Auf dem Ponymarkt…
Der erst Schritt in „Pony Friends 2“ führt einen zum Ponymarkt von Ben Johnson, der einem anbietet eines der dort befindlichen Ponys zu kaufen oder sich selbst eines zu erstellen. Bei der Erstellung muss man sich entscheiden welcher Pferdeart das eigene Pony angehören soll. Zur Auswahl stehen beispielsweise Araber, Connemara und British Spotted. Danach bestimmt man das Geschlecht und die Persönlichkeit des Ponys. Die Persönlichkeit des Pferdes bestimmt dabei wie sich ein Tier verhält und welche Pflege und Aufzucht notwendig ist. So müssen freundliche Ponys gut gepflegt werden und sind sehr krankheitsanfällig, anmutige Ponys brauchen dagegen wenig Pflege, zeigen einem allerdings auch deutlich weniger Zuneigung. Abschließend gibt man noch schnell den Geburtsmonat des Ponys an und damit hat man sein erstes eigenes Pferd im Stall und kann sich ans Tutorial wagen.
Auf dem Rücken eines Pferdes…
In „Pony Friends 2“ nimmt man wirklich auf dem Rücken des Pferdes Platz und hält die Zügel auf dem Touchscreen in der Hand. Während die Vorwärtsbewegung über das Anheben der Zügel geschieht, lenkt man das eigene Pferd durch Neigen der Zügel in die gewünschte Richtung. Wird die Zeit einmal knapp, kann man das Pony auch eine kurze Zeit antreiben und Hindernisse überspringen. Diese grundlegenden Bewegungen sollte man drauf haben, wenn man sich in den Ponyclub begibt und sich an der Anschlagtafel für eine Notiz entscheidet. Auf der Anschlagtafel sind neben Tipps zum Reiten auch Suchaufträge, Tricks und Rennen angeschlagen.
Suchaufträge mit Pferd und Fotoapparat
Suchaufträge führen einen auf bestimmte Reitwege und man muss eine bestimmte Person finden mit der man reden soll oder man muss ein bestimmtes Tier fotografieren. Man kann übrigens mehr als 50 Tiere sehen und natürlich mit dem mitgenommenen Fotoapparat auch fotografieren. Natürlich sind nicht alle Tiere so leicht zu finden wie der große und langsame Elch. Kleinere Tiere, wie Hasen und Füchse, sind beispielsweise unglaublich schnell und somit ist es unbedingt erforderlich, dass man ebenso schnell reagiert und zum Fotoapparat greift. Dazu muss man die Zügel kurzzeitig aus der Hand geben, sich in die entsprechende Richtung drehen, gegebenenfalls noch zoomen und dann auf den Auslöser drücken.
Tricks und Rennen
Neue Tricks werden dem eigenen Pony durch ein kurzes Minispiel beigebracht, wobei kranke oder müde Ponys keine Tricks erlernen können. Das Minispiel selbst ist eine einfache Reproduktion von demonstrierten Bewegungen. Wer genug Tricks einstudiert hat kann zudem noch eine Trickherausforderung, bestehend aus verschiedenen Trickfolgen, bestreiten und seine Leistungen in einer Bestenliste im Tagebuch eintragen. Fünf Rennen warten zusätzlich darauf absolviert zu werden, wobei danach noch eine Sprungherausforderung bestanden werden muss, um am Ende auch noch brandneue Zubehörteile zu erhalten.
Ausreiten und Pflege
Natürlich kann man auf den unterschiedlichen Reitwegen, wie der Admiralsbucht und Hollow Creek, auch ganz normal ausreiten. Am Ende muss man allerdings immer wieder in den heimischen Stall, um das Pony zu pflegen. Striegeln, Waschen und Hufpflege sind die drei großen Kategorien in der Ponypflege und dementsprechend auch regelmäßig zu wiederholen, damit der Tierarzt nicht kommt und einem eine deftige Rechnung ausstellt. Beim Waschen steht beispielsweise die Tätigkeitsfolge shampoonieren, abwaschen, Anwendung des Conditioners und nochmaliges abwaschen auf dem Programm. Die einzelnen Pflegeschritte werden zu Beginn gut erklärt und sind auch kinderleicht auszuführen, allerdings verlieren sie durch eine ständige Verwendung irgendwann ihren Reiz. Wer möchte lädt noch eine zweite Person ein und macht mit ihr gemeinsam ein Rennen, tauscht Ponys oder lässt seine Ponys auf der Weide einfach miteinander spielen.
Grafik und Sound
Die Grafik ist kindgerecht und ordentlich, natürlich sollte man allerdings keine großen Sprünge erwarten. Das Grafikpaket wäre so auch ohne Probleme auf der Playstation 2 möglich gewesen, allerdings leidet man unter keiner Art von Grafikproblemen. Der Sound geht ebenso in Ordnung und passt zum ordentlichen Gesamteindruck des Spiels.
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