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Xenoblade Chronicles

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Xenoblade Chronicles (eShop)

Update vom 11. August 2015:

Nintendo hat fast klammheimlich „Xenoblade Chronicles“ als Download-Titel im Nintendo eShop der Wii U veröffentlicht. Die Download-Version ist identisch mit der Wii-Version von 2011, die im Handel erhältlich war und kann direkt aus dem Wii U-Menü gestartet werden, ohne in den Wii-Modus wechseln zu müssen. Das Spiel ist im Gegensatz zu den bisher neu veröffentlichten Wii-Spielen auch mit dem Wii U GamePad kompatibel. Die Steuerung mittels Wii-Fernbedienung und Nunchuk ist ebenfalls verfügbar. Die Auflösung wurde weder hoch skaliert, noch die Texturen überarbeitet. Wer seinen „Xenoblade Chronicles“-Spielstand von seiner Wii auf die Wii U kopiert hat, kann diesen benutzen, obwohl er im Wii-Modus hinterlegt ist. Das folgende Review ist unverändert und entspricht unserem Test, den wir zur Veröffentlichung von „Xenoblade Chronicles“ im Jahr 2011 veröffentlicht haben.

Ursprünglicher Testbericht zur Veröffentlichung 2011:

Vor wenigen Jahren waren die japanischen Rollenspiele kaum aus den heimischen Wohnzimmern wegzudenken. Die Erfolgswelle, die hierzulande am ehesten dem PlayStation-Klassiker „Final Fantasy VII“ zuzuschreiben ist, zog Titel wie „Grandia“, „Skies of Arcadia“ und „Dragon Quest“ nach sich, die zuvor gerade in Europa kaum Beachtung fanden. Seit dem Sprung in die aktuelle Generation fristen die klassischen Rollenspiele jedoch ein Nischendasein. Selbst der aktuelle Sprössling der „Final Fantasy“-Reihe legt mehr Wert auf Action und opulente Grafiken, als auf eine mitreißende Geschichte und ausgiebige Erkundungstouren. Mit „Xenoblade Chronicles“ aus dem Hause Monolithsoft hat Nintendo nun aber genau den Titel am Start, der die alten Tugenden mit westlichen Elementen verbinden möchte. Wieso uns das Experiment derart gut gefallen hat, werden wir euch in den folgenden Absätzen verraten.

Prolog

Zwei verfeindete Titanen mit den Namen Bionis und Mechonis tragen seit Jahrhunderten einen erbitterten Kampf aus. Sobald einer der beiden einen kleinen Fehler begeht, ist der andere schon an der richtigen Stelle und schlägt mit der wuchtigen Klinge kraftvoll zu. Die beiden sind sich sichtlich ebenbürtig und es scheint so, als sei kein Ende in Sicht. Als beide schließlich die Kräfte sammeln und für einen finalen Schlag ausholen, trifft die Energie der beiden aufeinander und friert sie in der Zeit ein. Fortan sind sie gefangen und bleiben leblos in den Weiten des Meeres dem Zerfall ausgeliefert.

Äonen später

Einige Zeit ist seit dieser monumentalen Auseinandersetzung vergangen und inzwischen dienen die steinernen Körper der Titanen als Heimatort zahlreicher Lebewesen. Darunter auch die Rasse der Homs auf Bionis, die Menschen ähneln, technisch absolut versiert sind und sogar mit der ein oder anderen hilfreichen Magie aufwarten können. Bei einer Schlacht gegen die fiesen Mechons, die derweil Mechonis bewohnen, mussten zahlreiche Verluste eingesteckt werden und nur durch den Kriegshelden Dunban und dessen Monado, einer Art übermächtigen Waffe mit versteckten Kräften, konnte man sich gegen die Widersacher durchsetzen.

Ein Jahr nach der Schlacht ist der Held allerdings immer noch sehr von den alten Kräften des Schwertes geschwächt und wird von seiner Schwester und anderen Freunden unterstützt. Darunter befindet sich auch der Tüftler Shulk, der ein Auge auf die kleine Schwester geworfen hat und bei einem erneuten Angriff versucht, sein Heimatdorf zu verteidigen. Die Protagonisten müssen dabei einen Schicksalsschlag nach dem anderen wegstecken und versuchen fortan, die Mechon ein und für alle Mal zu bezwingen.

