Die US-Fassung von Zack & Wiki: Der Schatz von Barbaros ist heute in der Redaktion eingetroffen und wir können es kaum erwarten, euch davon zu berichten. Aber bevor wir mit dem Schwärmen beginnen, etwas über das eigentliche Spiel: Zack & Wiki kehrt zurück zu den alten Adventure-Wurzeln und mischt sie mit Neuem zu einem ungewöhnlichen Mix. Das Spielgeschehen sieht man stets aus einer Seitenperspektive, in die munter ein- und ausgezoomt werden kann. Gesteuert wird auschließlich mit der Wii-Fernbedienung und mit der Hilfe jener werden auch die unzähligen Rätselaufgaben im Spiel gelöst. Nun aber direkt ins Spiel...
Alles beginnt mit einer simplen Mission: Man sitzt im Flugzeug, unterhält sich etwas mit dem Hasen-Piloten, und wartet, dass man endlich an den Zielort befördert wird. Dummerweise wird das Piratenteam um die namensgebenden Helden Zack & Wiki aber ausgerechnet in diesem heruntergekommenen Fluggerät von einem rotzfrechen Gör attackiert und auch besiegt. Die beiden machen das Beste aus ihrer Situation, im freien Fall wird vom ewigen Begleiter Wiki die Steuerung näher erklärt und auch das erste Rätsel muss gelöst werden.
Steuerung, genau. Die wurde bei Zack & Wiki nämlich besonders gut umgesetzt. Wir mussten in der kurzen Anspielzeit so einige Male unsere Hand verdrehen und verrenken, bis wir des Rätsels Lösung gefunden hatten. Dabei setzen die Entwickler auf die verschiedensten Bewegungen, die nachzuahmen sind. Die Rätsel sind häufig nicht ganz so einfach, aber die Lösung liegt meist näher, als man denkt. Die Aufgaben fielen in den ersten Stunden sogar fast zu leicht aus, gerne hätten wir einige härtere Brocken gelöst. So probiert man an einem Hindernis lange Zeit herum, bis man schließlich doch von einem Stein überrollt wird. Wem Trial & Error schon immer ziemlich nervig erschien, sollte Zack & Wiki aber nicht schon im Vorhinein abhaken. Es nagt zwar schnell an den Nerven, doch es liegt immer bei euch selbst den gleichen Fehler nicht immer und immer wieder zu begehen. Dabei bleibt das Adventure dennoch immer motivierend und selbst die Sterbeanimation bringt einen nach dem x-ten Male zum lachen.
Weg von Trial & Error, hin zur Grafik. Die etlichen Screenshots, die bereits im letzten Jahr von Entwickler Capcom verbreitet wurden, stehen der wirklichen Grafik um einiges nach. Weit und breit gibt es kein Aliasing und matschige Texturen zu sehen, alles wirkt wie aus einem Guss und wie aus einem Samstagmorgen-Cartoon entnommen. Soundtechnisch lässt sich auch nur wenig bemängeln, einzig die Sprachfetzen von Wiki werden mit der Zeit ziemlich nervig. Der Begleiter spricht ein Mischmasch aus Japanisch und Fantasiesprache, dies zum Glück aber nur an bestimmten Stellen und nicht durchgehend.
Zack & Wiki: Der Schatz von Barbaros
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