Nintendo bleibt auch in diesem Jahr seinen Vorsätzen wieder treu und erweitert sein Virtual Console-Angebot hauptsächlich um Spiele, die auch auf dem Nintendo 3DS schon im Rahmen der Virtual Console erhältlich sind. Den Anfang hat in diesem Jahr „Super Mario Bros.: The Lost Levels“ gemacht, welches wir euch nun noch einmal in einem Review vorstellen wollen.
Abenteuer im Pilzkönigreich
Bei „Super Mario Bros.: The Lost Levels“ handelt es sich um eine leicht
veränderte Fassung des Vorgängers „Super Mario Bros.“, die sich durch
neue Levels und einen gestiegenen Schwierigkeitsgrad auszeichnet. In
Europa erblickte das in Japan ursprünglich als „Super Mario Bros. 2“
veröffentlichte Spiel allerdings erst im Rahmen der SNES-Sammlung „Super
Mario All-Stars“ unter dem neuen Namen das Licht der Welt. Bereits im
vorletzten Jahr erschien das Spiel im eShop des Nintendo 3DS. Nun kann
man auch auf der Wii U die Klempner wieder hüpfen lassen.
Und damit zurück ins Pilzkönigreich. „Super Mario Bros.: The Lost
Levels“ versetzt einen zurück zum Anfang. Spielprinzip, Gegner, Grafik,
Sound: Einfach alles kennt man bereits aus „Super Mario Bros.“ Wobei
einfach alles natürlich nicht ganz stimmt. Zunächst wird einem bereits
im ersten Level der gesundheitsschädliche Giftpilz begegnen. Außerdem
weht in einigen Levels ein mehr oder weniger starker Wind, den man in
seinen Sprüngen berücksichtigen muss. Der Zweispielermodus ist der
Schere zum Opfer gefallen. Dafür darf man sich nun wahlweise im
Luigi-Modus mit dem Bruder des berühmtesten Klempners in das Abenteuer
stürzen. Luigi springt höher als sein Bruder, ist allerdings auch
schwieriger zu steuern.
Zwei Klempner auf dem Weg in den Abgrund
Doch egal für welchen Bruder man sich entscheidet, das Spielgeschehen bleibt unverändert. Damit ist allerdings auch der sehr fordernde Schwierigkeitsgrad gemeint. Dieser steigt im Laufe des Abenteuers nicht nur rapide an, sondern hat auch bereits im ersten Level schon eine Höhe, die jeden Anfänger in die Verzweiflung treibt. Komplizierte Sprünge über langes, bodenloses Terrain mit einer Vielzahl todbringender Gegner stehen auf der Tagesordnung. Meist wird der Versuch, ein heilbringendes oder schützendes Item zu erhalten, selbst zur Todesfalle und nach dem Verlust von drei Leben gehen die Lichter komplett aus. Wohl dem, der regelmäßig speichert.
Technik
Am Himmel lacht einem eine friedliche Wolke entgegen, während am Boden unter anderem Gumbas und Koopas einem nach dem Leben trachten. Durch dunkle Höhlen müssen die beiden Brüder ebenso wie ins kalte Nass oder durch feurige Burgen. Natürlich kennt man das sowohl optisch als auch musikalisch bereits aus „Super Mario Bros.“. Somit kann die Technik heute nur noch dank des bekannten Retro-Charmes halbwegs überzeugen, wobei das Spielgeschehen noch nicht einmal besonders schön auf den Bildschirm des Wii U-Gamepads präsentiert wird. In Bezug auf die Steuerung werden so ziemlich alle gängigen Steuerungsarten akzeptiert werden.
Bisher gibt es drei Kommentare
Recht geb ich dir.
Ich hab nur die 30 cent vcs geholt....
Zum Spiel selbst:
Ist halt ein Mario Spiel, man weiß was man davon zu erwarten hat. Der Schwierigkeitsgrad lässt diesen Titel etwas von den anderen herausstechen, wer auf Herausforderung steht, macht damit sicherlich nichts verkehrt (wenn Geld keine Rolle spielt und wenn noch nicht gezockt...)