Auf dem Rücken des Titanen

Nach einigen anfänglichen Einführungen kann man sich nach diesem ersten spannenden Kapitel auf die Jagd nach den Mechon machen und die umwerfende Welt in „Xenoblade Chronicles“ erkunden. Zunächst erkennt man die einst typischen japanischen Erkennungsmerkmale des Genres. Man reist mit einer Heldentruppe durch das Land, besucht die benachbarten Siedlungen, streift durch vor Kreaturen nur so triefenden Höhlen, besiegt eben jene Monster und das fast gänzlich ohne störende Ladezeiten.

Die Welt in „Xenoblade Chronicles“ besteht aus riesengroßen Arealen, bei denen Kracher wie „Final Fantasy XIII“ nur beschämt auf den Boden starren, und überzeugt durch die liebevolle Gestaltung, die deutlich die Liebe zum Detail des Studios präsentiert. In jeder Ecke gibt es versteckte Gegenstände oder Geheimlager bestimmter Gegnertruppen. Somit wird man immerzu motiviert, nicht nur schnurstracks zum nächsten Ziel zu wandern, sondern sich ausgiebig mit den Landschaften auf Bionis auseinander zu setzen. Betritt man dabei eine neue Umgebung, wird anschließend eingeblendet, an welcher Stelle des Titanen man sich gerade befindet. Somit durchstöbert man mit dem Trupp beispielsweise das Bein oder die Lunge des Koloss.

Spannendes Kampfsystem

Was nun eher nach japanischem Spieldesign klingt, wird durch zahlreiche westliche Elemente deutlich aufgelockert. Das Kampfsystem lässt sich am ehesten als eine Mischung aus „Final Fantasy XII“, „White Knight Chronicles“ und typischen Mehrspieler-Onlinerollenspielen beschreiben. Man sieht seine Feinde jederzeit in der Spielwelt herumlaufen und kann durch Knopfdruck einen Kampf beginnen. Die Helden greifen hierbei automatisch mit einem Standardangriff an und können zusätzlich von verschiedenen Techniken Gebrauch machen.

Wie im Ritterspiel aus dem Hause Level-5, kann man die Techniken allerdings immer nur in gewissen Abständen verwenden, denn sobald man einen Spezialangriff gestartet hat, dauert es von wenigen Sekunden bis zu einigen Minuten, bevor man ihn erneut einsetzen kann. Die besonderen Attacken sind dabei zwar stärker und lassen sich durch Technikpunkte verbessern, gleichzeitig lädt sich mit Standardangriffen jedoch der Balken des Monados auf. Jene Aktionen mit dem Monado dienen zum Beispiel dazu, einen besonders verheerenden Schlag einzusetzen oder die eigenen Mannen mit einem Schutzschild auszustatten.

Des Weiteren darf man Gebrauch von Kombinationsangriffen machen. Dazu wird eine gewisse Moral des Teams vorausgesetzt. Hilft man seinen Freunden während des Kampfes, verbessert ihre Verteidigung oder verschafft ihnen Vorteile bei der Konfrontation, füllen sich drei benötigte Anzeigen. Belebt man nun einen verstorbenen Krieger wieder oder warnt einen lebendigen Helden vor einer Spezialattacke, wird einer dieser Balken genutzt. Schafft man es allerdings, drei dieser Anzeigen zu füllen, kann man in aller Ruhe die gewünschte Aktion mit jedem der Helden ausführen und mit etwas Glück sogar um weitere Angriffe durch eine Kombo erweitern.

Das Kampfsystem in „Xenoblade“ ist leicht zu erlernen und wird mit der Zeit immer anspruchsvoller. Dadurch werden Neulinge schnell und absolut verständlich an das Spielprinzip herangeführt, gleichzeitig steigt aber auch der Schwierigkeitsgrad stetig an, wird aber nur in den seltensten Fällen zu hart oder gar unfair. Man befindet sich eben nach wie vor in einem Rollenspiel, da ist es zwischenzeitlich schon einmal nötig, den ein oder anderen zusätzlichen Gegner zu erledigen, um eine Stufe aufzusteigen. Löblich ist zudem die Tatsache, dass man zu fast jeder Zeit abspeichern kann und dadurch nicht erst wie üblich zu einem Speicherkristall laufen muss.

