals aber auch heute noch begeistern, da die farbenfrohen Wälder und Welten wunderschön aussehen. Die Stimmung wird unterstützt durch die musikalischen Werke, die einen sehr hohen Ohrwurmfaktor haben und einem nicht aus dem Kopf gehen. Schon damals hätte man voraussagen können, dass Nintendo Schwierigkeiten haben wird, diesen Titel zu übertrumpfen und siehe da, bis heute ist „The Legend of Zelda: A Link to the Past“ ein einzigartiges Spielerlebnis mit kaum einem Makel. Das Spiel ist wahrlich ein Meisterwerk und darf zu Recht als Videospieldiamant bezeichnet werden. Unser Superstar-Award ist das Mindeste, was wir dem Titel geben können.

Bisher gibt es fünf Kommentare

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  • Avatar von R0X4S
    R0X4S 05.12.2011, 17:33
    Wieder ein Spiel, dass ich im Botschafterprogramm sehen möchte LIIEBTE DIESES SPIEL, hab Ganon und die 4 Links am schluss 10000 mal immer wieder besiegt wobei ich bei beiden all meine Flaschen füllen musste hahaa
  • Avatar von KING_VRSE
    KING_VRSE 14.11.2011, 14:23
    hab es früher auf meiner SNES gespielt und war auch mein erstes Zelda, achhhh ..... wenn ich mich noch zurück erinnere an die ganzen Spielstunden mit A link to the past, werd ich nie vergessen
  • Avatar von SuperPokémonGalaxy
    SuperPokémonGalaxy 13.11.2011, 18:58
    schließe mich dir an LinkZX
    bestes 2D zelda und überhaupt eins der besten zeldas

    ein hoch auf die virtual console
    ohne die hätte ich dieses geile game nie zocken können!!
  • Avatar von LinkZX
    LinkZX 13.11.2011, 17:40
    Definitiv das beste 2D Zelda.Jeder sollte es gespielt haben!
  • Avatar von Spookie
    Spookie 13.11.2011, 16:50
    dem fazit ist nichts hinzuzufügen a link to the past war damals mein erstes zelda-spiel und nicht zuletzt einer der gründe, warum ich die serie so ins herz geschlossen hab. ich hoffe auf ein 3d-remake.