Zwar haben wir nicht die Möglichkeit, uns auf der gamescom mit der neuen Heimkonsole Wii U zu befassen, doch immerhin können wir schon einmal das aktuelle Line-Up näher überprüfen. Viele der bisher feststehenden Spiele erscheinen schon in naher Zukunft auf den Konkurrenzkonsolen und werden daher auch auf der gamescom gezeigt. Eines dieser Spiele ist „Aliens: Colonial Marines“, welches uns heute von SEGA vorgestellt wurde.
„Aliens: Colonial Marines“ fügt sich in die gleichnamige Film-Reihe ein und spielt nach dem dritten „Alien“-Film. Zur Geschichte wurde während der Präsentation nicht viel verraten, doch so viel: Ein Colonial Marines-Team wird ausgeschickt, um die Mitglieder des Raumschiffes U.S.S. Sulaco aufzuspüren und zu befreien. Die Geschichte des Spiels wurde übrigens von Bradley Thompson und David Weddle konzipiert und geschrieben, die ebenso für die TV-Serie „Battlestar Galactica“ verantwortlich sind. Des Weiteren wurde dem Entwicklerteam Konzeptmaterial zur Verfügung gestellt, welches die Raumschiffe äußerst detailliert darstellt, es jedoch nie in die endgültigen Filme schaffte.
Ohne weiteres großes Gerede wurde uns auch dann schon eine extra für die gamescom entworfene Demo-Version präsentiert, die wir, aufgrund des Entwicklungsstatus, jedoch nicht selbst ausprobieren konnten. Zurückgelehnt in alten Kinosesseln und ausgeschaltetem Licht, beobachten wir also das stimmige Spielgeschehen.
Nach einem fatalen Raumschiffabsturz finden die Colonial Marines wieder benommen zu sich und beginnen das Wrack zu erkunden. Das was von dem eindrucksvollen Raumschiff übrig geblieben ist, hinterlässt einen schaurigen Eindruck und Lichtblitze, stammend von defekten Stromleitungen. Diese Eindrücke verbessern die ohnehin schon beängstigende Situation nicht. Wir beobachten die Marines dabei, wie sie durch die verlassenen Gänge des Wracks streifen, stets mit der Waffe im Anschlag. Im Großen und Ganzen erinnerte uns die Situation an „Dead Space“, denn auch in „Aliens: Colonial Marines“ sorgen dosierte, dafür umso effektivere Sounds und gut platzierten Lichteffekte für eine schaurig schöne Atmosphäre. Doch das Blatt wendet sich schnell.
Aus dem Nichts, oder besser gesagt einem unscheinbaren Lüftungsschacht, taucht ein Paar Arme auf und zieht einen der Soldaten mit sich. Bereits im nächsten Moment kriechen aus allen Winkeln und Löchern die Aliens hervor und attackieren den Spieler. Nur äußerst schwer kommt die Schrotflinte des Marines gegen die überlegende Masse an außerirdischen Geschöpfen an, die scheinbar tatsächlich aus dem Nichts auftauchen. Einzig ein Radar hilft dem Spieler dabei, die blutrünstigen Kreaturen aufzuspüren und diese somit einigermaßen in Schach zu halten. Doch die Situation lässt sich nicht mehr retten, also flieht das Team nach draußen. Doch dort wartet eine grausame Überraschung in Form eines riesigen Aliens auf die Gruppe. Jetzt hilft tatsächlich nur noch eins und zwar Rennen. Durch richtig ausgeführte Quick Time-Events kann sich der Spieler nur knapp retten. Den Marines ist es mittlerweile bewusst, dass es keinen Kompromiss gibt: Entweder die Aliens oder sie.
Aliens: Colonial Marines
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Bisher gibt es vier Kommentare
aber das Spiel sieht wirklich gut aus!
Sieht jedenfalls nach einem tollen Spiel aus, bleibt nur abzuwarten, wann genau es erscheint. Habe es mir schonmal für die Xbox bei Amazon vorbestellt Als riesen Fan der Alien-Filme sowieso ein Muss für mich.