Der Heldenalltag

Obwohl die Hauptgeschichte schon mindestens 40 bis 50 Stunden in Anspruch nimmt, hat Monolithsoft zusätzlich hunderte von Nebenmissionen eingebaut, die man sich von befreundeten Charakteren in Not abholen kann. Dazu gehören unter anderem Aufträge, bei denen man eine besonders mächtige Kreatur besiegen muss oder schlicht und ergreifend einen verlorenen Ohrring auffinden soll. Dadurch steigt die Freundschaft zu anderen Charakteren und selbstverständlich auch der Betrag auf dem Konto der Figuren.

Mit dem Geld kann man schließlich, wie gewohnt, ausgiebig beim örtlichen Händler shoppen und für die Recken den neuesten Schrei in Sachen Rüstungen erstehen. Jedes neue Kleidungsstück wird dabei auch am Charakter gezeigt, vorbei sind also die Zeiten der Standardkleidung, die nie gewechselt wird. Zahlreiche Ausrüstungsgegenstände kann man zusätzlich noch mit Juwelen bestücken, die bestimmte Statuseffekte hervorrufen. Jene Artefakte schmiedet man ebenso beim Händler vor Ort in einem kleinen Minispiel, das erneut auf den Freundschaftsgrad der Figuren setzt. Als Ausgangspunkt benötigt man dafür jedoch die Materialien, die man auf der Reise an leuchtenden Steinen abbauen kann.

Eine weitere Beschäftigung ist das Vervollständigen einer Art Enzyklopädie der Lebewesen und Gegenstände eines Areals. So sind in jeder Umgebung zahlreiche leuchtende, blaue Kugeln verteilt, die zum Teil nur zu bestimmten Tageszeiten erscheinen. In dem dafür vorgesehenen Buch kann man diese Funde schließlich eintragen und schaltet weitere Boni frei, wie beispielsweise nützliche Juwelen oder Rüstungen. In „Xenoblade Chronicles“ gibt es demnach zu jeder Zeit genügend zu tun, auch wenn man einmal eine kleine Pause von der spannende Hauptgeschichte einlegen möchte.

Technik

Zuletzt lässt sich noch über die fabelhafte Technik schwärmen, die auf der Wii ihresgleichen sucht. Angefangen bei den bombastischen Umgebungen, die liebenswürdig gestaltet wurden, über die umwerfende Weitsicht oder dem allgemeinen Charme des Spiels durch farbenfrohe Areale. Dafür werden selbstverständlich kleinere Abzüge in Kauf genommen, was gerade an den Modellen der Charaktere, sporadisch aufploppenden Objekten und zum Teil mittelmäßigen Texturen auffällt, die jedoch nach wie vor hübsch aussehen. Von jeder erforschten Welt wird man dafür aber aufs Neue überrascht und verzaubert.

Wie viel Mühe man sich dann noch für die europäischen Spieler gemacht hat, sieht man an der Sprachausgabe des Spiels. Standardmäßig sind englische Stimmen britischer Herkunft zu hören, die allesamt passend und überraschend sympathisch klingen. Optional lassen sich aber auch die originalen japanischen Synchronsprecher auswählen, was nicht wenige Fanatiker begeistern dürfte. Natürlich gibt es dazugehörige deutsche Untertitel, weshalb es jedem ermöglicht wird, den Geschehnissen zu folgen.

Hinzu kommt eine der besten Soundkulissen, die man in den vergangenen Jahren gehört hat. Jede Umgebung wartet mit neuen Melodien auf, die das Gezeigte hervorragend untermalen, die Atmosphäre nochmals verstärken und gleichzeitig im Ohr hängen bleiben.

