Selbst in Zeiten zunehmender Digitalisierung, gibt es einen harten Kern an Spielern, die ihre Videospiele in jedem Fall auf einem physischen Datenträger haben wollen. Für Nintendo-Switch-Spiele sieht es jedoch immer mehr danach aus, als käme man, trotz physischer Version, nicht um große Downloads herum.
Rockstar Games gab nun bekannt, dass die physische Version des kommenden Remasters von L.A. Noire einen Download von 14 Gigabyte voraussetzt, um gespielt werden zu können. Die digitale Version schlägt mit knapp 32 Gigabyte zu Buche.
Bisher gibt es 24 Kommentare
Aber selbst bei 200GB SD wäre schon fast 1/6 an Noire überlassen...
Muss ich wohl doch anders händeln
Vielleicht alles Retail was über 20GB liegt im Download und der Rest digital
Eine weitere Erklärung wäre vielleicht noch, dass die Switch evtl. bestimmte Daten nicht schnell genug von den Spielmodulen laden kann, aber da SD-Cards auch unterschiedlich schnell sein können, tippe ich eher auf Vermutung 1.
Das Spiel in einer normalen + Download und einer Sonderedition anzubieten würde auch die Akzeptanz von Spielern diese extra Kosten selber zu tragen steigern, einfach weil man den "Unterschied" dann aktiv gewählt hat und man sich damit dessen bewust wird.
edit: Bin mir sicher man könnte Nintendo das grade als limitierte Auflage gut verkaufen.
Nach dem Motto "wir würden gerne schauen ob es sich für uns in der Zukunft lohnt, dafür möchten wir X mal das Spiel komplett auf Cartridge veröffentlichen. Läst sich da was mit dem Preis machen?". Spätestens wenn Nintendo dann noch ein paar Daten dazu bekommt die sie auch bei anderen Thirds als Argument bringen können wär das bestimmt die Sache für Nintendo wert.
Klar kann man wohl noch viel mehr komprimieren, aber das geht dann wiederum auf die Leistung zum dekomprimieren.
Da hängt schon meistens mehr dran als einfach "die wollen nur mehr Geld"
Das Problem ist das ein größeres Modul = mehr $ = weniger Publisher $ und darum kein volles Spiel auf dem Modul.
Bei diesen Fällen wünschte ich es gäbe Sondereditionen die 5€ mehr kosten und groß genug dafür sind.
Dass man nicht mit Discs anfangen kann ist logisch
Falls es weniger um's Internet und eher um den Speicher geht: Ein PC hat auch nur so viel Speicher, wie man bereit ist Geld auszugeben. Und dass man sich zusätzlichen Speicher holen muss, ist bei allen modernen Konsolen Standard. Ob es nun gut, schlecht oder neutral ist, sei mal dahingestellt. Optimal ist es sicherlich nicht.
Aber eventuell bekommt man so als Retail-Käufer auch kürzere Ladezeiten? Der interne Speicher sollte nach wie vor kürzere Ladezeiten ermöglichen. Oder man kann im Falle von DOOM den Mehrspieler starten, ohne die Karte einzustecken?
Für mich hinterlässt das nur 'nen faden Beigeschmack, mehr aber auch nicht. Wie in etwa bei allen anderen Konsolen auch (Zwangs-Installationen, gigantische Patches).
Was Nintendo und "eigenes Ding machen" angeht:
Als wenn Sony nie sein eigenes Ding gemacht hätte. PSP -> UMD, Vita -> eigene teure Speicherkarte (die bei anfänglichen Modellen nicht enthalten war), Nintendo -> (New) 3DS XL ohne Netzteil, Microsoft -> TV TV Entertainment TV, Windows Kachel-Oberfläche. Jeder macht seinen eigenen Kram – mal gut, mal schlecht.
Die sollten dich direkt auf die Gehaltsliste setzen!
Ist unschön, aber kommt wohl damit, wenn man (als Nintendo) sein eigenes Ding durchzieht mit den Modulen.
Jetzt steht die Frage wie die Nintendojünger damit umgehen und die 3rds dennoch unterstützen, oder wieder direkt boykottieren.
Selbst bei Retail mit zusätzlichem Download sind‘s vielleicht 10. dann wechselt man nicht nur die GameCards, sondern muss auch gleich die passende SD dazu wechseln.
Aber wie dem Publisher begreiflich machen, dass das Spiel wegen zusätzlichen Downloads im Regal bleibt, nicht weil‘s für die Switch ist...