Ein weiterer Kandidat möchte sich gerne in die Kategorie "Wie ist das technisch überhaupt auf Switch möglich?" einreihen. Studio Wildcard hat ARK: Survival Evolved angekündigt. In Zusammenarbeit mit Abstraction Games wird man das Open World Survival-Abenteuer auch auf Nintendos Hybrid-Konsole veröffentlichen. Ziel das Spiels ist es Dinosaurier zu zähmen, die eigene Basis auszubauen und den Gegner zu überrennen.
Die Switch-Fassung soll alle Inhalte und Features beinhalten. Von der riesigen Spielwelt bis hin zu den über 100 prähistorischen sowie erfundenen Lebewesen wie T-Rex, Giganotosaurus, Rock Drake und Reaper. ARK: Survival Evolved soll hunderte Stunden Erkundung, Crafting, Überleben und Kampf bieten, sowohl für Solo-Spieler als auch gemeinsam.
Ralph Egas, CEO von Abstraction Games, hat über die Portierung auf Switch gesprochen. Jeder wisse, dass Switch nicht so stark wie PS4 und Xbox One sei. Doch der Unterschied sei nicht so groß wie er allgemein wahrgenommen werde. Manche Bereiche müsse man ein wenig runter regeln, wie zum Beispiel die Sichtweite, jedoch nicht so viel wie man im Vergleich mit PS4 und Xbox One vermuten würde. Bei PS4 Pro und Xbox One X sehe dies dann wieder anders aus, doch im Vergleich zu den Basis-Versionen sei Switch nicht so schlecht.
Die Performance sei nicht das eigentliche Problem, sondern der Speicherplatz. 32 GB Module seien teuer, daher wolle man dies vermeiden. Man müsse also alles auf 16 GB anpassen, während das PlayStation 4-Spiel deutlich größer sei. Doch es gäbe eine Menge Möglichkeiten zur Reduzierung, ohne dass es jemandem auffallen würde. Eine andere Möglichkeit wäre, dass man zusätzlich zum Modul Downloads nutzen könnte, um das Spiel zu komplettieren. Dies sei der schwerste Teil, all die technischen Eigenheiten einer neuen Plattform zu erkennen.
Natürlich habe man weniger Arbeitsspeicher zur Verfügung, daher müsse man die gleichzeitig benutzte Menge an Inhalten reduzieren. Dies bedeute, dass man hier und da weniger Dinosaurier sehen werde, und einige andere Dinge verringert werden müssen. Doch dies sei nur wenig, der Rest laufe über clevere Kompressions-Algorithmen.
Im Herbst soll ARK: Survival Evolved sowohl digital als auch auf Modul erscheinen.
Bisher gibt es 16 Kommentare
Mannmannmann. Und ich dachte, du könntest programmieren...
aber naja in 540-720p , 30 fps und very low details wirds schon reinhauen
als nächstes kommt Fortnite weils sogar auf nem Android Toaster läuft
Sehr gute Frage also, wie sie das auf der Switch lösen wollen, ohne dass man sich jede Woche neue SD Karten kaufen darf.
Viel Spaß beim Ruckelfest und mehreren teuren SD Karten alleine für das Spiel.
Und auch deren Reputation ist stark beschädigt, weil die ernsthaft die Frechheit hatten, während sie noch in der Early-Access-Phase waren einen DLC für 20€ zu veröffentlichen, der u.a. Wüstenregionen beinhaltete, die ursprünglich als eines der zukünftigen Features der Vollversion angekündigt war.
Hab aber auch gelesen, dass die Performance ein bisschen gruselig sein soll.