Weiterführende Links: Forum-Thread

Fazit & Wertung

Fand man einst die opulentesten Rollenspiele auf einer Nintendo-Plattform, sind diese Zeiten eigentlich schon seit dem Super Nintendo vorbei. Dass nun aber mit „Xenoblade Chronicles“ das beste Rollenspiel der aktuellen Generation auf die Spieler wartet, hätten wir zunächst nicht gedacht. Die atemberaubende Spielwelt, interessante Designeinfälle, ein durchdachtes Kampfsystem und nicht zuletzt die spannende Geschichte haben uns förmlich umgehauen. Da bleibt uns nichts anderes übrig, als den Superstar-Award zu zücken und die Höchstnote zu vergeben.

Bisher gibt es 37 Kommentare

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  • Avatar von rowdy007
    rowdy007 16.08.2015, 16:18
    Die sind bei der forumsumstellung verloren gegangen aber da die meissten von mir waren kannst du in meinem profil nach von mir erstellten threads suchen. Seite 5/6
  • Avatar von alzheimer
    alzheimer 16.08.2015, 16:13
    Hatte das Forum btw. einen Unfall beim Threadverschieben? Habe nach alten Diskussionen zu dem Spiel gesucht aber das Xenoblade Chronicles Unterforum im Wii Software Unterforum ist leer und die Threads scheinen da alle zusammengerutscht zu sein.
  • Avatar von Culex
    Culex 13.08.2015, 23:44
    Ich finde es toll, dass Nintendo dieses Spiel supportet! Ich bin der Meinung, dass jeder RPG Fan es mal gespielt haben sollte. Leider hatten damals, als es ursprünglich für die Wii erschien, nicht alle die Gelegenheit es zu spielen.
    Ich bin froh, dass ich noch eine feste Kopie habe.
  • Avatar von Garo
    Garo 13.08.2015, 13:01
    So weit wie ich gespielt habe, stimme ich Quexlaw vollkommen zu.
  • Avatar von Quexlaw
    Quexlaw 13.08.2015, 12:26
    Zitat Zitat von Tiago Beitrag anzeigen
    Ganz so krass muss es nicht sein.

    Aber in der Beschreibung steht dann "Kille X 5 mal". Woher soll ich jetzt in dieser riesigen Welt noch den Plan haben, wo es die gab? Man muss es mir nicht gleich direkt auf der Karte anzeigen, aber einfach etwas konkreter wo die sich ungefähr befinden.

    Ebenso so mit den NPCs. Versuch mal einen Nopon wiederzufinden, wenn du den nicht im Harmonie-Diagramm hast. Stichwort Etagen, Uhrzeiten usw.
    Deswegen rede ich von Scheuklappen. Wenn du die ganze Zeit nur schnurstracks von Storypunkt A zu Storypunkt B läufst, währenddessen jede Quest annimmst um sie zig Stunden später zu erfüllen und von der Welt ansonsten nichts mitbekommst, natürlich weißt du dann nicht wo du zu suchen hast.
    Wie man einen NPC _wieder_finden soll den man nicht im Kizunagram hat ergibt übrigens keinen Sinn. Wenn du ihn wiederfinden willst, hast du ihn auch im Kizunagram und nur nicht aufmerksam genug gesucht (wobei ich hier zugeben muss, eine Suchfunktion im Kizunagram wäre praktisch gewesen; nimmt ja nichts von der Spielerfahrung weg).
    Ansonsten spricht man halt mit jedem benannten NPC wenn man ihn das erste Mal trifft. Ist doch auch interessant was die zu erzählen haben. Du sprichst gerade vom Grenzdorf. Nopon, viele Etagen, Uhrzeiten. Da kannst du einige Nopon an Hand ihrer Berufe verschiedenen Bereichen zuordnen. Und selbst wenn du trotz Erinnerungsvermögen und Kizunagram (das dir sowohl die nächste Wegmarkierung als auch die Zeit angibt) den Nopon nicht direkt findest, sucht man halt mal von der Wegmarkierung für zwei Minuten. Ist doch jetzt kein Drama? Das habe ich viel lieber als einen dicken Questpfeil irgendwo zu haben der mir die ganze Zeit zeigt wo ich langlaufen muss. Dann kann ich auch gleich mit 'nem Navi spielen.

    "Kille X 5 mal" ist auch sehr einfach. Du tust so, als würde jede Quest die gesamte Welt als Questgebiet sehen. Tun sie aber nicht. In 98% der Fälle musst du die Quest auch da erledigen wo du sie bekommen hast. Dann sind die einzelnen Gebiete auch noch was Monster angeht in Untergebiete aufgeteilt. Im Makna-Forest beispielsweise gibts am Anfang viele Zezes (Mücken), vor dem See in der Mitte etwa gibts viele Mahre (Pferde), im See gibts viele Lax (Fische) auf dem Weg zwischen Ende der Brücke und Grenzdorf gibts viele Roptars, am Ende der Map gibts viele Kuttel und Oga. Dass man ein Kuttel-Tarnkleid nicht von Roptars droppt macht Sinn, oder?

    Insgesamt ziehen sich diese thematischen Einschränkungen über die gesamte Welt. Wenn man das ein bisschen in seinem Kopf visualisiert ist das alles wirklich nicht so schwer.

    Es stimmt, dass XC dem Spieler nicht ausdrücklich ins Gesicht pfeffert, wo man genau hin muss. Aber das Spiel gibt einem meiner Meinung nach genug Hinweise für die meisten Quests einfach durch die Beschaffenheit der Welt. Man darf nur nicht brain-afk gehen. Genau das mag ich eben; das sorgt für eine authentische Welt, eine Welt, die zu einem Klassiker werden kann: so wie ältere Spiele einst.
  • Avatar von Balki
    Balki 13.08.2015, 11:09
    Zitat Zitat von rowdy007 Beitrag anzeigen
    Weil die Spieler es heute gewohnt sind alles vorgekaut zu bekommen. Wenn mir bei jeder Quest auf der Karte angezeigt wird wo ich hin muss dann vergeht mir schnell die Lust daran diese Quests zu machen weil man sich kein bisschen mit dem Spiel beschäftigen muss.
    Absolut. Ich vermisse gute alte Rollenspiele wie Gohtic (2). Keine komplett aufgedeckte oder selbst aufdeckende Karte. Karten, die man sich kaufen muss. Von denen einige auch nicht vollständig/ganz korrekt sind, da sie von einem Charakter im Spiel per Hand erstellt wurden und dementsprechend auch aussehen. Nicht hochgradig detailliert wie eine Satellitenaufnahme. Keine Questmarker, sondern Wegbeschreibungen der NPC'S wo sich was befinden (könnte) usw.
  • Avatar von mithos630
    mithos630 13.08.2015, 10:37
    Dieses Spiel ist einfach bombastisch. Hatte damals echt alle Missionen gemacht, alle Leute verlinkt, jeden Extraboss besiegt usw.. Es hat sich echt gelohnt. So viel Spaß hatte ich lange nicht mehr und seit dem nie wieder an einem Videospiel.
  • Avatar von rowdy007
    rowdy007 13.08.2015, 09:19
    Is auch kein Spiel für Gelegenheitsspieler allein schon wegen der Spiellänge von knapp 100 Stunden.
  • Avatar von Bockwurstus
    Bockwurstus 13.08.2015, 09:04
    Zitat Zitat von rowdy007 Beitrag anzeigen
    Weil die Spieler es heute gewohnt sind alles vorgekaut zu bekommen. Wenn mir bei jeder Quest auf der Karte angezeigt wird wo ich hin muss dann vergeht mir schnell die Lust daran diese Quests zu machen weil man sich kein bisschen mit dem Spiel beschäftigen muss.
    Vielleicht wenn man das Spiel durchgehend, ohne Pause und regelmäßig geht das. Aber ich schaffe es zeitlich einfach nicht mehr "regelmäßig" zu spielen und manchmal nach 1-3 Wochen, oder manchmal mehr, weiß ich auch nicht mehr wie jedes Gebiet heißt oder wo jeder NPC war. Vor allem wenn man das Spiel gerade erst einige Stunden gespielt hat..
  • Avatar von rowdy007
    rowdy007 13.08.2015, 08:42
    Das mit den Uhrzeiten fand ich ein bisschen krass und ich hab auch bei weitem nicht alle Quests geschafft aber es war herausfordernd und ich hatte auch Zettel und Stift. xD
  • Avatar von Tiago
    Tiago 13.08.2015, 08:15
    Zitat Zitat von rowdy007 Beitrag anzeigen
    Weil die Spieler es heute gewohnt sind alles vorgekaut zu bekommen. Wenn mir bei jeder Quest auf der Karte angezeigt wird wo ich hin muss dann vergeht mir schnell die Lust daran diese Quests zu machen weil man sich kein bisschen mit dem Spiel beschäftigen muss.
    Ganz so krass muss es nicht sein.

    Aber in der Beschreibung steht dann "Kille X 5 mal". Woher soll ich jetzt in dieser riesigen Welt noch den Plan haben, wo es die gab? Man muss es mir nicht gleich direkt auf der Karte anzeigen, aber einfach etwas konkreter wo die sich ungefähr befinden.

    Ebenso so mit den NPCs. Versuch mal einen Nopon wiederzufinden, wenn du den nicht im Harmonie-Diagramm hast. Stichwort Etagen, Uhrzeiten usw.
  • Avatar von Rincewind
    Rincewind 13.08.2015, 07:52
    reichen old school Stift und Zettel nicht aus um sich Quest Notizen zu machen ? wiki ist doch cheaten
  • Avatar von rowdy007
    rowdy007 13.08.2015, 07:16
    Zitat Zitat von Tiago Beitrag anzeigen
    Das Wiki brauchte ich permanent und auch der Thread war damals voll mit Leuten die wissen wollten wo man X für Quest Y findet.

    Weil die Spieler es heute gewohnt sind alles vorgekaut zu bekommen. Wenn mir bei jeder Quest auf der Karte angezeigt wird wo ich hin muss dann vergeht mir schnell die Lust daran diese Quests zu machen weil man sich kein bisschen mit dem Spiel beschäftigen muss.
  • Avatar von Tiago
    Tiago 13.08.2015, 05:06
    Das Wiki brauchte ich permanent und auch der Thread war damals voll mit Leuten die wissen wollten wo man X für Quest Y findet.

    Aber gut, da kommen wir wohl nicht auf einen Nenner. Kann mich da nur mit der Nadel im Heuhaufen wiederholen. Viel zu oft musste ich viel zu lange suchen.
  • Avatar von Tropicallo
    Tropicallo 12.08.2015, 22:45
    Zitat Zitat von Quexlaw Beitrag anzeigen
    Mit ein bisschen Erinnerungsvermögen und dem Einleben in die Spielwelt kann man gefühlt 90% der Quests ohne Probleme erledigen. Die meisten sagen doch eh schon ausdrücklich um was für Monster oder Items es sich handelt. Die dann zu finden ist auch nicht schwer wenn man nicht mit Scheuklappen durch die Welt läuft. Die restlichen 10% erfordern ein bisschen mehr Arbeit; notfalls schaut man eben mal im Wiki nach.
    Die Vorteile überwiegen imo die Nachteile. Die Befriedigung die ich dadurch empfinde, mein Hirn zu nutzen um Quests zu erledigen (und so der Immersionsgrad steigt und mir die NPCs mehr ans Herz wachsen) ist viel größer als das Ärgern ab und zu falls man irgendetwas mal nicht findet.
    Vollste Zustimmung, hätte ich nicht besser ausdrücken können. Die Nebenquests und das ganze drumherum ist für mich einer der größten Pluspunkte des gesamten Spiels.
  • Avatar von Quexlaw
    Quexlaw 12.08.2015, 21:53
    Zitat Zitat von Tiago Beitrag anzeigen
    Es ist fürchterlich, weil die Welt so groß ist, dass man eine Nadel im Heuhaufen sucht. Das kann man mit manchen Quests machen, aber nicht bei so vielen.
    Mit ein bisschen Erinnerungsvermögen und dem Einleben in die Spielwelt kann man gefühlt 90% der Quests ohne Probleme erledigen. Die meisten sagen doch eh schon ausdrücklich um was für Monster oder Items es sich handelt. Die dann zu finden ist auch nicht schwer wenn man nicht mit Scheuklappen durch die Welt läuft. Die restlichen 10% erfordern ein bisschen mehr Arbeit; notfalls schaut man eben mal im Wiki nach.
    Die Vorteile überwiegen imo die Nachteile. Die Befriedigung die ich dadurch empfinde, mein Hirn zu nutzen um Quests zu erledigen (und so der Immersionsgrad steigt und mir die NPCs mehr ans Herz wachsen) ist viel größer als das Ärgern ab und zu falls man irgendetwas mal nicht findet.
  • Avatar von Tiago
    Tiago 12.08.2015, 21:01
    Zitat Zitat von Quexlaw Beitrag anzeigen
    Melde mich auch mal zu Wort; offensichtlich bedeutet das, dass das System grauenhaft ist.
    Mir hat genau das gut gefallen.
    Es ist fürchterlich, weil die Welt so groß ist, dass man eine Nadel im Heuhaufen sucht. Das kann man mit manchen Quests machen, aber nicht bei so vielen.
  • Avatar von Quexlaw
    Quexlaw 12.08.2015, 20:58
    Zitat Zitat von Tiago Beitrag anzeigen
    Man bekam leider viel zu oft kaum bis keine Hinweise wo man eigentlich hin muss.
    Melde mich auch mal zu Wort; offensichtlich bedeutet das, dass das System grauenhaft ist.
    Mir hat genau das gut gefallen.
  • Avatar von Tiago
    Tiago 12.08.2015, 20:47
    Zitat Zitat von rowdy007 Beitrag anzeigen
    Das wollte ich auch gerade dazu schreiben. Das Sidequest-System empfand ich eigentlich als gut. Man wurde lediglich von der Masse an Quests erschlagen.
    Man bekam leider viel zu oft kaum bis keine Hinweise wo man eigentlich hin muss.
  • Avatar von JaggiJäger
    JaggiJäger 12.08.2015, 20:46
    Xenoblade ist eines meiner Lieblings Spiele! Alleine schon die Story ist purer Mindfuck und die Charaktere... Und die Emotionen... Ich hoffe nur das Xenoblade X dem gerecht wird. Ich denke kein Schurke hat mich so sehr provoziert wie Metal Face aber trotzdem war jede cutscene mit ihm um so cooler. Und es gibt so viele Plot twists, die ich hier besser nicht erwähne.
  • Avatar von rowdy007
    rowdy007 12.08.2015, 20:38
    Zitat Zitat von Garo Beitrag anzeigen
    Zumindest, dass viele Quests nach Erreichen des Ziel direkt als Abgeschlossen gelten und der Questgeber nicht erneut aufgesucht werden muss ist ein großer Pluspunkt bei der Quests dieser Art.
    Das wollte ich auch gerade dazu schreiben. Das Sidequest-System empfand ich eigentlich als gut. Man wurde lediglich von der Masse an Quests erschlagen.
  • Avatar von Garo
    Garo 12.08.2015, 13:15
    Zitat Zitat von Tiago Beitrag anzeigen
    Und ein grauenhaftes Sidequest-System.

    Aber ja, ich fand das Spiel auch sehr cool. Allein schon, dass ich nach über 80 Stunden schade fand, dass es vorbei ist, sagt ne ganze Menge aus.
    Zumindest, dass viele Quests nach Erreichen des Ziel direkt als Abgeschlossen gelten und der Questgeber nicht erneut aufgesucht werden muss ist ein großer Pluspunkt bei der Quests dieser Art.
  • Avatar von Tiago
    Tiago 12.08.2015, 12:56
    Und ein grauenhaftes Sidequest-System.

    Aber ja, ich fand das Spiel auch sehr cool. Allein schon, dass ich nach über 80 Stunden schade fand, dass es vorbei ist, sagt ne ganze Menge aus.
  • Avatar von Rainbow Dash
    Rainbow Dash 12.08.2015, 12:49
    Na mir hat eben fast jede Sekunde Spaß gemacht.
    Klar gab es auch mal Momente wo ich wegen einem Boss am verzweifeln war oder es anstrengend war sich hochzuleveln aber der drang herauszufinden wie es mit der Story weitergeht und was aus den Charaktern die einem ans Herz gewachsen sind wird motiviert zumindest bei mir immer das weiterzuspielen. Das Spiel hat eine riesen Welt, tolle Charaktere, eine tolle Story und noch viel mehr.
  • Avatar von Rincewind
    Rincewind 12.08.2015, 11:40
    "jede Sekunde genießen" klingt aber sehr nach erste Freundin Syndrom . argh ^^
  • Avatar von Rainbow Dash
    Rainbow Dash 12.08.2015, 11:33
    Bleibt für mich wohl das beste Game überhaupt. Hatte wirklich jede Sekunde genossen und vermisse seit dem Ende das weiterspielen. Das Spiel kann man eigentlich jedem ans Herz legen und hoffentlich werde ich mit Xenoblade X auch so viel Spaß haben.
  • Avatar von Balki
    Balki 12.08.2015, 10:11
    Wäre trotzdem alles der gleiche Charakter und somit dämlich. Ist wie beim Star Wars MMO. Jeder ist der EINE auserwählte Held. So etwas ist dämlich. Zudem hat Nintendo unter anderem das als Grund angegeben. Man ist einer von vielen, der dabei hilft die Zivilisation wieder aufzubauen.
  • Avatar von Garo
    Garo 12.08.2015, 07:34
    Zitat Zitat von Balki Beitrag anzeigen
    Liegt am online Aspekt - wären ja sonst alles Elmas.
    Assassins Creed Unity hat's auch anders lösen können. Oder aber man wäte Elmas, könnte diesen aber gestalten.
    Ist für mich kein Argument.
  • Avatar von luzii
    luzii 12.08.2015, 00:17
    Hätte ich gewusst das es für wiiu kommt, dann hätte ich mir die New 3ds Version gespart.... :/
  • Avatar von alzheimer
    alzheimer 12.08.2015, 00:02
    Ich bin noch ganz am Anfang und beisse mir gerade an der giftspuckenden Kakerlake/Centipede/wasimmer in der Höhle die Zähne aus (Level 09)

    Frag mich in 10 Jahre nochmal ob ich mit dem Spiel fertig geworden bin
  • Avatar von Balki
    Balki 11.08.2015, 21:10
    Liegt am online Aspekt - wären ja sonst alles Elmas.
  • Avatar von Zeraslight
    Zeraslight 11.08.2015, 20:18
    Das finde ich sowieso seltsam, dass man selbst einen stummen selbst erstellten Charakter spielt. Elma hätte so gut die Hauptrolle spielen können.
  • Avatar von Balki
    Balki 11.08.2015, 17:42
    Zitat Zitat von Zeraslight Beitrag anzeigen
    Ich kann jetzt schon prophezeien, dass Xenoblade Chronicles X nicht so tolle Bewertungen wie Xenoblade Chronicles bekommen wird. Viele erwarten halt ein Spiel das genauso wie sein Vorgänger ist, nur in HD, nur das ist es halt nicht.
    Da es in Japan schon lange erhältlich ist, gibt es auch Wertungen und die sind recht gemischt. Was man so heraushört ist, es spielt sich wie ein MMORPG, nur eben im Einzelspieler (auch wenn es bestimmte Mehrspieler Aufträge gibt). Handlung und Erzählung können gar nicht so gut wie im Vorgänger sein. Mit 'nem 08/15 stummen, austauschbaren Avatar unmöglich.
  • Avatar von JokelSchorsch
    JokelSchorsch 11.08.2015, 17:37
    Zitat Zitat von mariomeister Beitrag anzeigen
    "Das Spiel ist im Gegensatz zu den bisher neu veröffentlichten Wii-Spielen auch mit dem Wii U GamePad kompatibel"

    ist pandoras tower doch auch?
    Das is aber ohne Wii-Fb unspielbar!
  • Avatar von Zeraslight
    Zeraslight 11.08.2015, 17:31
    Ich kann jetzt schon prophezeien, dass Xenoblade Chronicles X nicht so tolle Bewertungen wie Xenoblade Chronicles bekommen wird. Viele erwarten halt ein Spiel das genauso wie sein Vorgänger ist, nur in HD, nur das ist es halt nicht.
  • Avatar von Chrischii
    Chrischii 11.08.2015, 16:53
    Kann man es mit dem Wii U Pro Controller spielen?
  • Avatar von mariomeister
    mariomeister 11.08.2015, 16:33
    "Das Spiel ist im Gegensatz zu den bisher neu veröffentlichten Wii-Spielen auch mit dem Wii U GamePad kompatibel"

    ist pandoras tower doch auch?